paar Sachen zu Essen und nahm es mit in das Zimmer. Das stopfte ich auch<br />
noch in den Rucksack und zuletzt schrieb ich noch 3 Briefe. Auf dem einen stand:<br />
An meinen Verlobten- Ranma. Auf dem nächsten: An meine Familie und der Dritte<br />
war adressiert an: Meine Klasse!<br />
"Tut mir echt Leid, Ranma. Aber sagen kann ich`s dir nicht."<br />
Er blinzelte mich an.<br />
"Was kannst du mir nicht sagen? Dass du gehen willst?"<br />
"W... Was...? Wie lange bist du schon wach?"<br />
"Hmm... die ganze Zeit."<br />
"..."<br />
"Also, warum willst du gehen?"<br />
Ich setzte mich neben ihn auf`s Bett. Langsam schloss ich meine Augen und lehnte<br />
mich zurück.<br />
"Weißt du, ich habe ja schon so oft versucht, mich umzubringen. Aber nun ist mir<br />
klar geworden, dass ich das nicht mehr kann. Ich muss einfach weg. Weg von hier.<br />
Weg von meiner Klasse, meiner Familie,... von Dir."<br />
Ich sah ihn vorsichtig an, ob ich ihn nicht verletzt hatte. Er nickte aber nur.<br />
"Und ich hatte mit der Klasse einen Test durchgeführt, um zu Testen, ob ich mich<br />
umbringen sollte oder nicht. Du hast es ja gelesen. Ich habe mich krank gestellt<br />
und keiner wollte mit mir hier bleiben! Ich meine, alle HASSEN Wandern, ... aber<br />
mich hassen sie anscheinend noch viel mehr. Aber wegen dir habe ich dann<br />
beschlossen, nur wegzugehen. Ich kann nicht sagen, wie lange, oder ob ich jemals<br />
zurückkomme. Ich sage dir nicht wohin ich gehe. Du würdest mir Folgen. Das darf<br />
ich nicht riskieren. Ich erwarte nicht, dass du auf mich wartest; das wir<br />
verlobt bleiben. Ich erwarte, dass du meinen Eltern den Brief gibst und meiner<br />
Klasse ihren Brief gibst. Nun gehe ich. Ohne dich. Bitte sag niemanden etwas.<br />
Warum ich gegangen bin, oder über was wir geredet haben. Versprichst du es<br />
mir?"<br />
Er nickte. Seine Augen blickten mich noch immer an; er wusste, dass das noch<br />
nicht alles gewesen war.<br />
"Ich... möchte dir noch eins sagen. Ich liebe dich auch."<br />
Schnell beugte ich mich vor und küsste ihn flüchtig auf den Mund. Er schloss die<br />
Augen. (Vielleicht habt ihr auch diese Kiss - Kettenmail bekommen?!) ich griff<br />
nach meinem Rocksack, schulterte ihn und wollte grade weg, da kam Ranma erneut<br />
auf mich zu. Er sagte nichts, umarmte mich einfach nur. Kurz schloss ich meine<br />
Augen und legte meinen Kopf auf seine Schulter(*seufz* wie romantisch! Das<br />
Kaminfeuer knistert. Der Schnee glitzert im Mondlicht... *doppelseufz*<br />
*herzschenaugen hat*). Dann drückte ich ihn noch einmal und richtete mich wieder<br />
auf. Tränen standen in meinen Augen, als ich wieder sprach.<br />
"Es tut mir Leid, Ranma. Ich kann nicht hier bleiben."<br />
Nun weinte auch er. Er schluchzte richtig, als ich ihn erneut umarmte.<br />
(*schluchz* *heul* noch romantischer! Ein Junge heult wegen eines Mädchens!!) <br />
"Shh..."<br />
Da grinste er.<br />
"Wie bei einem Kind"<br />
Da lachte auch ich.<br />
"Du wärst eine gute Mutter."<br />
Ich verstummte blitzartig. Abrupt riss ich mich von ihm los.<br />
"Ha... Hab ich was falsches gesagt?"<br />
Er sah mich traurig an. <br />
"Hey, ist ja schon gut. Aber ich muss, sonst schaff ich`s nicht mehr."<br />
Plötzlich lächelte er.<br />
"Krieg ich keinen Abschiedskuss?"<br />
Da lachte auch ich.<br />
"Wirst wohl süchtig, hm?"<br />
Er lächelte immer breiter.<br />
"Na gut, komm her."<br />
Ich winkte ihn zu mir. Er starrte mich erstaunt an.<br />
"Was? Dachtest du ich sag nein?"<br />
Ich war leicht rot, genauso wie er. Dann streckte ich mich abermals zu ihm hoch<br />
und küsste ihn. Als ich mich wieder von ihm löste, zog er mich wieder zu sich<br />
ran. (Hach! Süß! *seufz*). Doch dann als er mich schon fast gar nicht mehr<br />
loslassen wollte, stemmte ich mich gegen ihn.<br />
"Nun muss ich aber."<br />
Ich wandte mich um und ging. Auf den Treppen drehte ich mich noch mal um. Da<br />
stand er. Angelehnt, an den Türpfosten, in Hemd und Boxershorts und sah mich an.<br />
Da lächelte ich. Ich zischte ihm noch zu:<br />
"Bevor dich die anderen sehen, wasch dir das Gesicht!"<br />
Er sah mich blöd an. <br />
"Mein Lippenstift! Der hat abgefärbt!"<br />
Da grinste er. <br />
<br />
Hi<br />
Es hat länger gedauert, da erst meine Festplatte kapputt war, dann eine neue installiert wurde (die aber n ur Windows 98 ist) aber es war kein Word mit Rechtschreibfehler korrigieren dabei. Ihr versteht...<br />
<br />
<br />
~6 Jahre später~<br />
Ein Mädchen, ca 22 Jahre alt lief durch Nerima hindurch. Fröhlich besah sie sich die Stadt, ging mal hier, mal da rein. Bei einem Haus blieb sie jedoch stehen und zog überrascht eine Augenbraue hoch, als sie das Schild sah, das am Briefkasten war:<br />
>Kasumi und Dr. Tofu<<br />
‚Mhh... Davon wusste ich ja gar nichts. Bin mal gespannt, was sich noch so alles verändert hat!’<br />
Fröhlich lächelnd lief sie schnell weiter. Sie summte eine kleine Melodie und blieb hier und dort mal kurz stehen. Plötzlich durchbrach ein Schellen die Stille und sie lief dem Geräusch nach. Sie stand vor einem großen Gebäude, dass sie mühelos als ihre frühere Schule identifizierte: Eine Palme stand mit einem Rasierapparat und Sonnenbrille in der Mitte des Hofes. Sie lächelte und betrachtete genüsslich das ihr so bekannte Bild. Als sie jedoch die Schritte der Schüler vernahm, verschwand sie schnell hinter einem Busch. Ihr Herz klopfte heftig, als sie jemand sah, den sie kannte. Da rannte ein großer Mann auf das Schultor zu. Er hatte hinten seine schwarzen Haare zu einem Zopf gebunden und einen Kampfanzug an. Seine Muskeln zeichneten sich sogar durch diesen Anzug deutlich ab und dem Mädchen stockte der Atem. Sie konnte seinen Geruch riechen und er war nur eine Handbreit von ihr entfernt.<br />
~Ranma~<br />
Ich spürte Blicke auf mir und grinste unwillkürlich. Ich war total begehrt und schon als ‚Single’ unter allen Frauen bekannt. Dabei wollte ich doch nur die Eine!! Schnell verwarf ich den Gedanken und achtete auf die Schüler, die an mir vorbeiströmten. Ich sah ihn und wollte grade seinen Namen rufen, da nahm ich einen leichten Geruch von Vanille und Rose wahr. Es machte bei mir im Kopf klick und schmerzlich wurde mir bewusst, dass es hier nach Ihr roch... nach meiner Geliebten, wie ich sie mittlerweile nannte. Ich seufzte leise. Einfach alles erinnerte mich an sie. Schnell achtete ich auf die Person die eilig auf mich zurannte. Er sprang in meine Arme und ich lachte. Ich wusste, dass es gekünstelt war, aber das musste er nicht unbedingt wissen. <br />
„Komm und beeil dich! Mutter hat das Essen schon fertig. Los, hopp!“<br />
ich nahm ihm seine Tasche ab, lief los und sprang, vielleicht durch die Erinnerung an Sie, auf die Mauer, die den Weg säumte.<br />
~Sie~<br />
‚Er hat also einen Sohn... Ich hätte wissen müssen, dass er nicht solange auf mich wartet! Wie naiv von mir!’<br />
Als ich ihn dann so auf die Mauer springen sah, kamen meine Erinnerungen wieder hoch. Wie wir so oft, Tag für Tag, diesen Weg gegangen waren. <br />
‚Nein’, ich grinste leicht. ‚Nicht gegangen, gerannt!’<br />
Ich trat aus meinem Versteck heraus, wischte die Blätter von meinem neuen chinesischen Kleid, dass ich extra für heute gekauft hatte. Es war Rosa mit blauen Drachen drauf und hatte diesen hochstehenden Kragen. Ich trug noch eine Brosche, sie weiß blitzte: 2 ineinander verschlungene Drachen. Meine Ohrringe waren golden und stellten Engel da. Meine Augen funkelten traurig, als ich langsam auf die Mauer zuging und über die Stelle strich, über die Ranma gegangen war. Dann ging ich weiter und weiter, ohne zu Bemerken wohin. Ich dachte einfach nur nach. Schließlich fand ich mich auf dem Friedhof wieder, wie ich mit einem kleinen Lächeln bemerkte. <br />
‚Logisch! Immer wenn ich Kummer hatte, ging ich zu Mama!’<br />
Ich schlüpfte gewandt durch die Reihen der Gräber, bis ich bei dem meiner Mutter ankam. Dort sank ich nieder und betete. Ich kann nicht sagen, wie lange ich dort saß. Nicht mal andeutungsweise. Ich weiss nur, dass es ziemlich lange war. Als ich grade wieder aufstehen wollte, stutzte ich. Neben dem Grab meiner Mutter, war ein neuer Grabstein. Ich stand auf, ging hinüber und beugte mich runter um es zu Lesen.<br />
>Soun Tendo<br />
Gestorben am 5. Mai 1995 (ausgedacht. Aber: 5.5. ist das Fest der Mädchen-Hinafest. Hina-Puppe)<br />
Vater, wir hoffen, dass du oben besser leben wirst und Akane siehst.<<br />
Eine Träne rollte über ihr Gesicht und tropfte auf den Grabstein. Immer mehr und mehr Tränen suchten sich ihren Weg zum Boden. Leise schluchzend sank ich auf die Knie, klammerte mich an den Grabstein und weinte. Langsam fing es an zu Regnen. Der Regen wurde immer härter und es folgten Tropfen auf Tropfen. Das Kleid schmiegte sich an meinen Körper und ich spürte das kalte Wasser auf meiner Haut. Ich hob meinen Kopf, guckte in den Himmel und schrie dann schließlich:<br />
„Warum??? Warum musste er gehen? Warum nimmst du mir nach und nach alles???? Macht es Dir Freude mich so Leiden zu Sehen?“<br />
Mit einem letzten Blick lies ich mich wieder nach unten sinken. Erneut kamen mir Tränen. Mit einer hastigen Handbewegung wischte ich sie weg.<br />
„Vater, wenn du wegen mir starbst, so tut es mir leid. Mir ging es gut.“<br />
Dann wandte sie sich wieder an den Himmel.<br />
„Und du! Wenn es dich gibt, so antworte mir. Warum hast du ihn nicht gerettet?? War er nicht ein guter Vater und Ehemann? War er es dir vielleicht nicht wert? Wenn es so ist, dann lass dir gesagt sein, bist du kein Gott! Dann