Fanfic: Schmerz und Liebe! 15

Chapter: Schmerz und Liebe! 15

Hi meine Süßen!!!<br />
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So hier ist der vorletzte Teil. Nach diesem kommt nur noch einer und dann der Epilog. <br />
Alles andere dann beim letzten Teil!!<br />
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@Devil: *tröst* Nicht traurig sein. Zwei Teile habe wir ja noch vor uns!! Und wenn du unbedingt willst werde ich noch so eine FF schreiben. Aber jetzt erst mal viel Spaß bei diesem Teil!!<br />
@Katha: Vielen Dank meine kleine Süße!!!<br />
Ich hab dir eh eine mail geschrieben!!!<br />
Wie war dein Klassenausflug? Hab dich lieb! *ganzfestknuddel* Kuss deine Wild Angel<br />
@Shiruy: Hi Süße!!! Danke für dein Kommi! Ich hab dir eh eine Mail geschrieben!!! Hab dich lieb! Kuss deine Wild Angel°°<br />
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Weil wir alle ( so glaube ich halt) echt genung von Sad-Ends haben, kommt bei meiner FF ein Happy End. Aber ich werde mir für mein Ende etwas ganz besonderes schönes trauriges ausdenken. Ich hab da schon ein paar Ideen!!! So genug gequasselt! Viel Spaß mit Teil 15<br />
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Schmerz und Liebe 15<br />
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Ich sehe mich um. Der Wind hat alle Blätter von den Bäumen gefegt. Er schlägt mir kalt ins Gesicht. Er fühlt sich an wie tausend kleine Nadelstiche. Doch ich ignoriere diesen Schmerz. Ich habe schon ganz andere Schmerzen überstanden.<br />
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Fast kommt es mir so vor als ob mich der Wind aufhalten will. Doch nichts und niemand wird mich aufhalten können.<br />
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Was wäre gewesen, wenn ich mich anders entschieden hätte? Was wäre wenn ich meinen Freunden von dem Anruf erzählt hätte? Was wäre gewesen wenn ich mich nicht mit Josh getroffen hätte? Was wäre gewesen wenn ich mich nicht gegen meine Ängste gewehrt hätte? Ich weiß es nicht. Sicher ist das ich mir mein Schicksal nicht aussuchen kann. Ich kann mir nur den Weg aussuchen, auf dem ich mein Schicksal beschreite. Und mein Weg ist holprig und steinig. Wahrscheinlich habe ich mir auch den steilsten und schwersten Weg ausgesucht. Aber eines steht fest, egal welchen Weg ich genommen hätte, alle Ereignisse wären passiert. Egal welchen Weg ich eingeschlagen hätte.<br />
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Ich ziehe die Waldluft ein. Es riecht nach Winter und Schnee.<br />
Ich schließe die Augen und versuche alle meine Erinnerungen wach zu rufen. Ich weiß nicht ob ich das zusammen treffen mit Josh überleben werde. <br />
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Doch ich werde durch das mir so verhasste Lachen aus meinen Gedanken gerissen.<br />
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Ich öffne die Augen und erblicke auf der anderen Seite der Lichtung Josh. Er hält ein Messer in der Hand.<br />
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Hallo meine kleine Kate. Endlich wirst du mein sein. Josh geht auf mich zu.<br />
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Ich habe es dir schon einmal gesagt, ich bin nicht deine kleine Kate. Zische ich.<br />
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Verwundert bleibt er stehen. Dann beginnt er wieder zu lachen. Wie ich dieses Lachen doch hasse. <br />
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Nun bin ich es, die auf Josh zu geht. Mit ruhigen Schritten gehe ich über den mit Laub bedeckten Waldboden. Die alten Blätter knacken, jedes mal wenn ich einen Schritt mache. <br />
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Mit großen Schritten gehe ich ganz langsam auf Josh zu. Das Geräusch das, die Blätter unter meinen Füßen, ist genauso wie mein Herzschlag. Langsam und ruhig. Ich habe keine Angst. Ich fühle keine Panik. <br />
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Nun stehe ich vor Josh. Uns trennen nur noch zwei Schritte von einander. Ich sehe ihn an. In seinen Augen kann ich Wut und Hass sehen. Doch als ich tiefer in seine Augen sehe, kann ich auch Schmerz sehen. Unvorstellbaren Schmerz. Fast habe ich Mitleid mit ihm. Aber eben nur fast. <br />
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Mir ist klar das niemand seine Gefühle einfach abschalten kann. Aber deshalb muss man keinem Menschen das Leben nehmen. <br />
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Das Leben ist das kostbarste was man besitzt. Es gibt nichts wertvolleres als das Leben. <br />
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Ich lasse meinen Blick an Josh hinuntergleiten. Ich sehe wie seine Hand zittert. Das Messer in seiner Hand wippt gefährlich auf und ab. <br />
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Was willst du von mir? Frage ich und sehe in kalt an.<br />
Was ich will? Natürlich will ich dich! Was hast du denn geglaubt? Meint er und richtete sich vor mir auf. <br />
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Er ist einen guten Kopf größer als ich. Sein Atem schlägt mir heiß ins Gesicht. Mir schlägt ein Geruch aus Erbrochenem und Blut entgegen. Doch ich lasse mir nicht anmerken wie angeekelt ich eigentlich bin. Wie mich sein bloßer Anblick anwidert. <br />
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Aber du bekommst mich nicht. Meine Stimme klingt hart und monoton. <br />
Das werden wir noch sehen. Ich bekomme immer das was ich will. Josh streckt das Messer aus und kommt auf mich zu.<br />
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Er hält die Klinge an meinen Hals. Ich spüre das kalte harte Stahl an meiner Kehle. Ich versuche meinen Atem flach zu halten. Jede kleinste Bewegung wäre jetzt fatal. <br />
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Und kommst du jetzt mit mir? Josh lacht überlegen.<br />
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Ich lächle ihn an. Nein. Niemals werde ich mit dir kommen. Du hast meinen Bruder auf dem Gewissen. Dann bohre ich mein Knie tief in seine Bauchhöhle. <br />
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Röchelnd geht Josh zu Boden. Sein Messer hat er noch immer fest umklammert.<br />
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Das wirst du büßen!!! Du kleines Flittchen. Du wirst schon noch merken, was es heißt mich zu verschmähen. Zischt Josh und stemmt sich wieder in die Höhe.<br />
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Erschrocken weiche ich ein paar Schritte zurück. Dieser Tritt in den Magen hätte ihn bewusstlos machen müssen. Und plötzlich, als ich in seine Augen schaue, steigt Panik in mir auf. Plötzlich nagen Selbstzweifel an mir. Ich merke wie mich meine Kraft verlässt. Nicht jetzt. Nicht hier. Verzweifelt versuche ich die Panik aus meinen Knochen zu vertreiben. Ich will nicht hilflos sein. Ich werde es schaffen. Doch auch meine Willenskraft ist nicht stark genug um die Panik aus meinem Körper zu vertreiben. <br />
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Joshs Lachen holt mich aus meiner Trance. Er steht ein paar Meter von mir entfernt.<br />
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Und plötzlich läuft er, das Messer an mich gerichtet los. <br />
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Ich stehe wie gelähmt da. Kann mich nicht bewegen. Ich sehe wie er auf mich zu kommt. Und plötzlich bewegen sich meine Füße von selber. Ich stürme los. <br />
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Josh kommt schreiend hinter mir her. Ich laufe durch den Wald. Stolpere über Wurzeln, streife mit meinem Gesicht Äste und übersehe Steine. Immer wieder rapple ich mich auf und hetzte weiter. Immer weiter laufe ich. Von meiner Angst und Panik getrieben. <br />
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Und plötzlich bleibe ich mit dem Fuß an einer Wurzel hängen. Ich habe keine Kraft mehr mich zu bewegen. Mein Atem kommt sekundenweiße aus meinen Lungen und bildet kleine Wölkchen. <br />
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Und schon wieder höre ich mein Herz in meinem Kopf pochen, schon wieder spüre ich meinen Puls an meinem Hals pochen. Und ich höre Schritte. Josh wird mich bald eingeholt haben. Ängstlich schließe ich die Augen.<br />
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Ich sehe meinen Bruder, meine Eltern, meine Freunde und dich. Tränen gefrieren auf meinen Wangen.<br />
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Und jetzt habe ich aufgegeben. Ich kann nicht mehr. Will nicht mehr. <br />
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Und schon rieche ich Joshs abscheulichen Mundgeruch. Er beugt sich über mich und streicht mir über die Wangen. Ich will ihn abschütteln, will ich von mir wegdrücken, will schreien, doch ich habe einfach keine Kraft mehr. <br />
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Ich öffne die Augen und sehe Josh direkt in seine Augen. Sie haben sich zu Schlitzten verengt und seine Pupillen zittern. Er zieht mich auf die Beine und sieht mich prüfend an. <br />
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Wenn ich es mir genau überlege, bist du eigentlich nicht so wunderschön, wie du mir am Anfang erschienen bist. Aber ich bin mir sicher als Tote bist du einem Engel gleich. Weiß du, ich habe dich immer geliebt. Ich habe dich wegen deines Lachens, deiner Augen, deines Mundes, und deiner Stärker wegen geliebt. Aber das ist jetzt alles verblasst. Ich sehe jetzt nur noch ein Mädchen vor mir, das Panik und Angst empfindet. Und das ich aus dem Weg räumen muss. Es tut mir Leid Kate. Sagt Josh und zieht sein Messer aus der Jackentasche.<br />
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Ich keuche, ringe nach Luft. Wo bist du nur? Warum bist du alleine gegangen? <br />
Du wusstest genau das du das Treffen mit Josh nicht überleben würdest. Wie kannst du mir das nur antun? Ich kann ohne dich nicht mehr leben. Ich gehe an dem Schmerz zu Grunde. Ich brauche dich wie die Luft zum Leben. Und du stellst dich alleine diesem Verrückten. Ich habe dir doch versprochen auf dich aufzupassen. Ich habe dir versprochen immer für dich da zu sein. Und du? Du willst das alleine schaffen.<br />
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Mein heißer Atem bildet Wolken, die gleich wieder verdampfen. Mir rinnt der Schweiß den Körper herunter. Aber nicht weil ich laufe. Nein. Es ist so, weil ich vor Angst um dich fast sterbe. Ich kann nicht mehr klar denken. Ich laufe noch immer den Weg entlang.<br />
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Wir haben uns aufgeteilt. Ich laufe auf die Lichtung. Kenny ist zu Hause. Für den Fall das du doch zurück kommst. Tyson und Max suchen den Wald ab. Und Ray läuft zu der Schlucht. Ich hoffe wir kommen nicht zu spät. <br />
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Was würde ich ohne dich machen? Ich kann ohne dich nicht weiter machen. Ich brauche dein Lachen, deine Stimme, deinen Geruch und deine Nähe. Ich brauche dich.<br />
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Verdammt, schreie ich und schlage mit der Faust gegen einen Baum. Wo bist du nur? Ich sehe mich um. <br />
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Und dann erblicke ich einen Handschuh von dir. Ich laufe hin. Hier hat jemand am Boden gelegen. Panisch blicke ich auf die Stelle wo ein Mensch gelegen hat.<br />
Meine Augen suchen nach Blut. Doch sie finden keines. Ich merke wie ich ein wenig erleichtert ausatme. Vielleicht lebst du noch.<br />
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Und plötzlich durchdringt ein schmerzerfüllter Schrei die Stille. Ich stehe auf und beginne zu zittern. Warst das du? Wo bist du? Und dann laufe ich in die Richtung aus der, dieser furchtbare Schrei kam.<br />
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Verdammt! Wo bist du nur??!!<br