Wer mit Wem von Anime_Angel<br />
=====<br />
Kapitel 1: Kapitel 1<br />
-----<br />
<br />
<br />
WER MIT WEM? <br />
<br />
Hallo! Na, wie geht`s euch so? Ich schreibe eine neue FF, wie ihr seht. <br />
WARNING <br />
Allen Seiya oder Seiya+Bunny Fans empfehle ich sofort aufzuhören. <br />
Das Pairing ist nämlich: <br />
Bunny Tsukino und Mamoru Chiba <br />
<br />
Also Bunnys und Seiya`s Beziehung geht momentan den Bach runter. Sie versuchen<br />
sie wieder zu stabilisieren, indem sie sich ein Haus auf einem Berg,( ca eine<br />
Stunde weit weg von Tokio) gemietet haben. Dort wollen sie ein romantisches<br />
Wochenende zu Zweit verbringen. Also los; sie kommen grade an: <br />
<br />
#Bunnys Sicht# <br />
Ich stieg aus dem Auto (es ist Winter) um besser sehen zu können. Eigentlich<br />
wäre ich jetzt liebend gern sofort wieder ins Auto zurück, denn draußen war es<br />
eiskalt. Aber ich riss mich zusammen. Ich wollte nicht, dass Seiya dachte, ich<br />
sei eine Heulsuse, wie (bei dem Gedanken fing ich wieder an zu kochen, denn wir<br />
hatten uns erst neulich kaum gesehen und sich schon wieder in den Haaren<br />
gelegen.)... wie dieser Chibi-Baka! <br />
,Halt! Moment mal? Wieso denke ich jetzt an diesen Idioten?` <br />
"Bunny? Alles okay?", <br />
unterbrach mich Seiya. <br />
"Wie man es nimmt.. Verdammt kalt! Lass uns rein gehen." <br />
"Ja" <br />
Jetzt erst bemerkte ich wie schön das Haus aussah. Umgeben von Tannen, ein<br />
2stöckiges Holzhaus, die funkelnden Eiszapfen, der Schnee auf dem Dach... <br />
"Wunderschön" <br />
hauchte ich und ging langsam auf das Haus zu. <br />
"Ja, nicht? Aber lass uns reingehen, nicht das du erfrierst, Schätzchen." <br />
"Ja" <br />
Ich rannte auf die Tür zu. <br />
"Halt! Nicht..." Zu Spät! Ich hatte die Tür aufreißen und reinstürmen wollen, na<br />
ja... Aber die Tür war abgeschlossen gewesen und ich war natürlich direkt gegen<br />
die Tür gerannt. Seiya sah mich an, wie ich da voll mit Schnee bedeckt auf dem<br />
Boden lag und fing an zu Lachen. Er schüttelte sich vor Lachen. Er lachte mich<br />
aus!!! <br />
"Hey, das hättest du mir ruhig mal vorher sagen können. Nimm dir mal ein<br />
Beispiel an Motoki! Der ist immer höflich..." <br />
ich wusste sofort, das es falsch war. Er dachte in letzter Zeit ständig, ich<br />
hätte einen anderen. Aber ich tat es trotzdem und ich setzte sogar noch einen<br />
drauf. <br />
"und zuvorkommend zu jungen Damen." <br />
Langsam richtete ich mich auf. <br />
"Sogar... sogar Mamoru ist manchmal netter wie du. Als es regnete, donnerte und<br />
blitzte, bot er mir an, mich nach Hause zu fahren. Du warst nur zwei Minuten<br />
zuvor abgehauen und hattest mich alleine im Regen stehen lassen, wo du doch<br />
wusstest, dass ich panische Angst vor Gewittern habe. Mamoru wusste das nicht!"<br />
<br />
"ES REICHT! Halt die Klappe, du miese, kleine Schlampe! Ich hatte also doch<br />
Recht! Du betrügst mich!" <br />
er stand nun neben mir, holte aus und traf mich an der Wange. Er hatte noch den<br />
Schlüssel in der Hand gehabt, was einen riesigen Kratzer auf meiner Wange<br />
verursachte. Die Wunde fing sofort an zu bluten. Er drehte sich weg, stieg in<br />
sein Auto und fuhr weg. Vom Fenster aus rief er mir noch zu: <br />
"Sieh zu wie du nach Hause kommst! Kannst ja einen deiner Freunde anrufen!" <br />
Meine Knie gaben nach und ich sackte zu Boden. Meine Augen wurden leer. Ich war<br />
allein, ganz allein. Ich hatte niemanden an den ich mich wenden könnte. Meine<br />
Freundinnen waren alle im Ausland. Schüleraustausch. Sie würden erst in einem<br />
Jahr, nein, 11 Monaten zurück sein. Ich würde sie nicht wegen einer solchen<br />
Lappalie anrufen. Na und? Dann war ich eben alleine. Es hatte mich ja eh noch<br />
nie jemand verstanden! Meine Freundinnen wussten zwar, dass ich Sailor Moon war,<br />
aber sie wussten nicht, was ich hasste, was ich mochte, was damals<br />
(Silberjahrtausend) passiert war. Ich war alleine gewesen. Meine Mutter hatte<br />
Berryl erledigt. Ich hatte meine Freundinnen, meinen Endymion und meine Mutter<br />
verloren. Ich hatte erst noch ein Jahr dort verbracht, aber dann... dann konnte<br />
ich nicht mehr. Ich hatte mir Endymions Schwert genommen und Selbstmord begangen<br />
(Ich schreibe um! Ist traurig *schniff*).Etwas Energie von meiner Mutter<br />
schickte mich dann auch in die Zukunft. Davon.. davon wusste niemand. Es war<br />
mein Geheimnis. Ich war wieder alleine. Vielleicht würde ich ja diesmal auch<br />
noch ein Jahr durchhalten. Vielleicht. Ich stützte mich auf meine Hände. Ich<br />
brauche niemanden. (Hä? Das ist doch nicht Bunny? Na ja vielleicht doch..)Ich<br />
schaffe das alleine; schließlich bin ich die Erbin des Silberjahrtausends. Ich<br />
bin Prinzessin Serenity!` <br />
Ich stand mit Müh` und Not auf. Meine Knie zitterten stark und meine Beine gaben<br />
wieder nach. <br />
,Das gibt`s doch nicht! Ich, die ich Prinzessin des Weißen Mondes bin, ich muss<br />
es doch zumindest schaffen auf den Beinen stehen zu können. Langsam unternahm<br />
ich einen zweiten Versuch. Meine Knie zitterten wieder, doch dieses mal schaffte<br />
ich es Stehen zu bleiben. Ich setzte einen Fuß vor den anderen. Ich hatte mich<br />
entschlossen, nach Hause zu Laufen. <br />
,Wen hätte ich anrufen sollen? Meine Eltern und Shingo waren für 2 Wochen im<br />
Urlaub. Ich hatte nicht mitkommen wollen; wegen Seiya. Ach, was war ich dumm<br />
gewesen auf ihn reinzufallen. Vielleicht sollte ich Sie wieder aufbauen... Ich<br />
hatte das Jahr, nachdem alle gestorben waren, eine Mauer, eine undurchdringbare<br />
Mauer, um meine Gefühle gebaut. Ich sollte sie vielleicht wieder aufbauen. Das<br />
würde mich vor solchen Schmerzen bewahren und ich wäre die Prinzessin, die alle<br />
haben wollen. Nach außen hin nett freundlich, mitleidig und hilfsbereit,<br />
innerlich stark. Ich wäre dann nicht diese verweichlichte Prinzessin, die ich im<br />
Moment bin. Ich wäre Stolz. Ich könnte mehr Lernen; müsste nichts mit Freunden<br />
unternehmen. Ich muss außerdem abnehmen, durch das ständige Essen bin ich dick<br />
geworden. Keine Süßigkeiten mehr!(WAS??? Bunny WILL KEINE Süßigkeiten mehr?? Das<br />
ist unter Garantie NICHT Bunny! Niemals! Bunny und keine Süßigkeiten.. Guter<br />
Witz!) Mmh... Wie komme ich denn jetzt nach Hause? Am Besten ich Laufe, so<br />
kriege ich die ersten Kilo runter. Wahrscheinlich muss ich 2 oder 3 Tage lang<br />
laufen (Essen und Schlafen inklusive. Meine Schätzung muss nicht richtig sein;<br />
aber bei 80 km?) Was soll`s? Wird mir eine Lehre sein! Ich werde niemandem mehr<br />
so leichtsinnig vertrauen!` <br />
Ich konnte mittlerweile recht normal gehen. Mir fiel gar nicht auf, dass es<br />
draußen kalt war, obwohl meine Jacke noch in Seiya`s Auto lag. Noch nicht einmal<br />
dessen war ich mir bewusst (das sie ihre Jacke nicht anhatte). Ich entfernte<br />
mich Schritt für Schritt von dem Haus. Ich konnte die Straße kaum erkennen, denn<br />
es war bereits tiefschwarze Nacht geworden. Wir waren so gegen 20:00 Uhr<br />
angekommen, aber wie viel Uhr wir jetzt hatten, wusste ich nicht. Ich hatte<br />
jegliches Zeitgefühl verloren. Aber es musste so 23:00 Uhr sein. Vielleicht war<br />
es nun aber auch schon Mitternacht. Ich wusste es nicht. Warum kam kein Auto<br />
vorbei, das mich überfuhr? Warum? Warum lebte ich noch? Ich erinnerte mich an<br />
den Selbstmord von Naru. Sie hatte sich dort umgebracht, wo Neflite damals<br />
starb. Ich hatte nur noch allzu gut in Erinnerung, wie ich da heulend am Grab<br />
saß. Das war noch die verweichlichte Seite von mir gewesen, die gibt es nun<br />
nicht mehr. Plötzlich hörte ich ein Motorengeräusch, das sich mir stetig<br />
näherte. Ich ignorierte es einfach. Sollte ich doch sterben; na und? Wenn würde<br />
das stören oder wer würde es überhaupt bemerken. Ich glaubte eher, das alle<br />
erleichtert wären. Doch dann hörte ich wie das Auto bremste. Ich blieb stehen.<br />
Jetzt bemerkte ich erst, das es die ganze Zeit über weitergeschneit hatte. Die<br />
Schneeflocken tanzten um mich herum und drehten sich im Kreis. Ich sah, dass das<br />
rote Auto nun direkt vor mir zum Stehen kam. Nur noch 10mm und ich wäre erlöst<br />
gewesen. Wieso? Wieso hatte dieser Autofahrer anhalten müssen? <br />
<br />
#Mamorus Sicht# <br />
Ich sah eine Gestalt vor mir auf der Straße gehen. Als ich näher herankam,<br />
stockte mir der Atem. Das... das musste ein Engel sein. Ein Engel oder eine<br />
Göttin. Sie war unbeschreiblich schön! Und als sie sich zu mir umdrehte,<br />
erkannte ich diese blauen Augen! Irgendwoher kannte ich diese Augen... Der Blick<br />
war unendlich traurig und plötzlich schien ich darin lesen zu können: <br />
"Warum? Wieso? Wieso hast du angehalten und mich nicht überfahren? Warum? Dann<br />
wäre ich endlich erlöst gewesen!" <br />
Aber nein, sagte ich mir, so ein Schönes Wesen kann unmöglich so traurig sein,<br />
das es am liebsten Sterben würde. Unmöglich!.... Oder doch? Ich stieg aus dem<br />
Auto, um mir ,meinen Engel` genauer anzusehen. <br />
"Ähh... Guten Tag..." <br />
Mir, dem begehrtesten Single Japans, fehlten zum Ersten Mal einer Frau gegenüber<br />
die Worte. <br />
"Tag Mamoru." <br />
An dem Klang ihrer Stimme erkannte ich sie letztendlich. <br />
"Odango? Odango Atama?" <br />
"Ja, ich bin`s, Bunny." <br />
"Sag mal, wie lange läufst du denn schon hier auf der Straße lang?" <br />
"Weiß nicht. Außerdem, was geht dich das an?" <br