Fanfic: Devil - part VI

Chapter: Devil - part VI

Vorwort:<br />
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@Katha: Auf alle Fälle hab ich mich über deine Kommi gefreut und er war auf alle Fälle lang genug! ^^ Ich wünsche noch so nen langen bei dem Part *unverschämtsei* Nee, aber echt, darüber würde ich mich freuen!<br />
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@Todesengel123: JAJAJAJA!!! Du hast Nerven! Wo ich dich gefragt hab, wieviel Pro Mille der haben soll, hast du gesagt 4, 1 ist realistisch! Und jetzt kommst du plötzlich mit solchen Sprüchen daher! Entscheide dich Mädel!<br />
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„GYAHAHAHA!!!&quot;, lachte Sakuya und zeigte mit dem Finger auf Hiroaki, als er dessen rot - grün kariertes Oberteil sah. Er schüttelte den Kopf hin und er her und prustete: „Ach mein kleines Muttersöhnchen mit kariertem Hemd, willst du zur Mama lieb sein. Komm iss dein Frühstück und ich lauf dir ne Kinder Überraschung!&quot;<br />
Die zwei saßen auf einer Holzbank, auf dem Schulhof, wo gerade große Pause war.<br />
Den Kopf auf die rechte Hand gestützt, saß Hiroaki völlig genervt da und versuchte den Spott Sakuyas zu ignorieren. Seine Mutter hatte ihm diesen Pullover aufgezwängt, weil sie fand, er würde nur in „Penner-Mode&quot; umherlaufen. Das war wohl Ansichtssache. Sakuya trug immer noch dieselben Klamotten wie auf dem Friedhof und dieselbe dunkelgrüne Mütze. Natürlich stanken die dementsprechend auch ein wenig, aber das störte ihn nicht. Er hielt Hiroaki eine Schachtel Zigaretten hin, und dieser nahm sich mit den Worten: „Macht dich net lustig, meine Mutt kotzt mich eh schon genug an&quot;, eine heraus. Es dauerte eine Weile, bis Sakuyas altes Feuerzeug ansprang, und während Hiroaki sich damit herumschlug redete er weiter. „Die ist vorhin voll ausgerastet kann ich dir sagen. Dachte, ich hätte den Unfall verbockt.&quot; <br />
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Die beiden kannten sich zwar erst seit einigen Stunden, waren sich jedoch sehr sympathisch. Hiroaki hatte nicht die geringste Ahnung wieso, aber er war nicht mehr müde. Seine Mutter hatte ihm einmal erklärt, dass man, wenn man zu lange nicht schlief während man müde ist, den Schlaf „übergehen&quot; kann. So etwas in der Art musste passiert sein.<br />
„Du musst dich an so was gewöhnen wenn du mit uns rumhängst&quot;, erklärte Sakuya. „Da kann`s schon öfter vorkommen das deine Alten am Rad drehn. Man, ein Glück dass ich keine Mutter mehr hab - is bei meiner Geburt verreckt.&quot; <br />
Er sprach dies so leichtfertig aus, als wäre es das normalste auf der Welt, dass man jedem fast fremden erzählen konnte. Auch auf Hiroaki machte es keinen sonderlichen Eindruck. Er legte die Arme hinter den Kopf und nickte. „Glück für dich.&quot;<br />
In diesem Augenblick ertönte hinter den zweien eine wohlbekannte Stimme: „Hey, du bist doch dieser Sakuya, oder? Dich kennt die ganze Schule!&quot; Es war Johannes, in einem Bauchfreien T-Shirt, mit dem er, wie Hiroaki fand, vollkommen bekloppt aussah. Sakuya drehte seinen Kopf nach hinten und sah ihn mit einer Mischung aus Verständnislosigkeit und Mitleid an. Er kannte diesen Johannes - Hiroaki hatte ihm genug erzählt. Der Braunhaarige Junge dachte auch gar nicht daran still zu sein, sondern redete einfach weiter. „Frau Heine hat mir viel über dich erzählt! Sie hasst dich, und ich hasse dich auch, du bist ein Idiot, hat sie gesagt... Du hast unser Chemie-Zimmer angezündet!&quot; Ohne wirkliches Interesse an der Geschichte fragte Hiroaki: „Stimmt das? Davon hör ich zum ersten Mal...&quot;<br />
Ein Grinsen breitete sich auf Sakuyas Gesicht aus, als wäre ihm nichts lieber als diese Geschichte zum tausendsten Mal zu erzählen. „Jo, das stimmt&quot;, gluckste er. „Das war vor zwei Jahren, in Chemie...&quot;<br />
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„So Sakuya, komm vor an die Tafel&quot;, befahl Mr. Schulz, ein Chemielehrer in den obersten Semestern. Sakuya stand unsicher auf, und stotterte: „Ähm... Ja... Ok...&quot; Er lief nach vorn ans Pult, der Lehrer ging zur Seite, und lies ihn tun, was er für richtig hielt. Leider hatte der Schüler geträumt, und wusste noch nicht einmal, was er eigentlich zusammen mischen sollte, und das war ihm anzumerken. „Na, Sakuya? Wieder mal nicht aufgepasst?&quot;, fragte Mrs. Schulz höhnisch und sah Sakuya weiter zu. <br />
`Grün oder blau? Scheiße, ich versteh das nicht...! Sakuyas Hand rutschte kurz von einem der Gefäße und ein wenig bläuliche Flüssigkeit tropfte auf seinen makellosen, weißen Chemieanzug. „Denk daran, nicht zu viel Brennstoff!&quot;<br />
Damit konnte der Schüler nur wenig anfangen, da er noch nicht einmal eine Ahnung hatte in welchem der Gläser sich der Brennstoff befand. Mr. Schulz beachtete kaum, was Sakuya tat, sondern erklärte der Klasse das Experiment. `So, jetzt muss ich das Ganze nur noch erhitzen...`, dachte der schwarzhaarige Junge, umgriff mit einer Holzzange das Reagenzglas und hielt es über die Gasflamme. Nun sollte sich die Flüssigkeit eigentlich rötlich verfärben... „Und achtet bitte darauf, dass...&quot;, begann der Lehrer, kam jedoch nicht dazu zu Ende zu sprechen, denn im selben Augenblick entflammte der Tisch hinter ihm. Sakuya sah nur auf das Feuer, ohne etwas zu tun und sagte: „Ups...&quot;<br />
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„HILFE! Frau Heine, Sakuya hat das Chemie Zimmer angezündet, rufen sie die Feuerwehr!&quot;<br />
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„Tja...&quot;, grinste Sakuya. „Und so war es... Obwohl ich „nichts&quot; dafür konnte, haben sie mir Brandstiftung angehängt und dann bin ich geflogen...&quot;<br />
Hiroaki wusste nicht, worüber er sich innerlich mehr aufregen sollte, über Sakuyas grenzenlose Dummheit, oder über das vollkommen Übertriebene Handeln der Schule. `Nur weil ein Schüler mal einen Fehler macht, schmeisst man ihn doch nicht gleich von der Schule!` Er vermutete, dass kein Lehrer Sakuya besonders gemocht hatte, und sie deshalb so empfindlich reagiert hatten. Johannes hatte der Geschichte aufmerksam gelauscht, doch nach seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, hatte er kein Wort davon verstanden. <br />
„Ihr seid böse du und Hiroaki!&quot;, urteilte er. „Abschaum und Abschaum gesellt sich gern, kein Wunder Hiroaki du Satanistenschwein!&quot;<br />
Hiroaki lehnte sich zurück, grinste und bog den Daumen, Mittel und Ringfinger seiner linken Hand nach unten, womit er das Satanszeichen formte. „Musst du grade sagen&quot;, lachte er. „Du hast doch nen Pakt mit dem Teufel geschlossen - hast dein Gehirn gegen Muskeln getauscht!&quot; Der Braunhaarige Junge schien den Spruch nicht zu verstehen, denn er überging ihn und meinte bloß: „Ich gehe jetzt jedenfalls zu Frau Heine, wir wollen hier keinen Schmutz&quot;, und war damit vorerst verschwunden.<br />