Fanfic: Devil - part XIX

Chapter: Devil - part XIX

Ein Möbelwagen fuhr vor, und ein paar kräftige Männer trugen Sofa, Sessel und Betten, die Treppe hinauf in Hiroakis und Josephines neue Wohnung. Diese sah schon wesentlich ordentlicher aus als noch vor wenigen Stunden. Der Lamynahtboden war durch Dielenbretter ersetzt wurden und in der Küche befanden sich Fliesen. Durch einige moderne Lampen, und ein paar hübsche Bilder an den Wänden, sah nun alles nicht mehr ganz so versifft aus. <br />
Hiroaki hatte beschlossen, eine richtig gemütliche, schöne Wohnung für sich und Joe einzurichten, und die 4000 Euro, vom Konto seiner Mutter, bewirkten dabei eine Menge. Bei der Gelegenheit hatte er für Joe gleich noch ein neues Bett gekauft, weil das alte seiner Meinung nach langsam zu klein für sie wurde. Außerdem hatte er jede Menge Bier und Schnaps besorgt, das in einer Ecke der Küche stand. <br />
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Am Abend wollte er Sakuya, Sae, David und Bobby einladen, um eine richtig geile Party, zur Einweihung der Wohnung, zu feiern. Besonders fest nahm er sich vor, es nicht ausarten zu lassen, und Joe rechtzeitig ins Bett zu bringen. Aufräumen wollte er danach auch. Das vierte Zimmer hatte er Josephine nun doch nicht als Kinderzimmer überlassen. Er wollte , dass es das Schlafzimmer für die beiden sein würde, eine richtig kühle, ordentlicher Kammer. <br />
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Die Blümchengardienen schmiss er weg, seine Stereoanlage wurde im Wohnzimmer installiert, den kleinen Fernseher aus seinem Zimmer, stellten sie ins Schlafzimmer, und den großen, Flachbildfernseher, ins Wohnzimmer. Joe musste sich wohl oder übel von ihrem Spielzeugschrank trennen, denn der hätte dann ja in die Wohnstube gemusst, und dort war kein Platz mehr. Ihre Lieblingsspielsachen, Monki der Hase, und ihre Puppen Aline, Tea und Sari, sowie Gerhard, das Rennauto, stopfte Hiroaki in irgendeine Schublade. Dafür durfte Joe sich eine Fußbodenfarbe für das Schlafzimmer aussuchen. Als sie sich für Rosa entschied, änderte Hiroaki seine Meinung, und kaufte dunkelblau. Es sollte zwei Telefone geben. Eins in der Küche, und eins im Wohnzimmer. Damit rief er gleich David und die anderen an, um ihnen alles mitzuteilen. Sakuya versprach sogar Stoff mitzubringen, den er übrig hätte. Was das war, wollte er nicht sagen, eine Überraschung, wie er meinte. Und so war, nach vielem hin und her, die Wohnung schließlich fertig eingerichtet, und der Abend angebrochen. Es sollte Spagetti geben, zur Feier des Tages, die bestellte Hiroaki beim Vietnamesen, per Anruf und kostenfreier Lieferung. Joe schmeckte es, er jedoch fand, dass eindeutig zuviel Salz dran war. <br />
Um halb zehn brachte er die Kleine ins Bett und las ihr eine Geschichte über einen Drogensüchtigen der sich am Ende umbrachte vor. Das stammte aus einer Broschüre einer Anti-Drogen Kampagne, die seine Mutter sich einmal besorgt hatte. Danach durfte Hiroaki keinen Traubenzucker mehr essen. <br />
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Es klingelte, er öffnete, und Sae, David und Sakuya standen vor der Tür. „Kommt rein, ihr Muttersöhnchen.&quot; Hiroaki grinste und fügte an David gewandt hinzu: „Haste Bob aufm Weg hierher bescheit gesagt?&quot; „Hab ich, kommt in einer halben Stunde. Ich hasse es wenn er so tut, als ob er noch was zu tun hätte.&quot; „Ja, ich auch, naja, macht euch rein ins Wohnzimmer, hab schon vorbereitet, fünf Bierkästen, für jeden einen.&quot; Hiroaki grinste breit und führte seine Freunde dann herein. <br />
Daran, sich die Schuhe auszuziehen, dachte niemand, es kam ihnen nebensächlich vor, ob die Wohnung nun schmutzig wurde, oder nicht. Sakuya hatte einen Pappkarton mit Kleinen Löchern im Deckel auf den Armen, und die Anderen fragten sich schon die ganze Zeit, was wohl darin sein könnte. „Das wird ne Überraschung, hab ich euch doch schon mal gesagt!&quot;, meinte der Mützenjunge da nur, und lächelte heimtückisch in die Runde. „Ich will damit warten, bis Bobby kommt.&quot; <br />
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Sie hatten auf den Wohnzimmertisch jede Menge Gläser und Flaschen gestellt, die Stereo-Anlage so laut es ging aufgedreht, und hörten Slipknot, als Bobby endlich klingelte. Er sah zwar nicht gerade begeistert aus, von der Idee einer Party, doch die Gelegenheit einmal in einem Haus zu übernachten, wollte er sich dann doch nicht entgehen lassen. Im Gegensatz zu Sae, David und Sakuya, dachte er auch daran, seine schlammigen Stiefel auszuziehen, bevor er in die Stube trat, wo schon alle Vorbereitungen für die Fete abgeschlossen waren. Hiroaki folgte ihm, schloss hinter sich die Tür, und forderte seine Gäste dann auch, sich zu setzen. „Bedient euch ruhig.&quot; Er machte eine ausladende Handbewegung in Richtung der halbvollem Gläser. „Zum wohl.&quot;