@Perfect_c18: Hey süße Lilly!!! Hier ist noch der teil bevor du in Urlaub fährst! Wir wünschen dir viel Spaß!!! Genieß deinen Urlaub!!! Kisses Nini und Katha!!<br />
@HarryPotterfan: Hey Süßer!!! Tja, das mit dem Ohrring. Auf einem Pic trägt Kai einen Ohrring. Hey cool ich (Wild Angel) wird am 12.8. 16. Nur noch 11 Tage *freu*<br />
Also wir wünschen dir noch viel Spaß beim lesen!! *knuddel* deine Katha und Nini<br />
@Sweety-babe: Hey Süße!!! Wir wissen nicht ob du diesen Teil noch lesen kannst, aber wenn nicht schicken wir ihn dir sowieso. Wir haben doich unbeschreiblich viel lieb!!!! Dicken fetten Kuss deine Nini und Katha!!!!!<br />
@Nirrti: Hey Süße!!! Ja da werden wir wohl auch in Zukunft recht behalten. Diese FF wird immer genau dann für eine Überraschung sorgen wenn man es nicht erwartet. Wir haben dich lieb!! Deine Nini und Katha!!!<br />
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@all: Tja das mit dem Ohrstecker von Kai ist etwas besonderes. Auf einem Pic hat er einen blauen. Wenn ihr das Pic haben wollt dann schickt eine Mail an matrelo@gmx.de. Katha hat das Bild nämlich!!! So und nun wünschen wir euch super viel Spaß beim lesen!! *alle ganz fest knuddel* eure Nini und Katha<br />
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Animus viam monstrat 4<br />
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(Nini´s Sicht)<br />
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Ich laufe neben Jenny her. Wir haben noch nicht viel gesprochen. Aber das ist mir nur Recht. Ich war noch nie ein Mensch mit vielen Worten. Ich lasse lieber Taten sprechen. Aber vielleicht traue ich mich auch einfach nicht meine Meinung laut und offen heraus zusagen. Vielleicht habe ich nur Angst andere mit meiner Meinung vor den Kopf zu stoßen. <br />
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Ich freue mich, dass Jenny und ich nicht viel sprechen. Denn so kann ich meine ganze Aufmerksam der Umgebung schenken. Die herbstlichen Farben sind verschwunden und die Bäume ziert jetzt ein frisches junges Grün. Und auch die Blumen stecken ihre Köpfe aus der Erde. Die Sonne lacht vom Himmel und spendet Licht und Leben. <br />
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Wir durchqueren einen Wald. Es richt nach Frische, Freiheit und Glück. Ich kann nicht anders als meine Augen zu schließen. Ich höre die Vögel singen, spüre den Wind im Gesicht und fühle die frische klare Luft, die meine Lungen füllt. Unwillkürlich muss ich lächeln. Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, egal ob das ein Traum ist, egal wie ich hier her gekommen bin, ich will hier nie wieder weg. Ich will hier bleiben. <br />
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Lass uns weiter gehen. Meint Jenny und setzt sich in Bewegung. Ich öffne meine Augen, atme noch einmal tief durch und gehe Jenny nach. Ich beschleunige meine Schritte bis ich wieder neben ihr herlaufe.<br />
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Und dann stehen wir plötzlich auf einer Wiese. Bunte Blumen wachsen aus dem Boden, Bienen fliegen eilig herum und summen dabei, der Wind fährt durchs Gras und die Blätter rauschen. Die Bäume stehen in voller Blüte. Rosa, Weiß, Gelb und zart Hellrosa fast weiß. Ja das sind die Farben des Frühlings. Zart, wunderschön und atemberaubend.<br />
In der Sonne kann ich die feinen Adern der Blätter sehen. Sie sind so fein, so zerbrechlich. Und so vergänglich. Im Frühling und Sommer leben sie, doch dann im Winter wird ihnen ihre Energie entzogen. Sie werden Mattgrün, dunkelrot, orange, Gelb und schließlich braun. Sie werden vom Wind davon getragen und zerfallen zu staub. Genauso fühle ich mich manchmal. Leblos, Kraftlos. Manchmal scheint es mir als würde ich innerlich zu staub zerfallen.<br />
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Doch ganz plötzlich richte ich meine ganze Aufmerksamkeit in die Ferne.<br />
Ich erkenne etwas am Horizont das überhaupt nicht in diese Landschaft voller Leben passt. Ich sehe Grau, blau und grelle Rottöne.<br />
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Jenny siehst du dass? Frage ich und deute auf die drei Farbpunkte in der Ferne. <br />
Ja sehe ich. Lass uns mal hin gehen. Meint Jenny und geht in die Richtung wo ich gerade mit meiner Hand hingezeigt habe.<br />
Ich folge ihr. Nun ist meine Neugierde erwacht. Was ist das? Ich will es wissen. Vielleicht sind es Tiere? Menschen? Oder Bäume? In dieser Welt kann so vieles sein. Ich habe mir vorgenommen mich nicht vor den Kopf stoßen zu lassen. <br />
Und so gehe ich neben Jenny her. Immer weiter auf die Farbpunkte zu, die allmählich größer und größer werden.<br />
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(Tala´s Sicht)<br />
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Als ich die Augen aufschlage stehe ich neben Kai. Um und herum ist Frühling. Frühling? Wie kann das sein? Wir waren doch gerade noch in der Abtei. Wir haben gerade noch trainiert. Irgendwie erinnert mich alles an den russischen Sommer. <br />
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Verwirrt lasse ich meine Augen über die Gegend gleiten. Ich sehe Bäume die in voller Blüte stehen, sehe bunte Blumen und höre den Gesang der Vögel. Plötzlich steigt eine Wärme in mir auf und will sich in meinem Herzen einnisten. Diese Wärme versucht mein Herz aus dem dicken Eisblock zu befreien in dem es eingeschlossen ist. Sie versucht den Eisblock ein wenig zu schmelzen.<br />
Doch ich verdränge die Wärme sofort wieder. Sofort spüre ich wie sie wieder, von der mir gut bekannten Kälte, weicht. Wie mein Herz wieder fest in dem dicken Eisblock eingeschlossen wird. Eigentlich schade. Ich mag den Frühling und den Sommer. Aber das würde ich nie zugeben. Nicht vor den anderen. Und mir selbst würde ich das nie eingestehen. Das ist doch alles Schwachsinn. Das was wichtig ist, ist das Bladen. Das gewinnen. Und immer stärker zu werden. Für Wärme und Freude habe ich keine Zeit. Diese Sachen sind unwichtig.<br />
Ich fasse an meinen Gürtel wo eigentlich immer mein Blade befestigt ist. Doch ich ertaste das Blade mit meinen Fingern nicht. Es ist nicht da. Was? Wo ist mein Blade? Habe ich es verloren? Mit den Augen suche ich die Wiese unter meinen Füßen ab. Doch auch da liegt mein Blade nirgends.<br />
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Hast du dein Blade noch? Fragt Kai und sieht mich an.<br />
Ich schüttle nur den Kopf und verneine seine Frage.<br />
Ich sehe an seinen Gürtel. Aber wie mir scheint hat auch er kein Blade mehr. Ich merke wie er sich an sein Ohr fasst. Und erst jetzt bemerke ich, dass er einen Ohrstecker hat. Ich trainiere schon so lange Zeit mit ihm und doch ist mir sein Ohrstecker nie aufgefallen. <br />
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Ob er für ihn wichtig ist? Warum trägt er ihn? Kai und Schmuck? Das ist mir neu. Ich fasse in meine Hosentasche. Unhörbar atme ich erleichtert aus. Mein silberner Armreif ist noch da. Zum Glück. Wenn schon mein Blade weg ist, zumindest habe ich noch meinen Armreif. Ich bin kein Mensch der krampfhaft an Erinnerungen fest hält, aber dieser Armreif ist unheimlich wichtig für mich. Dieser Armreif ist das einzige was mir von meinen Eltern geblieben ist. Der Armreif ist nicht besonders schön. Er ist silbern und breit. Mehr nicht. Ein ganz einfaches, billiges Schmuckstück. Doch für mich ist er mehr wert als alles andere auf der Welt. Für mich ist er wichtiger als das Bladen. Wichtiger als das gewinnen. In diesem Armreif leben meine Erinnerungen. Ich habe sie auf den Armreif übertragen. Denn mein Herz ist ja in diesem Eisblock eingeschlossen. Und ich habe keine Kraft diesen Eisblock schmelzen zu lassen. Nur wenn ich merke, dass der Eisblock zu dick wird, dann nehme ich diesen Armreif.<br />
Er erwärmt mir das Herz. Lässt den Eisblock ein wenig schmelzen. Ich betrachte diesen Armreif immer wenn mich die Kälte zu sehr einnimmt. Wenn ich denke ich kann nicht mehr. Kindisch ich weiß. Aber so ist es nun mal. <br />
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Lass uns mal die Gegend erkunden. Meint Kai und sieht mir in die Augen. Aber es kommt mir so vor als wäre Kai nur halb so verwirrt wie ich. Als wäre er entschlossen. Ich dagegen bin total verwirrt, bin unentschlossen. Wo sind wir hier? Was machen wir hier? Wie sind wir hierher gekommen? Warum sind wir hier? Ich weiß, dass nichts ohne Grund geschieht. Aber diesen Grund sieht man nicht so schnell. Er bleibt einem verborgen. Aber ich werde den Grund herausfinden. Ich will Antworten auf meine Fragen bekommen. Und das schnellst möglich.<br />
Ich nicke und folge Kai wortlos. Ich weiß, dass er viel länger in der Abtei ist als ich. Und somit hat er mehr Erfahrung und auch die Verantwortung über mich. Also gehe ich neben Kai her.<br />
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Immer wieder lasse ich meinen Blick über die Landschaft schweifen. Und dann bleibe ich wie angewurzelt stehen. <br />
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Ich sehe etwas auf uns zukommen. Sie haben einen aufrechten Gang. Sind das Menschen? Ich blinzle um meinen blick zu fokussieren. Und dann erkenne ich, dass es sich um zwei Menschen handelt.<br />
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Ich mache Kai darauf aufmerksam. Doch der lächelt mich nur leicht spöttisch an. Er hat es also auch schon bemerkt! Ich merke wie ich leicht rot werde, unterdrücke es aber sofort! Warum war ich auch so dumm, Kai darauf hin zu weisen? Es ist doch klar, dass er auf solche Sachen achtet! <br />
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Wir bleiben stehen und verschränken die Arme vor der Brust. Was wollen die von uns? Vielleicht können sie uns sagen wo wir sind. Langsam kommen die beiden Menschen auf uns zu. Ich kann erkennen, dass es sich zwei junge Mädchen in unserem Alter handelt. Einige Schritte vor uns bleiben sie stehen und mustern uns. <br />
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(Kais Sicht) <br />
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Vor uns stehen zwei Mädchen, etwa in unserem Alter. Sie schauen uns misstrauisch an. Mein Hirn läuft auf Hochtouren. Was wollen sie hier? Sind sie ein Teil unseres Tests? Aber normalerweise werden die Jungen und Mädchen in der Abtei doch getrennt!! Vielleicht wollen sie auch nur sehen, ob wir es mit diesen beiden aufnehmen können! Aber dann würden die Mädchen nicht so offensichtlich vor uns stehen, sondern uns aus dem Hinterhalt angreifen. Vielleicht sollen wir mit ihnen kooperieren! <br />
Schon wieder versuche ich alles, was ich nicht erklären kann, irgendwie mit einer Aufgabe in Verbindung zu bringen. Es scheint meine Art zu sein, alles mit der Abtei zu erklären. Bin ich schon so von ihr abhängig? Von ihren Lügen? Sie ist wie