Fanfic: Animus viam monstrat 1

Chapter: Animus viam monstrat 1

Hallo unsre Knuffels! Hier kommt schon der nächste Teil. Hier geht es richtig los. Dieser Teil ist zwar noch etwas kurz, aber dafür werden die nächsten dann länger. Nur zur Info: Katha hat Kai und Jenny geschrieben und ich habe Nini und Tala geschrieben. Wir haben uns echt wirklich super megamäßig über die Kommis gefreut. Vielen Dank dafür.<br />
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@Perfect_C18:Hallo Lilly-Maus. Vielen Dank für dein Kommi, wir haben uns total darüber gefreut. Tja du darfst gespannt sein wie es weiter geht. Und es kommen nicht alle aus dem Rpg vor. Nur Jenny und Nini. Jenny hat es sich so gewünscht. Und da es ja ihr Geschenk ist haben wir es so gelassen.<br />
Wir haben dich super soll lieb!! Dicken Kuss deine Nini und Katha.<br />
@Flyingsakura: Hi Süße!! Vielen Dank für den Kommi und für das Lob!!!! Wir haben uns auch total viel Arbeit gemacht!! Und wir denken mal, dass es Jenny gefällt *fg* Wie es weitergeht, wirst du ja jetzt sehen. Wir haben dich lieb!!! Knuddel deine Nini und Katha!<br />
@Bejitaruru: Hey Süße!!! Wir haben uns über dein Kommi wirklich gefreut!! Aber wir müssen dich enttäuschen. Deine Theorie stimmt überhaupt nicht. Diese FF ist voll mit Überraschungen und ist ganz anders als die anderen. Du musst dich überraschen lassen. *knuddel* deine Katha und Nini<br />
@HarryPotterFan: HI! Vielen Dank für das große Lob!! Ich würde sagen, du kannst dich auf die anderen Teile riesig freuen!! Mit den Gefühlen haben wir uns total viel Mühe gegeben, sowohl in diesem Teil, als auch in den nachfolgenden. Tja, die Zeit ^^ Komischerweise haben wir genug Zeit fast jeden Tag länger als eine Stunde zu chatten ^o^° Deine Katha und Nini<br />
@Devil: Hey Zuckerschnecke! Wir müssen uns echt ran halten. Jede Woche drei Teile ist schon harte Arbeit. Aber uns macht es Spaß und wir sind mit diesem Teil hier sehr zufrieden. Wir hoffen er gefällt dir. Wir haben dich super doll lieb! Deine Nini und Katha<br />
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Animus viam monstrat 1<br />
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(Nini´s Sicht)<br />
Müde schlage ich meine Augen auf. Ich muss wohl eingeschlafen sein. Das passiert mir öfter. Vor allem im Winter. Da könnte ich wie die Tiere in den Winterschlaf fallen. Einfach nur schlafen. Die gesamte Winterzeit nur schlafen und erst wieder aufwachen wenn der Frühling über die Erde kommt. Wenn wieder alles Leben erwacht. Erst wieder die Augen aufschlagen, wenn die Blumen aus der aufgetauten Erde kommen, wenn wieder die Vögel zu singen beginnen und all der ganze Schnee von der Sonne verbannt wurde. Manchmal wünsche ich mir einfach ein Vogel zu sein. Im Winter weit weg zu fliegen und im Sommer wieder in die Heimat zurück zu kommen. Einfach wegfliegen, wenn einem die Probleme über den Kopf wachsen. Doch leider bin ich kein Vogel und werde es auch nie sein. Nein, ich bin ein Mensch. Ein Mensch der nicht genau weiß wie er sein Leben meistern soll. Ein Mensch der gerade dabei ist erwachsen zu werden. Der gerade erst bemerkt wie grausam und hart die Realität ist. Der gerade erst aus seiner heilen Welt gerissen wurde. Ein Mensch der gerade aus seinem Traum erwacht ist. Der erst jetzt die Dinge die er vorher nicht gesehen hat oder einfach nicht sehen wollte bemerkt. Am liebsten würde ich mich in einer Höhle verkriechen und nicht mehr hervor kommen. Doch das geht nicht. Das Leben geht weiter. Egal was passiert. <br />
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Doch plötzlich schrecke ich aus meiner Überlegung hoch. Höre ich da richtig? Höre ich wirklich Vögel zwitschern? Höre ich wirklich den Gesang von kleinen gefiederten Lebewesen? Kann das wirklich sein? Verwundert bemerke ich, dass ich liege. Ich setze mich auf und kann es nicht fassen. Ich bin nicht in meinem Zimmer. Sitze nicht in eine Decke gewickelt vor meinem Computer. <br />
Denn in meinem Zimmer stehen keine grünen Bäume, keine Blumen wachsen aus dem Boden und auch keine Vögel zwitschern in meinem Zimmer. <br />
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Verwundert stehe ich auf. Wo bin ich? Was ist passiert? Hat sich mein Wunsch erfüllt? Bin ich wirklich wo anders? Oder träume ich das alles nur? Ich weiß es nicht. Aber wenn es ein Traum ist dann will ich nie mehr wieder aufwachen.<br />
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Meine Laune bessert sich augenblicklich. Ich rieche den Sommer. Höre den Wind durch die Blätter fahren und fühle die Sonne auf meiner Haut. Und schon habe ich alles vergessen. Meine schlechte Laune ist wie weggeschmolzen. So wie Schnee in der Frühlingssonne. <br />
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Egal wo ich hier bin. Egal wie ich hier her gekommen bin. Ich will hier nicht mehr weg. <br />
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Und so setze ich mich in Bewegung. Ich gehe über die Wiese und blicke mich um. Hier ist niemand. Keine Menschenseele ist hier. Aber das stört mich nicht. Es ist mir egal. Ich werde mich hier schon zurechtfinden. Ich hatte noch nie ein Problem damit mich anzupassen.<br />
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Und so schlendere ich über die Wiese bis ich zu einer Straße komme. Ich bleibe stehe und sehe mich um. Doch auch hier ist niemand. Kein einziger Mensch. Aber diese Tatsache stört mich nicht. Es ist mir sogar recht. So kann ich wenigstens ungestört meine Umgebung erkunden und heraus finden wo ich bin.<br />
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Und so gehe ich die Straße entlang. Immer dem Horizont entgegen.<br />
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(Jenny´s Sicht)<br />
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Ich werde von etwas Kaltem geweckt. Irgendetwas fällt auf mein Gesicht und rinnt dann über meine Wangen. Verwundert schlage ich die Augen auf. <br />
Ich bemerke, dass ich liege. Ich setze mich auf und reibe mir ungläubig die Augen. Das darf doch nicht wahr sein!!! Vor mir breitet sich eine riesige Winterlandschaft aus. Wo ich hinsehe nur Eis und Schnee. Die Bäume sind Schneebedeckt und auch der Boden ist unter einer dicken Schneedecke begraben. Und kein Laut ist zu hören. Nichts. Nicht einmal der Wind pfeift.<br />
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Aber wo bin ich hier? Wie bin ich hier her gekommen? Träume ich? Schlafe ich? Fantasiere ich? Das ist mir egal. Hauptsache ich höre das Geschrei meiner Mutter nicht mehr. Hauptsache ich bin weg von allem was mich bedrückt. Hat sich mein Wunsch erfüllt? Wenn ja, wer hat ihn erfüllt?<br />
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Ohne weiter darüber nach zu denken stehe ich auf und lasse meinen Blick über die Landschaft gleiten. Und dann macht mein Herz einen Sprung. Weit und breit ist niemand zu sehen. Keine Menschenseele. <br />
Niemand der mir sagt, was richtig und falsch ist. Niemand der mir sagt, wie ich mich zu kleiden habe. Niemand der mir sagt, was ich zu tun habe.<br />
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Die Erwachsenen verstehen mich doch sowieso nicht. Sie wollen mich immer auf den richtigen Weg führen, doch woher wissen sie überhaupt was für mich richtig und falsch ist. Woher wissen sie, dass das was sie für Richtig halten für mich nicht Falsch ist? Und woher wissen sie ob dass was sie für Falsch halten für mich nicht Richtig erscheint. Vielleicht habe ich gerade deshalb immer wieder Probleme mit meinen Lehrern. Alle sagen, dass sie wissen wie schwer es ist erwachsen zu werden. Doch die Zeit in der sie erwachsen wurden, ist nicht meine Zeit. Die heutige Zeit ist anders als damals. Sie ist hektischer und schneller. Es vergeht kaum noch ein Tag an dem nicht irgendetwas Neues erfunden wird, an dem man sich nicht an etwas gewöhnen kann. Denn wenn man an einem Tag schlafen geht ist die Welt noch so wie man sie gewöhnt ist und wenn man dann am nächsten Morgen erwacht dann gibt es neue Dinge, an die man sich gewöhnen muss. Und so geht das jeden Tag. Es ist ein Kreislauf. Und dann fragen sie die Erwachsenen warum wir, die gerade beim erwachsen werden sind, so viele Probleme haben? Und erklären kann man das den Erwachsenen auch nicht. Sie würden es nicht verstehen. Sie kennen unsere Probleme nicht. Damals war alles anders.<br />
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Doch ich schiebe meine Gedanken beiseite und atme die kalte, klare Luft ein. Sie erfüllt mich mit Freude und Glück. Egal wo ich hier bin, egal wie ich hier her gekommen bin. Ich will hier bleiben. Und das alleine sein macht mir nichts aus. Ich habe gelernt dass man sich nur auf sich alleine verlassen kann. Nur auf die eigene Kraft vertrauen kann.<br />
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Und so schlendere ich lächelnd durch die verschneite Landschaft. Mich durchströmt pures Glück. Ich will hier nie wieder weg. <br />
Und dann komme ich zu einer Straße. Ich hätte sie fast nicht bemerkt. Sie ist unter einer dicken Eis und Schneeschicht versteckt. Aber wie es aussieht ist es eine Feldstraße. Und so gehe ich lächelnd und glücklich die Straße entlang.<br />
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