Fanfic: Harry Potter und das Ende von Hogwarts

Chapter: Harry Potter und das Ende von Hogwarts

Harry Potter und das Ende von Hogwarts<br />
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Harry, Ron und Hermine saßen nebeneinander auf den gepolsterten Sitzen des Hogwarts-Express und unterhielten sich aufgeregt. Das fünfte Schuljahr war endlich angebrochen und alle konnten es kaum erwarten, endlich in Hogwarts anzukommen. Besonders Harry war überglücklich wieder in seinem richtigen Zuhause zu sein und die Dursleys für fast ein Jahr hinter sich zu lassen. Als er Ron wiedergesehen hatte, gab es von seiner Seite entzückende neue Nachrichten: Rons Mutter war schwanger und so würde Harrys bester Freund bald noch eine kleine Schwester haben. Obwohl die Weaslys sich nun wirklich nicht noch ein Kind leisten konnten. <br />
Hermine hatte während des Sommers einen tollen neuen Zauberspruch gelernt, mit dessen Hilfe sie Dinge um sich herum zum Leben erwecken konnte. Alle drei waren aufgeregt und voller Erwartungen für das neue Jahr. <br />
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„Wer wohl unser neuer Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste ist?&quot;, fragte Hermine an die anderen gewand. „Keine Ahnung&quot;, entgegnete Ron. Er stopfte sich gerade ein Stück Kuchen in den Mund und sprach deshalb nicht sonderlich deutlich. <br />
Jeder wusste, dass das Amt des Lehrers für Verteidigung gegen die dunklen Künste nicht nur Pech brachte, was man daran sah, dass kein Lehrer es je länger als ein Jahr ausgeübt hatte, sondern dieses Jahr auch besonders notwendig war. Schließlich war Voldemort wieder auferstanden. <br />
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Harry schauderte bei der Erinnerung an das ende seines letzten Schuljahres, als er Voldemort Auge in Auge gegenübergestanden hatte. Und er dachte daran, was dann passiert war. Dumbledore hatte gesagt, dass nun alle zusammenhalten müssten - Snape wie Sirius - Harry wie Malfoy - jetzt mussten sich die wenigen, die den Mut hatten zu kämpfen gegen Voldemorts Macht verbünden. Bisher hatte der schwarze Lord noch nichts getan, gar nichts. `Er wartet nur den richtigen Zeitpunkt ab`, dachte Harry. Den ganzen Sommer hatte sich rein gar nichts getan. Vorldemorts Anhänger hatten sich wieder unters Volk gemischt und der Magier selbst schien sich irgendwo zu verstecken. Nur wo? Nicht einmal Dumbledore wusste eine Antwort auf diese Frage.<br />
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Sie rauschten Vorbei an Dörfern, Flüssen und Wäldern, Stunde um Stunde, bis sie schließlich den großen See von Hogwarts erreichten. Sie wurden ins Schloss gebracht, setzten sich an die Gemeinschaftstische und warteten, wie jedes Jahr, auf Dumbledores einleitende Rede, und das darauf folgende köstliche Festmahl. Am Tisch der Syltherins erkannte Harry auch Malfoy, der wie immer ein überhebliches Lächeln auf dem Gesicht hatte. Neben ihm saßen Crabbe und Goyle in deren Augen nichts als Stumpfsinn und Dummheit lag.<br />
Schließlich stand Professor Dumbledore auf, streckte die arme zu beiden Seiten und begrüßte die Schüler von Hogwarts.<br />
„Nun, liebe Hexen und Zauberer, ich darf euch zu einem neuen Jahr in Hogwarts begrüßen. Es werden gleich die Neuankömmlinge auf die vier Häuser verteilt. Ich hoffe ihr seid genauso gespannt wie ich.&quot; Er lächelte. <br />
Dann führe McGonagall die elf jährigen in die große halle, und einer nach dem anderen setzte sich auf den Stuhl, um dann seinen Namen zu erfahren. Harry erinnerte sich, wie er sich damals gefühlt hatte, als er den Hut aufsetzen musste. Er lächelte. Die Halle sah wirklich wunderschön aus, mit all den Fackeln und Kerzen und der unsichtbaren Decke, durch die man das Gefühl bekam nach den Sternen greifen zu können.<br />
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Schließlich war jeder seinem Haus zugeordnet worden, und alle warteten das nun endlich das Essen auf den Tellern erscheinen würde. Doch nichts geschah. Dumbledore erhob sich noch einmal und verkündete: „Ich habe noch eine Neuigkeit an alle Fünftklässler!&quot; <br />
Harry horchte auf und sah Dumbledore gespannt an. Was mochte sein?<br />
„Ein neuer Schüler bat mich dieses Jahr um Aufnahme. Nun, solche Aktionen sind recht selten, doch er kommt aus einer anderen Schule und möchte wechseln... Nun... Diese Schule wurde jedenfalls dicht gemacht und nun kommt er zu uns nach Hogwarts. Ich hoffe ihr nehmt ihn in unseren Reihen auf und seid freundlich zu ihm.&quot; <br />
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Aus dem Hintergrund erschien ein Junge von relativ großer Gestalt. Sein braunes Haar war leicht gewellt, halblang, und hing ihm ein wenig wirr ins Gesicht. Er hatte ausdrucksvolle, grüne Augen und fahle Haut. Freundlich blickte Dumbledore ihn an, und reichte ihm seine Hand. Von einem Nebentisch konnte Harry Malfoy die Worte Dumbledores zynisch wiederholen: „Seid freundlich zu ihm! Pah.&quot; Er tat als müsse er sich übergeben und heimste dafür eine Menge Gelächter ein. <br />
`Nun`, dachte Harry. `Wenn Malfoy ihn nicht mag, kann das nur ein gutes Zeichen sein.`<br />
Der Junge wirkte auf Harry eigentlich sympathisch, und er war sicher das er ein neuer Freund werden konnte. <br />
„An was für einer Schule er wohl früher war?&quot;, fragte Hermine, die hinter Harry saß. Ron zuckte die Schultern. Dann sprach Dumbledore noch einmal: „In welches Haus er kommt, entscheiden wir besser nach dem Essen, einverstanden? Ihr habt doch sicher schon riesigen Hunger.&quot; Die Menge nickte und solgeich erschien magisch das Essen auf den Tellern der Zauberschüler.<br />
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Der Neue stand ratlos zwischen den Tischen und wusste nicht, wohin er sich setzen sollte. Harry winkte ihm zu, woraufhin er ein freudiges Gesicht machte, herbeieilte und sich sogleich neben ihn setzte.<br />
Gleich bestürmten Ron und Hermine in mit allerlei Fragen. „Wie heißt du?&quot;, begann Hermine. „Ja, und warum wurde deine Schule geschlossen?&quot;, redete Ron dazwischen.<br />
Er Junge grinste. „Ich heiße Robby. Meine Schule wurde vom Zaubereiministerium dicht gemacht. Warum, das kann ich euch noch nicht sagen, aber es war nichts wichtiges.&quot; Zufrieden mit der Antwort begannen die drei Freunde nun zu Essen, wobei sie nichts des reichhaltigen Angebotes ausliessen.<br />
„Lecker&quot;, mampfte Harry und griff nach einem weiteren Hühnchenbein. Robby als nichts. Er drehte sich um und blickte zu den Slytherins, an deren Tisch Malfoy sich gerade über ihn lustig machte. „Ich heiße Robby!&quot;, äffte er den Neuen mit gespielt hochnäsigem Ton nach. Hermine folgte Robbys Blick, klopfte ihm auf die Schulter und meinte: „Mach dir nichts draus, der ist immer so drauf.&quot; „Ist okay.&quot;<br />
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Als schließlich alle satt waren und die Teller mit den Speisen verschwunden waren, rief Professor McGonagall Robby nach vorn. Er setzte sich auf den Stuhl, nahm den sprechenden Hut in die Hand und stülpte ihn über seinen Kopf. <br />
Alle starrten Auf ihn - Dumbledore, Harry, Hermine, Ron, Malfoy, Hagrid - einfach alle. Gespannte Stille trat ein und eine ganze Weile geschah nichts. Dann endlich rief der Hut ein Wort, laut in die Halle...<br />
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