Fanfic: Child Army part4

Chapter: Child Army part4

Vorwort: Nu ja, das ist nun der vierte part. Würde mich über Kommis freuen PS: Mögt ihr Lex auch so sehr? *knuddel* Ich mag diesen Part, ich mag Lex und ich mag Psychos ^^!<br />
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Er lief so schnell er konnte zur offen stehenden Eingangstür des Zimmers, und als er hineinblickte, sah er etwas, das alles übertraf was er je erlebt hatte (und er hatte echt schon viel erlebt!).<br />
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Lex - Soldat Stufe 1<br />
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Seit er hier war, hatte sich viel geändert.<br />
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--- Laura blies und die Schirmchen der Pusteblume flogen wild durch die Luft. Lachend versuchte ich mit den Händen nach ihnen zu greifen, und meine große Schwester kicherte, weil ich wohl ziemlich komisch dabei aussehen musste. Die Wiesen waren so frisch und grün, wie selten in den heißen Sommertagen und der Duft der Blumen erfüllte uns mit Glück. Lachend liessen wir uns ins Gras fallen und blickten hinauf in den klaren blauen Himmel. „Siehst du? Diese Wolke da sieht aus wie Ein Vogel mit Hörnern.&quot; Ich musste lachen, denn obwohl diese Vorstellung absurd war, stimmte es ein wenig. ---<br />
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Lex starrte hinab auf seine, sich unter Schmerzen windende Schwester. Warmes Blut ergoss sich über seine Hände, und ihr Schrei drang tief in seinen Kopf. Doch er fand dort keinen Widerhall, sondern klang eher wie der Schrei eines wildfremden Mädchens, eines, wie er schon Dutzende getötet hatte. Es machte für ihn keinen Unterschied, ob das hier seine große Schwester war, oder nicht.<br />
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--- „Sieh mal, die da sieht genauso aus wie die Pusteblume&quot;, lachte ich und rollte mich ein Stück über die Wiese. Ein Spritzer traf mich von der Seite, denn meine Schwester hatte eine Hand voll Wasser aus dem Bach geschöpft, um mich nass zu spritzen. ---<br />
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`Wasser?` Nein, das war kein Wasser. Das war Blut.<br />
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--- Ihr Vater kam über das Weizenfeld zu uns gelaufen und verkündete, es sei Zeit für das Abendbrot. Ich war hungrig und von dem langes Tag erschöpft. „Laura!&quot;, quengelte ich. „Ich mag nicht den ganzen Weg bis nach Hause zurück laufen. Trag mich!&quot; Vater schüttelte entschieden den Kopf. „Nein, das kommt nicht in Frage, Laura bricht uns doch zusammen.&quot; Meine große Schwester sah mich liebevoll an, und meinte: „Aber Paps, er ist doch erst vier. Ich mach das gern.&quot; ---<br />
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„Wo befindet sich euer Spion?&quot;, fragte Lex mit monotoner Stimme. Statt einer Antwort kam ein schmerzstöhnendes Schluchzen und eine kräftige Kopfbewegung, die zeigen sollte, dass Laura nicht bereit war zu reden. Ein junger Wärter stand, die Arme vor der Brust verschränkt, vollkommen locker an die Wand gelehnt dort, und besah sich das Schauspiel. „Bring sie zum reden!&quot;, befahl er und reichte Lex Zange, in die ein ca. Sieben Zentimeter langes Eisenrohr, das glühend heiß war, geklemmt war. Der Junge verstand sofort, und presste das glühende Stück auf die nackte Haut ihres linken Unterarmes. Wieder ein Schrei, so grauen erfüllt.... Dann nur noch ein Wimmern....<br />
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--- Zuhause angekommen setzten wir alle uns an den großen Holztisch auf der Terrasse und aßen. Die Sonne ging langsam unter, und das Zwitschern der Vögel klang so wundervoll, wie immer. Nachher wollten Laura und ich noch ein wenig im Garten spielen. „Ach Lex mein kleiner Bruder, ich hab dich lieb.&quot; ---<br />
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Schließlich verstummte die weibliche Gestalt vor Lex Füßen. Sie war wohl ohnmächtig geworden, unter den Schmerzen. Der Wärter lachte kurz auf und sagte dann: „Bring sie um. Die redet eh nicht, wir suchen uns jemand anderen. Erschieß sie und dann geh`n wir.&quot; Er hatte sich schon zur Tür gewand. Lex fragte sich, warum ihn all das überhaupt kein Bisschen berührte. Wieso fiel es ihm nicht einmal schwer? Fast wusste er die Antwort schon. Sie war nur ein Mensch, und der Befehl laute sie zu töten. Und ein Befehl war nun einmal ein Befehl.<br />
Mit einem letzten, kurzen Blick hielt er ihr die Pistole an den Kopf und drückte ab.<br />
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