Ein Ferienhaus für Zwei <br />
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Kapitel 1: Überraschende Reise nach Teneriffa<br />
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Ein Ferienhaus für Zwei<br />
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Na ja, ich denke der Titel sagt schon recht viel über den Inhalt aus, oder?<br />
Also, das Paar ist Ranma und Akane. Viel Spaß. Und ich bin immer offen für<br />
Kritik und Verbesserungsvorschläge. Also: Kommis!<br />
Akanes Sicht<br />
Ich wollte grade auf mein Zimmer, da klingelte das Telefon. <br />
"Akane, gehst du bitte ran?", <br />
fragte mich Kasumi, da sie grade in der Küche am Kochen war. <br />
"Ja, mach ich!" <br />
*ring*<br />
"Ja ja, komme schon." <br />
Ich hob ab. <br />
"Hier ist die Kampfschule für Schlägereien aller Art. Akane Tendo am Apparat." <br />
"Akane?" <br />
"Ähh,.. Ja, ich glaube, das sagte ich gerade." <br />
"Erkennst du mich nicht? Ich bin`s, Sakura." <br />
"Wie bitte? Das gibt`s nicht? Wie geht`s dir denn? Ich dachte du wohnst jetzt<br />
auf Teneriffa?!"<br />
"Tu ich ja auch. Aber weißt du meine Mutter hat nur noch einen Monat zu Leben.<br />
Die Ärzte haben sie nach Hause geschickt, damit sie dort sterben kann. Mein<br />
Verlobter begleitet mich dorthin." <br />
"Das tut mir Leid" <br />
"Er ist ebenfalls Kampfsportler, wie du. Und er leitet eine Kampfschule. Ich<br />
habe gehört du hättest auch einen Verlobten, der noch besser in Kampfsport ist<br />
als du. Stimmt das?" <br />
"Ja. Aber das ist so ein Spanner..." <br />
da vernahm ich Ranma`s Stimme hinter mir. <br />
"Wer ist hier ein Spanner?" <br />
"DU!" <br />
"Machoweib!"<br />
und schon war ein Wortgefecht im Gange. <br />
"Perversling! Lüstling!" <br />
"Flach wie ein Brett!" <br />
"Ähm... ich unterbreche euch ja nur ungern.... *lüge!* aber ich muss dich noch<br />
um etwas bitten, Akane-chan" <br />
"Oh, bitte entschuldige, Sakura-chan. Um was geht es denn?" <br />
"Na ja, wie gesagt, da mich mein Verlobter begleitet, müssen wir jemanden<br />
finden, der während dieser Zeit auf unser Haus aufpasst und unsere Kampfschule<br />
während dieser Zeit übernimmt. Da dachte ich gleich an dich und deinen<br />
mysteriösen Verlobten. Echt, der ist ja jetzt schon Sagenumwoben! Erst hört man<br />
von einem süßen Jungen, dann von einem hübschen Mädchen mit einem Panda. Aber<br />
anscheinend wohnt nur eine Person bei euch. Er habe bereits Tausende von Mädchen<br />
bzw. Jungen die ihm oder ihr hinter herlaufen. Und außerdem 3 Verlobte. Eine<br />
Amazone, eine Verrückte Reiche und eine Okonomyaki Köchin, die ein Restaurant<br />
hat. Ich weiß echt nicht was ich davon halten soll, aber am Besten ihr kommt<br />
erst mal zu mir. Und am Besten ohne diesen Unterwäschedieb, ich habe nämlich<br />
gehört, der wohne auch bei euch. Ich schicke euch.." <br />
"Wieso ,euch`?" <br />
"Dir und deinem Verlobten Karten für einen Flug hierher. OK?" <br />
"Ja, danke. Ich kann Urlaub wirklich gut gebrauchen. Papa und Herr Saotome sind<br />
bestimmt auch einverstanden!" <br />
,Schließlich versuchen die schon lange uns irgendwie zusammenzukriegen.` <br />
"Mmh... Ist dein Verlobter eigentlich süß?" <br />
Erst wollte ich widersprechen, aber dann sah ich zu Ranma rüber, wie er da mit<br />
geschlossenen Augen auf dem Sofa lag. <br />
"Gut, ich geb`s ja schon zu. Ist er. Sogar sehr. Aber Psst! Wann geht denn<br />
eigentlich der Flug?" <br />
"Morgen." <br />
"WIE??? So schnell??? Um wie viel Uhr?" <br />
"10:00 Uhr morgens." <br />
"Hui! Dann höre ich jetzt lieber auf, einverstanden? Ich muss ja noch packen." <br />
"Gut, bis Morgen, Tschüss!" <br />
"Bye!" <br />
Ich legte auf. Ranma hatte es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht und auf mich<br />
gewartet. "Ranma? Pack deine Sachen. Wir fliegen morgen zu meiner Freundin. Nach<br />
Teneriffa!.... Alleine" <br />
Nach diesen Worten drehte ich mich um, um in mein Zimmer zu Gehen, aber ich<br />
hörte wie Kasumi rief: <br />
"Essen ist fertig. Ranma, Akane kommt ihr?" <br />
Wir liefen zusammen ins Esszimmer und ich erhielt von Nabiki einen Brief. <br />
"Hier. Wurde eben vorbei gebracht" <br />
"Akane. Wer hat da eigentlich eben angerufen?", <br />
fragte nun Kasumi. So erzählte ich die ganze Geschichte. Am Ende lagen sich mein<br />
Vater und Herr Saotome weinend in den Armen. Ich schlug mir leicht an die Stirn<br />
und schüttelte bedauernd den Kopf. <br />
"Paps, das sind doch keine Flitterwochen und es ist auch keine Heirat! Also<br />
wirklich!" <br />
Ich stand auf und ging. <br />
"Aber Akane, hast du denn keinen Hunger?" <br />
"Nein. Außerdem muss ich ja noch packen." <br />
"Oh, stimmt ja! Warte ich werde euch helfen!" <br />
Damit stand Kasumi auch auf. <br />
"Aber ich....", <br />
fing Ranma an, verstummte aber nach einem Blick von Nabiki. Er seufzte ergeben<br />
auf. <br />
"Ich komme..." <br />
Er stand ebenfalls auf und folgte uns.<br />
Irgendwie gefiel mir der Gedanke, allein mit Ranma in einem Ferienhaus zu<br />
sein... na ja, bestimmt würden uns Shampoo und Ukyo sofort hinterher kommen,<br />
wodurch natürlich auch Mousse und die alte Schachtel und nicht zu vergessen,<br />
Väterchen Happosai angezogen wären. Ich hatte echt Pech. Nie war ich alleine mit<br />
Ranma.<br />
,Moment mal! Wieso will ich alleine mit Ranma sein?`<br />
Ich sah zu ihm rüber... ,Was habe ich noch mal zu Sakura gesagt? Süss... Mmh...<br />
das stimmt.` <br />
"Kann so ein Machoweib so eine Kampfschule denn nicht alleine leiten?" <br />
"Wen nennst du hier Machoweib, du Perversling!" <br />
,Echt! Erst hielt ich ihn für süß! Ich muss echt völlig verblödet sein!<br />
Dieser.... Dieser süße Spanner... He, einen Moment mal! Kann ich jetzt noch<br />
nicht einmal meine Gedanken kontrollieren? Ich finde ihn nicht süß! Weder seinen<br />
heißen Oberkörper beim Trainieren, wenn der Schweiß darüber rinnt und auf den<br />
Boden tropft, noch seine schönen Haare, die sich anfühlen wie Samt, noch... Ich<br />
glaube, ich drehe hier noch durch!!`<br />
Ohne es bemerkt zu Haben, war ich in meinem Zimmer angelangt. Nun gut, dann muss<br />
ich wohl meine Sommersachen rausholen. Ich ging an meinen Schrank und öffnete<br />
erst Mal die Tür. ,So. mal sehen... Das Kleid, das hier, die Trainingsanzüge,<br />
den Rock, den hier,... (ich will jetzt nicht alles einzeln aufzählen,...) so und<br />
jetzt nur noch den Bikini, dann bin ich fertig..` Ich betrachtete den<br />
Kleiderberg auf meinem Bett. ,Wenn da jetzt noch was fehlt, dreh ich durch..` <br />
"Akane! Deine Handtücher und deinen Kosmetikbeutel musst du noch mitnehmen." <br />
,ARGH! Kasumi!!` "Ja ja, komme schon." Ich ging im Halbschlaf die Treppen<br />
runter. "Ach, Akane, du bist noch wach?" <br />
"Wieso? Wie spät ist es denn?" <br />
"Mitternacht ist schon rum." <br />
"WAS??? Oh oh, besser ich beeile mich, wo sind denn die Handtücher und so?"<br />
"Hier. Ich habe sie bereits zusammen gesucht. Und hier sind die Tickets!"<br />
"Danke Kasumi.", ich rannte hoch, und achtete nicht auf meine Umgebung, was wohl<br />
auch dazu führte, dass ich mich plötzlich auf dem Boden wiederfand... auf Ranma.<br />
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"Ich.. ähm... Entschuldigung, Ranma." <br />
"Ach was, ich war genau so schuld!"<br />
,Hatte ich mich da grade verhört, oder hatte sich Ranma wirklich entschuldigt?`<br />
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"Ranma,... Du hast dich wirklich bei MIR entschuldigt, nicht wahr?", <br />
ich betonte bewusst das mir, denn er hatte sich so gut wie noch nie bei mir<br />
entschuldigt.<br />
"Ähh... Ja?! Bist du fertig mit einpacken?" "Ja.." Da bemerkte ich Nabiki, Paps<br />
und Herrn Saotome an unserer Seite. Nabiki schoss natürlich Tausende von<br />
Bildern. Wir Beide fingen natürlich sofort an, abwehrend die Hände zu bewegen. <br />
"Da.. Das ist nicht so wie es aussieht..." <br />
"Wenn ihr weiterhin aufeinander liegt, klingt das recht unwahrscheinlich.",<br />
meint Kasumi, die grade hochkommt. Wir sprangen blitzartig auseinander; unsere<br />
Gesichter waren so rot, wie sie nur sein konnten. <br />
"wer würde schon freiwillig mit einem Machoweib.."<br />
Das reichte mir und ich unterbrach ihn. <br />
"Perversling!"<br />
"Flach wie ein Brett!"<br />
"Spanner!"<br />
Dicker Hintern, breite Schenkel, so ein Machoweib lockt doch keinen Jungen an!"<br />
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Ich schnappte empört nach Luft. Ich sah wie das Bild vor meinen Augen<br />
verschwamm. Ich versuchte vergeblich die Tränen zurückzuhalten. Ich spürte, wie<br />
mir die heißen Tränen über`s Gesicht liefen. Ich konnte es nicht verhindern.<br />
Er.. er hatte mich verletzt. Mich, die sonst immer stark war, die, die die Jungs<br />
verprügelte, die, die sonst nie Gefühle zeigte, die, die sonst immer kalt war.<br />
Nun weinte sie... Nun weinte ich. Ich konnte einfach nicht mehr. Dieser Junge<br />
hatte mein gesamtes Leben auf den Kopf gestellt. Er hatte mich immer verletzt.<br />
Man hatte es mir zwar nie ansehen können, aber mein Schutzschild, den ich nach<br />
dem Tod meiner Mutter errichtet hatte, war immer mehr gesplittert, heute, heute<br />
war er zerbrochen. Ich lief in mein Zimmer und knallte die Tür hinter mir zu.<br />
Ranma stand noch immer fassungslos da und starrte auf den Platz, wo