Akane, tu`s nicht! Du würdest es bereuen... <br />
Kapitel 1: Kapitel 1-Plan b)<br />
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So, jetzt ist diese FF auch wieder on!<br />
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Akane, tu`s nicht!<br />
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Akanes Sicht<br />
Ich sitze vor meinem Schreibtisch und betrachte das geschriebene:<br />
Liebes Tagebuch,<br />
ich weiß nicht, wie lange ich noch so weiter leben kann. Es ist nun seit Jahren<br />
schon so. Ich trage alles mit mir herum und jetzt kann ich langsam nicht mehr.<br />
Wieso kann Ranma mich nicht leiden? Jeden Tag schnauzt er mich an und mit jedem<br />
Wort wird mein Herz schwerer und mir reicht`s jetzt wirklich. Paps und Herr<br />
Saotome heulen ständig um die Wette, spielen Go, oder versuchen mich und Ranma<br />
zu verkuppeln. Ja, ich liebe ihn, aber er mich nicht, was er auch ständig<br />
wiederholt: Wer würde sich schon in so ein Machoweib mit dicken Schenkeln, das<br />
flach wie ein Brett ist, verlieben? Das sind seine Worte. Ich liebe ihn, aber<br />
so kann und will ich nicht weiterleben! Sogar Kasumi geht mir mit ihrem<br />
ständigem Gegrinse auf die Nerven, ganz zu Schweigen von Nabiki mit ihrem<br />
Geldzählen. Und erst recht Shampoo, Ukyo, Kodachi, Kuno und unsere Lehrerin<br />
Frau<br />
Ninomiya! Die nervt! Ständig benimmt sie sich wie ein Kleinkind! Heute wurden<br />
wir an die Klassenfahrt nach Hokkaido, ans Meer, erinnert. Morgen geht`s los.<br />
Dich kann ich nicht mitnehmen; ich will nicht das jemand diese sentimentalen<br />
Gefühle liest. Ich werde meine Klasse auf die Probe stellen und zwar<br />
so...(schreibe ich jetzt nicht auf, das werdet ihr schon früh genug erfahren<br />
*fg*). Tja, wenn passiert, was ich denke, dann begehe ich wirklich den<br />
Selbstmord. Ja, ich weiß, mehrere Male versuchte ich es bereits, aber lies es<br />
wegen meiner Familie, aber so möchte ich noch mal auf die Probe stellen, ob ich<br />
wirklich keine Freunde oder Verehrer in der Klasse habe. Vielleicht liest Ranma<br />
dies ja eines Tages und denkt daran, dass dieses bescheuerte Machoweib<br />
vielleicht doch ein Herz hatte. Sicher, ich gebe mich stark und unverletzlich<br />
vor den Jungs, aber was sollte ich sonst tun? Sie verletzen einen doch nur. Ich<br />
werde mich ihnen nie öffnen, so wie ich es einst tat. Ich vertraute, aber ich<br />
wurde enttäuscht. Nein, das eine Mal reicht mir. Nie wieder, so schwor ich mir<br />
damals, nie wieder werde ich jemanden in mein Herz lassen. Erst meine Mutter<br />
und<br />
dann meine Freundin. Nein, es reichte, mehr konnte ich nicht ertragen. Ich war<br />
auf der darauffolgenden Trauerfeier still und zurückgezogen. Damals erkannte<br />
mich keiner wieder. Anfangs wollte ich die Leute neugierig machen, indem ich<br />
still blieb und hoffte so, dass mich vielleicht jemand zu Rede stellen würde,<br />
doch es schien niemandem aufzufallen. Also gab ich mich stark und unnahbar. Ich<br />
baute eine unsichtbare Mauer um mich auf. Das wirkte, von da an, zog ich die<br />
Jungs magisch an. Aber sie interessierten mich nicht. Ich wollte einfach nur<br />
trainieren. Ich wollte irgendwie meinen Frust abbauen und niemanden sehen. Das<br />
war natürlich perfekt. Aber dann verliebte ich mich auch noch in Dr. Tofu,<br />
doch schon bald kam die schmerzliche Erkenntnis, dass er in Kasumi verliebt<br />
war.<br />
Mir wurde einfach jeder verweigert. Ich setzte nur noch gekünstelte Lächeln<br />
auf.<br />
Aber das war mein Geheimnis, niemandem fiel es auf. Das tat weh. Ich wurde<br />
einfach nicht bemerkt. Niemand sah, wie sich der Schmerz tief in mich rein<br />
fraß.<br />
Doch nein, Schluss mit den Sentimentalitäten. Aber dann trat Ranma in mein<br />
Leben. Viele Menschen reden von Schicksal. War es wirklich das Schicksal, dass<br />
meine Mutter umbrachte? War es wirklich Schicksal, das meine Freundin dazu<br />
veranlasste Selbstmord zu begehen? Ich werde es ihr wahrscheinlich gleich tun.<br />
War es Schicksal, das ich Ranma traf? Dann war es wohl auch Schicksal, dass es<br />
eine einseitige Liebe ist. Zwar hatte ich Ranma nie gesagt, was ich für ihn<br />
empfand, aber so wie er mich behandelte, musste er mich einfach hassen. <br />
Nun, liebes Tagebuch, ich weiß nicht wie oft ich bereits so was geschrieben<br />
habe. Wahrscheinlich unzählbar oft, aber Morgen, morgen werde ich mich<br />
wahrscheinlich umbringen. Morgen...<br />
Akane...<br />
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Das ist wirklich ziemlich sentimental, ein Glück, dass nur ich es lese, Ranma<br />
hätte sich bestimmt schon lustig darüber gemacht und mich aufgezogen. Na, ich<br />
bin mal gespannt, wie der Test morgen ausgeht. Obwohl, ich denke, ich kenne<br />
das Ergebnis...<br />
<br />
~Der nächste Tag~<br />
Heute, heute fällt die Entscheidung. An diesem Tag fand kein Streit zwischen<br />
mir und Ranma statt. Schon Komisch. Wir waren sogar pünktlich! Gemeinsam<br />
stiegen<br />
wir in den Bus. Wir saßen aber nicht nebeneinander. Ich saß neben einer<br />
Freundin<br />
von mir. Ihr hatte ich mal anvertraut, dass ich in Ranma verliebt bin. Kurz<br />
darauf, war es der gesamten Klasse bekannt. Ich hatte es ihr nicht vergeben.<br />
Aber, was mich wunderte, es war nicht an Ranma weitergesagt worden. Was ich da<br />
noch nicht wusste, war, dass die gesamte Klasse ebenfalls wusste, dass Ranma in<br />
mich war. Es war genau auf die gleiche Weise verbreitet worden, wie bei mir.<br />
Die<br />
ganze Klasse hatte zusammen mit Frau Ninomiya beschlossen, uns zu verkuppeln.<br />
Tja, also gab es auf Hokkaido auch nur ein Bett, für zwei pro Zimmer. Die ganze<br />
Klasse hatte schon vorher abgesprochen, wer mit wem in einem Zimmer ist, so<br />
dass<br />
nur noch ich und Ranma übrig blieben. Wir mussten uns also zwangsläufig ein<br />
Zimmer und ein Bett teilen. So kam abends was kommen musste:<br />
"Wehe du nimmst dir Freiheiten heraus!" <br />
"Wen interessiert denn schon so ein Machoweib, ohne jegliche Reize, da sie flach<br />
wie ein Brett ist." <br />
Ich schnappte tief nach Luft und sagte mir in Gedanken: Nein, Akane, lass deinen<br />
Holzhammer stecken. Dies ist doch dein letzter Tag! Reiß dich zumindest heute<br />
noch zusammen<br />
und sei froh! <br />
"Na dann. Aber ich warne dich." <br />
Ich legte mich auf meine Seite des Bettes und blieb wach. Gut, er schlief. Leise<br />
stand ich auf und holte mein Tagebuch aus dem Rucksack. Ich hatte es doch noch<br />
mitgenommen. Ich machte meinen Eintrag und verstaute es sorgfältig. Ich hatte<br />
nicht bemerkt, dass Ranma<br />
noch wach war und mich beobachtet hatte. Als ich mich hingelegt hatte und<br />
eingeschlafen war, holte er mein Tagebuch wieder raus und las, was ich<br />
geschrieben hatte. Er sog die Luft ein, als er las, wie viele Selbstmordversuche<br />
ich schon hinter mir hatte und als er sah, dass ich für Morgen einen plante,<br />
hatte er sich vorgenommen, mich davon abzuhalten. Dann legte er es wieder an<br />
seinen alten Platz zurück und kroch wieder ins Bett. Er starrte mich<br />
noch recht lange an, bevor er einschlief.; <br />
Sie.. sie ist so hübsch... wie kann sie nur so traurig und enttäuscht sein? Sie<br />
muss doch wissen, dass ich sie liebe. Wie kann meine kleine Akane nur an<br />
Selbstmord denken? Weiß sie denn wirklich nicht, dass sie total beliebt ist?<br />
Natürlich ist mir aufgefallen, wie<br />
gezwungen ihr Lächeln immer aussah... ich liebe sie doch!`<br />
Akanes Sicht<br />
"Ranma, Aufstehen! Sie warten unten wahrscheinlich schon alle auf uns!! Los,<br />
hoch mit dir!"<br />
"Jep, sobald du raus bist zieh ich mich an, denn du hast doch nicht ernsthaft<br />
erwartet, dass ich mich hier vor dir umziehe!" <br />
Doch gleichzeitig hielt Ranma inne und erinnerte sich daran, was ich geschrieben<br />
hatte. ,Sch... (ich schreib`s jetzt nicht aus...) Na, zurück is nicht mehr!` <br />
"Ähm... Entschuldige Akane, war nicht so gemeint. Aber gehst du bitte raus?" <br />
"Ja." <br />
Der Unterton war kalt, doch ich lächelte mein gewohntes, freundliches Lächeln.<br />
Ich verschwand und kurz darauf hörte er, wie ich mich in den Vorraum setzte und<br />
auf ihn wartete. Ich hörte, wie nach kurzer Zeit die Dusche anging. Ich wartete<br />
und nach 15 Minuten kam er auch schon wieder raus. Gemeinsam gingen wir nach<br />
Unten, in den Speisesaal. Da alle bereits saßen, beeilten wir uns mit dem Essen.<br />
Und schon verkündete, wie erwartet, die Lehrerin, dass wir heute Wandern gehen<br />
würden. Gut, genau das war mein Plan. Ich meldete mich. <br />
"Ja, Akane?" <br />
Alle drehten sich nach mir um. <br />
"Ähm... Mir geht es nicht gut... ich würde gerne hier bleiben." <br />
"Gut, ähh.. Nicht gut, einer von euch bleibt hier."<br />
Sagt die Frau Ninomiya und sieht sich in der Klasse um. Erst wollte sich ein<br />
Junge melden, aber seine Nachbarin trat ihm schnell auf den Fuß. Ich bemerkte es<br />
nicht. Nach einer Pause meinte dann die Lehrerin, Ranma solle hier bleiben, er<br />
sei ja schließlich mein Verlobter. Ich wehrte ab und sagte, dass doch niemand<br />
wegen mir hier bleiben müsse. Normalerweise hassten alle Wandern, aber mich<br />
schien man noch viel mehr zu Verabscheuen, wenn ich wüsste... (konnte ich mir<br />
nicht verkneifen *g*). Ranma wehrte um seiner Ehre willen, auch ab. Tja, aber<br />
das half auch nicht. Ich war ja eigentlich froh, dass Ranma meine Letzten paar<br />
Minuten oder Stunden bei mir sein würde. Die Klasse hatte den test nämlich nicht<br />
bestanden. Nun war ich mir sicher. Keiner konnte mich leiden; aber würde ich es<br />
wirklich über mich bringen meine gesamte Familie alleine zu Lassen? Mich würde<br />
es nicht wundern, wenn Paps dann vor Kummer