Fanfic: Eingschlossen!

Subtitle: Ein Schulaufsatz :D!

Chapter: Eingeschlossen!

Eingeschlossen!

„Juhu!“, meinte ich als wir den Reisebus betraten. Heute war der Tag auf den ich so lange gewartet hatte, denn wir sollten heute mit meiner Cousine Melanie die Niederberghöhle besichtigen. Wir setzten uns , und schon begann die Fahrt. Ich sah viele Häuser vor dem Fenster vorbei flitzen. Mir kam es vor als dauerte der Weg dort hin eine Ewigkeit, doch das täuschte. Melanie lachte vor Freude: „ Schau Anne, da ist die Höhle!“ Der Bus hielt an. Wir ließen erst die ganzen anderen Familien aussteigen. Schließlich waren wir draußen. Nun standen wir also vor dem Platz des Souvenirshops und sahen uns um. Viele Autos parkten auf den Parkplätzen neben uns. „Herzlich Willkommen in unserem Schönen Städtchen Georgenstein. Ich bin ihr Führer auf dieser Tour. Mein Name ist Albert Müller!“, grinste ein etwas älterer Mann mit Schnurbart, „ Folgen sie mir bitte!“ Er ging voraus , quer durch den Laden und in eine kleine Kammer. „Also bevor wir dort hinein gehen, müssen sie noch diese Arbeiterhelme aufsetzen und diese Stiefel anziehen!“, lächelte er freundlich. Der Mann war mir auf anhieb sympathisch gewesen, und er weckte meine Vorfreude auf die Höhle. Albert Müller erklärte dann, warum wir sie tragen müssten, doch ich hörte nicht zu, da ich mir ausmalte wie es in der Höhle wohl sein möge. „Also Meine Damen und Herren! Auf geht’s!“, ertönte seine Stimme. Dann gingen wir hinein. Als ich die weißen Tropfsteine sah , schlug mein Herz höher. Immer tiefer führte uns der Herr hinein. Plötzlich wurde der Weg sehr schmal und rutschig. Unter unseren Füßen bildete sich ein kleines Rinnsal , das stetig immer größer zu werden schien, bis wir dann bis zu den Knöcheln in Eiswasser standen.
Ich sah auf die Uhr. „Was? Wir gehen schon 15 Minuten?“, fragte ich erschrocken. Hier unten verliert sich die Zeit, dachte ich. Einige der kleineren Kinder waren schon erschöpft.
„Mama! Ich hab Hunger! Mama ! Ich hab Durst!“, diese Sätze hörte man jetzt öfter.
Herr Müller winkte uns. Der Boden wurde immer glitschiger, fast schon wie Eis, doch auf der Seite gab es Halterungen zum Festhalten. Als wir diesen Gang hinunter gegangen waren , sahen wir eine große Höhle, fast schon wie eine Art Halle, mit Bänken aus weißangestrichenem Holz. Erschöpft sank Melanie auf eine der Bänke und packte ihr Butterbrot aus. Auch ich begann zu essen. „Ich wusste ja gar nicht wie anstrengend so eine Besichtigung sein kann!“, schmatzte ich. Albert nickte zufrieden. Und so verging die Zeit.
Doch plötzlich unterbrach ein Schlag das Gelächter. „Was war das?“, rief eine besorgte Mutter. „Bleiben sie ruhig! Es gibt keinen Grund zur Panik!“, sagte er als er aufstand , „ Ich werde nachsehen!“ Er kletterte den Weg wieder hinauf. Ich wusste was er dachte als ich seinen Gesichtsausdruck sah den er hatte als er wieder zu uns kam. „Meine Damen und Herren, es tut mir Leid , aber wir werden hier wohl etwas länger festsitzen! Durch den Regen ist der kleine Bach zu einem reißenden Fluss geworden. Er ist unmöglich zu überqueren!“, meinte der Führer mit ängstlicher Mine . Melanie begann zu weinen: „ Das kann nicht wahr sein! Ich will nach Hause!“ Vom Schreck überwältigt setzte ich mich schnell wieder hin.
Ein blonder Mann zückte sein Handy und rief die Feuerwehr. „Wir sind sofort da und werden das Wasser abpumpen!“, war darauf die Antwort. Es dauerte etwas , bis die Feuerwehr eintraf. Wir konnten es am Martinshorn hören, das bis zu uns hinunter drang.
Ich war verzweifelt. Eine Stunde saßen wir nun hier unten. Meine Beine beginnen zu frieren. Meine Gedanken lasse ich schweifen um nicht in Panik zu geraten. Um mich herum stehen weinende Kinder und Mütter. So etwas habe ich noch nie erlebt. Das kann doch nicht mehr lange dauern. Ich stehe auf und laufe ein bisschen nach oben. „Wann kommen wir wieder hier raus? Wie lange braucht ihr noch?“, rufe ich ihnen entgegen. „Wir können nichts tun! Ihr müsst warten!“, schreien sie mir zurück. Total am Ende setze ich mich wieder und fange an zu schlafen. Wie lange weiß ich nicht. Plötzlich reißt mich ein Ruck aus dem Schlaf. „Hey, sie wird wach!“, redet mich ein Feuerwehrmann an, der mich gerade auf einer Liege nach oben transportiert. Ich sehe Licht. Und dort stehen Mama und Melanie. Sie waren in dicke Wolldecken eingewickelt und hatten ein Glas Tee in der Hand. „Alles klar meine Kleine?“, fragte Mama und streichelte mir über die Backe. „Ja es passt alles!“, flüsterte ich. Sie flößten mir Früchtetee ein und gaben mir eine Decke . So wurde mir schnell wieder warm und ich durfte mit meiner Mutter und Melanie nach Hause fahren.

[Das ist nur einfach ein Schulaufsatz]
MfG Hikari