Fanfic: Wer mit Wem??? (Sailor Moon)

war<br />
auch des Öfteren in Elysion, der Welt der Träume gewesen. Helios, der Wächter,<br />
hatte ihr von vielen Träumen erzählt. Das Geburtstagsgeschenk von ihr war eine<br />
Spieluhr. Sie war außen golden und innen war ein Halbmond, der sich im Kreis<br />
drehte. (Ich nehme an, alle wissen um was für eine Spieluhr es sich handelt.<br />
Sorry, das ich die Geschichte dauernd verändere). Sie spielte eine ganz<br />
besondere Melodie, die ,Musik vom Mond`, so hieß dieses Lied damals. Während der<br />
Ball im vollen Gange war, verließ sie das Schloss mit ihren Leibwachen. Sie<br />
hatten sich alte Umhänge übergeworfen und mischten sich unter die Menge. Sie<br />
hatten nicht bemerkt, dass ihnen 6 Leute folgten. Als sie dann die Stadt<br />
verließen, was recht lange gedauert hatte, wurden sie von ihnen angegriffen. Es<br />
waren die Leute von Berryl, Endymions Schwester (das war doch seine Schwester,<br />
oder? Hab` ich jedenfalls neulich in einer FF gelesen.). Sailor Mars, Jupiter<br />
und Venus kämpften, während Sailor Merkur mich wegbrachte.&quot; Das war das erste<br />
Mal, das er mich unterbrach. &quot;Moment mal. Sagtest du da grade MICH<br />
wegbrachte???&quot; &quot;ja, warum?&quot; ich verstand erst nicht. &quot;Na, das hieße ja, du<br />
seiest diese Prinzessin.&quot; &quot;Aber nein. Ich hatte bloß den Fehler eben nicht<br />
gesehen. Also weiter: <br />
Ich wollte, Verzeihung, sie wollte sich und ihre Freundin grade auf den Mond<br />
teleportieren, da griff uns noch einer an. Merkur sagte ihr, sie solle gehen.<br />
Was sie nach vielem Jammern dann auch tat. Sie hatte all ihre Krieger verloren.<br />
Auf dem Mond weinte sie sich bei ihrer Mutter aus. Sie hatte schließlich ihre<br />
besten und einzigen Freundinnen verloren. Dann kam ihre Katze Luna und tröstete<br />
sie auch. Sie hatte sich immer öfter, trotz des Angriffs, auf die Erde<br />
geschlichen. Sie freundete sich mit Endymion an. Aus Freundschaft wurde (wie wir<br />
wissen) Liebe. Sie wussten jedoch auch beide, dass ihre Eltern etwas dagegen<br />
hätten (Wenn sie es wüssten... Na ja Serenitys Mutter vielleicht nicht so). So<br />
trafen sie sich nachts heimlich in Serenitys Garten. Eines Nachts wurde das<br />
Schloss angegriffen. Endymion erkannte seine Schwester. Dann spürte er, dass<br />
ihre Armee auch grade dabei war, die Erde zu zerstören. Als sie auf Serenity<br />
schoss, fuhr Endymion dazwischen und wurde getroffen. Er erlag seinen<br />
Verletzungen und starb. Da setzte Königin Serenity ihre geheime Waffe ein: Den<br />
Silberkristall. Für den Benutzer ist das tödlich. Der Kristall entzieht einem<br />
bei Gebrauch alle Energie und man stirbt.<br />
Der Kristall entzieht einem bei Gebrauch alle Energie und man stirbt. Sie wusste<br />
es, tat es aber dennoch. Sie starb zwar, besiegte aber vorher noch Beryll, die<br />
von Metallia besessen gewesen war. Das Silberkönigreich war zerstört. Die<br />
Bewohner, die Herrscherin und die Beschützer, die Sailorkriegerinnen, waren<br />
gestorben. Es lebte nur noch die Prinzessin. Und, das war ja das erstaunliche,<br />
die Blume, die sie als aller Erstes von Endymion geschenkt bekam, waren noch am<br />
Leben. Jede Blume war tot, auch alle um diese Rose herum, nur nicht die Rose.<br />
Sie leuchtete noch leicht rot. Aber auch sie war geknickt. Da hörte sie hinter<br />
sich eine Stimme, die Stimme ihres Geliebten! Er war noch am Leben. Sie lief zu<br />
ihm hin und konnte nun die geflüsterten Worte hören. &quot;Serena, ich werde dich nie<br />
vergessen. Ich.. ich lieb...&quot; Dann sank sein Kopf zur Seite. Seine Augen waren<br />
noch auf. In ihnen war der unendliche Friede zu sehen. Er würde in einer<br />
besseren Welt weiterleben. Serena schrie auf sackte zu Boden und umklammerte<br />
seinen Leichnam. &quot;ENDYMION!!!!! BITTE! VERLASS MICH NICHT!!! LASS MICH NICHT<br />
ALLEINE!!!&quot; <br />
Sie sank auf seine Brust und weinte. Dieses Mal kam niemand um sie zu trösten.<br />
Sie war alleine. Alleine auf dem Mond. Auf dem Mond kniete eine Gestalt in einem<br />
normalerweise weißem Kleid, das nun aber mit Blut besudelt war. In ihren Haaren<br />
war ebenfalls Blut. Ihr Kopf lag auf dem leblosen Körper von einem jungen Mann<br />
in einer Rüstung und mit einem Umhang. Ihre Augen waren bereits rotgeschwollen<br />
vom vielen Weinen. Über ihr Gesicht flossen aber keine Tränen mehr. Sie konnte<br />
nicht mehr weinen. Alles; einfach alles hatte man ihr genommen. Ihr zuhause,<br />
ihre Mutter, ihre Freunde, ihren Geliebten; alles. Erst kam ihr der Gedanke sich<br />
auch umzubringen, aber dann dachte sie daran, dass sie alle nur gestorben waren,<br />
damit sie weiterlebte. Sie fühlte sich elend. Am liebsten wäre sie tot und alle<br />
anderen noch am Leben, aber das war nun Mal unmöglich. Sie kämpfte sich mühsam<br />
hoch und blickte um sich. Überall lagen Leichen verstreut. Welche mit dem<br />
Zeichen der Erde, andere wiederum waren mit dem goldenen Halbmond ausgestattet,<br />
was sie als Bedienstete von ihr oder ihrer Mutter auswies. Die Menschen beider<br />
Planeten waren für ihre jeweiligen Herrscher gestorben. Dann sah sie plötzlich<br />
ihre Mutter. Sie lief sofort hin aber auch sie war tot. Neben ihr lagen die<br />
beiden Katzen. Der weiße Kater Artemis, der von Sailor Venus immer bevorzugt<br />
wurde und ihre eigene Lieblingskatze Luna. Auch sie waren tot, gestorben für<br />
ihre Prinzessin. Sie beugte sich zu ihrer Mutter hinunter und schloss ihre<br />
Augen, dann ging sie durch die Reihen der Leichen und schloss jedem mit einem<br />
kleinen Gebet an die Mondgöttin Selena sie gebührend zu empfangen. Selena würde<br />
sie zu sich nehmen. Am Ende kam sie bei ihrem Endymion an. Bei ihm kniete sie<br />
nieder, hob ihn auf und trug ihn zum Gebetsturm. Danach folgten ihre<br />
Freundinnen, ihre Mutter und die Katzen. Sie legte sie um den Gebetsturm herum.<br />
Dann kniete sie abermals nieder und betete für jeden einzelnen noch mal. Dabei<br />
schossen ihr Erinnerungen durch den Kopf. Dann betete sie auch für Beryll. Ihre<br />
Mutter hatte sie gelehrt niemals jemanden zu hassen, niemals. Egal was sie<br />
verbrochen hatten. Niemals. Außerdem war Beryll ja auch nur benutzt worden, von<br />
Metallia. Also riss sie sich zusammen und betete für sie, aber für Metallia...<br />
nein, das schaffte sie nicht, sie konnte nicht. Das war ein Monster, das war es<br />
nicht würdig, dass sie, die Mondprinzessin für ES betete. Nein, das konnte und<br />
wollte sie nicht, diesem Wesen konnte sie nicht vergeben, das war unmenschlich.<br />
Sie betete noch für Mond und Erde, dann schlief sie erschöpft ein (Es war<br />
bereits Morgen geworden). Als sie dann wieder aufwachte, wusste sie nicht wie<br />
lange sie schon geschlafen hatte. Zumindest ging die Sonne auf, oder ging sie<br />
unter? Ihr war es egal, sie beachtete es gar nicht. Früher, als alle noch am<br />
Leben waren, da wäre sie fröhlich aufgesprungen und hätte die Sonne begrüßt,<br />
hätte Selena dafür gedankt, das sie auf einem so wundervollem Planeten Leben<br />
durfte und dann auch noch als Prinzessin, die von allen verehrt wurde. Dann<br />
hätte sie was gegessen und wieder die Menschen auf der Erde beobachtet. Aber<br />
so... Sie suchte nach einer Schaufel. Die Menschen konnte sie ja nicht<br />
beobachten, die waren ja tot. Daher nahm sie die Schaufel und grub ein Grab nach<br />
dem anderen. Sie legte eine Leiche nach der anderen dort hinein. Dann übte sie<br />
sich auch noch im Schnitzen. Sie schnitzte mehrere Kreuze und ritzte die Namen<br />
und die Daten ein. Ein Gebet ritzte sie, wenn möglich auch noch drauf. Bei ihrem<br />
Geliebten schnitzte sie das Zeichen der Erde, Bei ihrer Mutter und den Katzen<br />
das Symbol des Mondes, bei den Senshi, das Zeichen des jeweiligen Planeten. So<br />
vergingen Wochen oder Monate, das konnte sie nicht so genau sagen, aber es war<br />
ihr auch egal. Sie hatte in den Trümmern des Schlosses nach weiteren<br />
Erinnerungsstücken gesucht und sie gefunden. Die Lieblingshalskette ihrer Mutter<br />
zusammen mit anderen Schmuckstücken, ein Paar Kleider, die Uhr die sie Endymion<br />
geschenkt hatte, und anderes. Was sie iss oder woher sie es hatte, wusste sie<br />
nicht mehr. Daran konnte sie sich nicht mehr erinnern. Aber an einen Tag<br />
erinnerte sie sich noch. Es war der Zeitpunkt bei Endymions Tot gewesen. Sie<br />
hatte aus den Augenwinkeln gesehen, wie, als der Kopf zur Seite fiel, die Rose<br />
auch starb. Es war komisch gewesen. Aber erst heute, wo sie sich umbringen<br />
wollte, fiel es ihr ein. Na ja, war ja auch egal. Sie sah noch ein mal auf die<br />
Grabreihe, dann umschloss sie sein Schwert und brachte sich um. Während ihre<br />
letztem Atemzuges hörte sie die Melodie der Spieluhr neben ihr. Dann war auch<br />
sie tot. Jahrhunderte später wurde sie wiedergeboren und starb mit 18, besser<br />
gesagt, sie wurde verbrannt. Sie wurde damals als Jeanne D`Arc, oder auch<br />
Johanna von Orleans genannt, wiedergeboren, aber ihr eigentlicher Name war<br />
Damals: Jehanne. Sie war damals für Gott gestorben im Scheiterhaufen. Neulich<br />
habe ich gelesen, dass man heute behauptet, aus ihrem Scheiterhaufen sei eine<br />
weiße Taube aufgestiegen. Und wieder Jahrhunderte später wurde sie als Usagi<br />
Tsukino wiedergeboren.&quot; <br />
Ich sah wie Mamoru die Augen erstaunt aufriss und mich ungläubig anstarrte. <br />
&quot;Ich... Ist... Seid... Ähh...&quot;, <br />
Mamoru stotterte und versuchte einen vollständigen Satz auf die Reihe zu<br />
kriegen. Er atmete tief durch und fing noch mal an. <br />
&quot;Also, deine Kriegerinnen leben auch wieder, das habe ich doch richtig<br />
verstanden, nicht wahr?&quot; <br />
Ich nickte