Hey meine Süßen!!!<br />
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Ich hab leider total wenig Zeit. Ich muss gleich wieder arbeiten gehen. Ich sitze gerade in einem Internetcafe und tippe schnell diese Zeilen. Morgen oder übermorgen kommt dernächste Teil und da werde ich euch dann alles genau erklären!!!!<br />
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Ich widem diesen Teil: Katha, Devil, blackcat, *Sen Jinka* und allen anderen die ich jetzt in meiner Eile total vergessen habe!!! Sorry meine Süßen!!!<br />
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So und nun wünsche ich euch viel Spaß bei diesem Teil. Es ist nur ein Übergangsteil. Also nicht wirklich so spannend. Aber er muss so sein denn er ist für den weiteren Verlauf der FF sehr wichtig. <br />
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Sag mir was du siehst 20<br />
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Ich stehe hinter der großen Holztüre. Noch immer dringen die Stimmen meiner Freunde an mein Ohr. Warum streiten sie sich? Hat es etwas mit mir zu tun? Warum fällt so oft mein Name? <br />
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Ich kann die Stimmen von Ray, Tyson, Max und Kenny hören. Doch Kais Stimme höre ich aus dem Geschrei nicht heraus. Die Stimmen klingen wütend und zornig. Und dann versuche ich den Sinn der Worte zu verstehen. <br />
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Rachel hat dass doch alles nur wegen uns gemacht. Sie hat uns beschützt! Warum verstehst du das denn nicht??!!! Schreit Ray.<br />
Sie hat uns verlassen. Weißt du nicht mehr wie wir uns gefühlt haben? Sie hat sich zwei Jahre nicht gemeldet, und jetzt glaubt sie es ist alles so wie früher? Sie hat mich tief verletzt. Hat mein Vertrauen missbraucht. Und du erwartest von mir das ich Rachel helfe? Und außerdem glaube ich ihr nicht. Diese Organisation von der sie gesprochen hatte. Das hört sich alles erlogen an. Schreit Max.<br />
Max, pass auf was du sagst! Rachel würde nie lügen. Du hast deine Meinung darüber ich verstehe das du verletzt bist, das akzeptiere ich, aber beschuldige Rachel nicht als eine Lügnerin. Das ist nicht wahr. Kais Stimme klingt aufgebracht.<br />
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Doch ich kann nicht länger hinter der Türe stehen. Ich kann nicht länger zu hören. Kann nicht länger hinter der Türe stehen und zuhören wie sich meine Freunde wegen mir zoffen. <br />
Fest entschlossen öffne ich die Türe und trete in das Zimmer.<br />
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Hört auf zu streiten. Das bringt sich nichts. Mir ist es egal was andere sagen. Ich weiß das ich nicht lüge. Und das reicht mit. Egal ob mich jemand als eine Lügnerin hinstellt. Sage ich und schaue in die Runde.<br />
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Rachel??!!! Was machst du hier? Hast du Tala gefunden? Fragt Ray verblüfft.<br />
Ja habe ich und wir werden morgen abreisen. Es sind alle informiert. Ich habe von niemandem erwatet dass er mir glaubt. Ich habe nicht erwartet das einer von euch mit mir kommt. Dass mir einer hilft. Ich wollte nur das ihr den Grund für mein Verschwinden und meinen erneuten Aufbruch wisst. Und Max, ich habe nicht gelogen. Ich bin nicht verrückt und es gibt „Black Light“ wirklich. Aber wenn du mir nicht glaubst dann glaubst du mir nicht. Ich muss selber zu geben, meine Geschichte hört sich verrückt an, aber es ist nun mal die Wahrheit. Und es ist mir bewusst das ich dich verletzt habe. Ich weiß das ich euch allen viel Schmerz zugefügt habe, aber ich kann es jetzt nicht mehr ändern. Es tut mir Leid. Aber ich muss morgen aufbrechen.“ Sage ich und sehe meine Freunde nach einander fest in die Augen. <br />
Ich werde dich begleiten. Das weißt du. Kai stellt sich neben mich und ergreift meine Hand. <br />
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Ich lächle ihn leicht an. Ich komme auch mit. Rays Stimme klingt fest und entschlossen.<br />
Ich sehe Ray mit einem Dankbaren Blick an. Das ist das wertvollste was mir meine Freunde geben können. Ihr Vertrauen. <br />
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Ich komme nicht mit. Sagt Max und verschwindet aus dem Zimmer. <br />
Ray will ihm nachstürmen, doch ich halte ihn zurück. <br />
Ist schon gut. Lass ihn gehen. Ich kann ihn verstehen. Es wäre auch zu gefährlich. Ich will niemanden absichtlich in Gefahr bringen. Ist in Ordnung. Sage ich und sehe Ray eindringlich an. Er lässt sich mit einem Seufzer aus das Bett sinken.<br />
Ich komme auch nicht mit. Tut mir Leid Rachel, aber ich kann nicht. Sagt Kenny und schiebt sich bei mir vorbei.<br />
Ist schon gut Kenny. Ist okay. Sage ich und lächle Kenny an. Er erwidert mein Lächeln und verschwindet dann aus der Türe.<br />
Rachel, ich würde gerne mitkommen, aber ohne Max und Kenny kann ich nicht. Sie sind meine besten Freunde. Es tut mir Leid. Kannst du das verstehen? Fragt Tyson und sieht mich traurig an.<br />
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Ich gehe auf ihn zu und lege meine Hände auf seine Schultern. <br />
Ja, das verstehe ich. Ich verstehe dich sehr gut. Aber wahrscheinlich wärst du mir auf der Reise sowieso verhungert. Meine ich und grinse.<br />
Tysons Blick erhellt sich, er lächelt mich an, umarmt mich blitzschnell und verschwindet dann ebenfalls aus dem Zimmer.<br />
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Ich kann Kenny, Max und Tyson verstehen. Ich hätte wahrscheinlich ähnlich wie sie gehandelt. Und doch bin ich nicht traurig. Ich habe Ray, Tala und Kai. Mit den drei an meiner Seite kann ich alles schaffen. Ich weiß dass sie immer bei mir sein werden.<br />
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So und wann soll es los gehen? Fragt Kai.<br />
Morgen früh um halb vier. Sagt eine tiefe Stimme. Ich drehe meinen Kopf zur Türe und blicke Tala dabei tief in die Augen. Irgendetwas hat er auf dem Herzen. Doch ich kann es nicht in seinen Augen sehen. Ich kann es nicht fühlen. Diese Ungewissheit macht mir schwer zu schaffen. Ich weiß das er etwas vor mir versteckt. Doch was er versteckt weiß ich nicht. Langsam macht mich diese Ungewissheit verrückt. Warum hat mein bester Freund Geheimnisse vor mir? Was ist so schlimm das er es mir nicht sagen will? Das er sich mir nicht anvertrauen will? Oder hat es etwas mit mir zu tun? Bin ich der wahre Grund? Aber warum? Wieso? Was habe ich getan? Was ist los? Ich versuche diese Fragen aus meinem Kopf zu verbannen. Ich habe so schon genug um die Ohren. <br />
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Morgen um halb vier Uhr früh? Und wo soll es hin gehen? Fragt Ray und beginnt seine Sachen aus dem Schrank in den Koffer zu räumen. <br />
Tja, das wissen wir noch nicht so genau. Gebe ich kleinlaut die Antwort. Wenn ich wenigstens einen kleinen Anhaltspunkt hätte. Ein kleines Zeichen sehen würde. Doch ich weiß nichts. Überhaupt nichts. Ich habe keine Ahnung wie ich Sunshadow finde soll, weiß nicht wo ich ihn finden soll und ich weiß nicht wo ich anfangen soll ihn zu suchen. <br />
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Na gut dann treffen wir uns morgen alle um halb vie in der Hotelhalle. Meint Kai und erhebt sich ebenfalls vom Bett.<br />
Ja ist okay. Sage ich. Irgendwie steigt in mir das Gefühl der Verzweiflung auf. Ich weiß wirklich nicht wie es weiter gehen soll. Bisher hatte ich immer ein Licht am Ende des Tunnels gesehen, doch jetzt ist um mich herum tiefe Schwärze. Das erste mal in meinem Leben weiß ich nicht weiter. <br />
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Ich merke wie ich wieder einen Schritt vom Berg des Glückes mache. Und mich in Richtung Klippe wende. Ich kann schon das Rauschen hören. Doch ich will nicht aufgeben. Ich kann nicht aufgeben. Ich muss es schaffen. Irgendwie muss ich es schaffen. <br />
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Hey wir werden Sunshadow schon finden. Mach dir keine Sorgen. Wir schaffen das schon! Flüstert mir Kai ins Ohr und verschließt meine Lippen mit seinen. <br />
Bei ihm fühle ich mich wohl. Kai gibt mir das Gefühl nie allein zu sein. Und schon wieder bemerke ich wie ich fliege. Im Himmel der Liebe. Ich genieße es. Viel zu selten fliege ich in diesem mit Wattewolken durchzogenen Himmel. <br />
Als sich unsere Lippen von einander lösen, lächle ich und gehe dann, gemeinsam mit Tala, in mein Zimmer und beginne ebenfalls meine Sachen zu packen. <br />
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Tausend Fragen schwirren mir durch den Kopf, doch ich finde einfach keine Antworten darauf. Egal wie lange ich suche, ich finde keine.<br />
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Geistesabwesend verschließe ich meine Tasche und setze mich auf den Balkon.<br />
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Irgendwie habe ich mein Zeitgefühl total verloren. Für mich ist eine Stunde nur noch eine Minute. Und eine Minute eine Sekunde. Die Zeit vergeht wie im Flug. Ein Wimpernschlag und es ändert sich alles in meinem Leben.<br />
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In Gedanken versunken schaue ich über London. <br />
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Warum kann ich kein normales Leben führen? Frage ich laut. Ich weiß das Tala hinter mir steht. Ich fühle ihn.<br />
Was verstehst du denn unter einem „normalen“ Leben? Fragt er mich. <br />
Na ja, ein normales Leben halt. Eine Familie, Freunde, gute Noten, und keine Probleme. Das wäre für mich ein normales Leben.<br />
Aber Probleme wirst du immer haben. Egal welches Leben du führst. Sagt Tala. Er lässt seine Augen über die Stadt gleiten.<br />
Ja ich weiß. Aber nicht die Probleme die ich jetzt habe. Für mich wären Schulprobleme oder Probleme mit meinen Eltern doch ein Geschenk, gegen die Probleme die ich jetzt habe. Erkläre ich meine Gedanken.<br />
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Aber für Menschen die ein normales Leben führen sind deine Probleme der Weltuntergang. Sie würden bei deinen Problemen von nächsten Hochhaus springen oder untertauchen. Das machst du nicht. Du stellst dich deinen Problemen. Wenn auch nicht ganz freiwillig. Aber du tust es. Und das bringt dir Ausdauer, Kraft und Geduld. Du darfst nicht immer alles so schwarz sehen. Du musst auch einmal die guten Dinge sehen. Meint Tala und lässt sich neben mich auf den Boden sinken.<br />
Das sagst gerade du??!! Ich muss lachen. <br />
Tala, du sagst mir ich soll nicht alles so negativ sehen? Wer von uns beiden ist den hier der Pessimist? Du oder ich? Ich grinse Tala frech an. <br />
Wird ja nicht frech! Tala grinst zurück.<br />
Was willst du denn machen? Mein Grinse wird noch breiter. <br />
Tala gibt mir keine Antwort sonder beginnt mich zu kitzeln. <br />
Nein!!!!! Bitte hör auf!!! Bitte!!! Du weißt doch wie kitzelig ich bin!!! Bitte!!! Bringe ich noch aus meinem Lachen hervor. <br