Auf der Familienfeier gestern, war mir so langweilig, dass ich mir nen Zettel und nen Stift besorgt hab und das hier geschrieben hab. Ich hoffe euch gefällt "Katzenmond" genauso gut wie mir ^.^
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Katzenmond
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Ranma, Akane und Ryoga hatten beschlossen übers Wochenende in einem Wald, nicht weit entfernt vom Tendo Dojo, zu zelten. Den Tag hatten sie größtenteils mit Fischen verbracht, denn der Ort, den sie sich für ihre Zelte ausgesucht hatten, lag direkt an einem wunderschön gelegenen See, mitten im Wald. Das Wetter hätte für Juli auch nicht besser sein können: Strahlender Sonnenschein und kaum eine Wolke am Himmel und wenn es den dreien zu heiß wurde, gingen sie einfach im aquamarinblauen Wasser des Sees schwimmen.
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Als es langsam dunkel wurde, machten sich Ryoga und Akane auf die Suche nach Brennholz für ein Lagerfeuer, um den gefangenen Fisch zu braten. Ranma räumte indessen etwas auf, bis er Erdbeeren entdeckte, die in großer Zahl an ihrem ausgesuchten Zeltplatz wuchsen und ihren leckeren Duft in die wundervolle Landschaft verströmten. Also sammelte er welche davon für den Nachtisch.
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Als Akane und Ryoga zurückkamen, entzündeten sie ein Feuer und brieten den Fisch darüber. Es duftete herrlich und die drei erzählten sich Geschichten während sie aßen. Auch die Erdbeeren schmeckten genauso gut wie sie dufteten. Dann war Ryoga dran eine Geschichte zu erzählen.
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"Also", begann er zu erzählen, " Noch vor ungefähr einem Jahr, so erzählt die Legende, lebte in diesem Wald ein Volk von sprechenden Katzen!" Ranma biss sich auf die Zunge. " Diese Katzen taten keiner Fliege was zu leide und halfen den Menschen, wenn sie sich im Wald verirrt hatten, den Weg nach draußen zu finden. Doch einmal im Jahr, es war im Juli bei Vollmond, verwandelten sich diese Katzen in Wehrkatzen!" "Ahh!" schrie Ranma. "Meine Güte, dass ich doch bloß ne Geschichte, Ranma!" belehrte ihn Akane. "Aber du weißt, was ich von Katzen halte!" sagte er böse. "Also wenn du nicht mal ne Geschichte verträgst, sollten wir schlafen gehen!" meinte Akane. "Ja du hast Recht, es ist sowieso schon spät!" stimmte Ryoga ihr zu und sie krochen alle drei ihn ihren Zelten in ihre warmen Schlafsäcke, denn es war doch recht kühl in der Nacht und waren auch schon bald eingeschlafen. Der Mond schien hell über den Bäumen, es war Vollmond. Doch dies hatten die drei gar nicht bemerkt, denn sie waren ja schon längst im Traumland.
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Da konnte man ein seltsames Geräusch hören: Eine Art Kratzen. Wie Katzen an einem Kratzbaum. Das Geräusch kam näher und Ranma wachte auf. Er bekam eine Gänsehaut. Was war das bloß? Er kletterte aus seinem Zelt und schaute sich um. Auch Ryoga und Akane waren wach geworden und taten es Ranma gleich und kamen ebenfalls aus ihren Zelten. Es wurde kälter, als es sowieso schon war, fast wie in einem Kühlschrank. Die drei froren und rieben sich die Hände. Es wurde immer kälter. Da konnten die drei einen Schatten an einem Baum erkennen. Ranma zuckte zusammen, denn es war das Profil einer Katze! Er wich zurück. Ryoga jedoch brach sich einen Ast von einem der Bäume und ging auf den Schatten zu. "Das wagst du nicht" flüsterte eine Stimme. "Und wenn doch?" sagte Ryoga herausfordernd. Da bewegte sich der Schatten wieder und eine große, weiße, durchsichtige Geisterkatze kam auf die drei zu. Nun erschraken alle drei und Ranma ganz besonders: Es sprang auf den nächsten Baum! "Sag mal Ryoga, das erinnert mich alles an deine Geschichte! Wie geht es denn weiter?" Ryoga schluckte. "Die Wehrkatzen wollen einen...UMBRINGEN!!!!!" Akane biss sich auf die Lippe. "Dann haben wir jetzt wohl ein Problem..." Sie schaute zu Ranma hoch, doch der klammerte sich an dem Baum fest und zitterte am ganzen Körper. Sie seufzte. "Nein sogar 2 Probleme..." Da sprang die Katze auf Ryoga zu und die beiden kämpften gegeneinander um Leben und Tod! Erst sah es ganz gut aus für Ryoga, doch dann wurde er übermütig und fiel hin. Diesen Moment nutze Die Monsterkatze und sie biss ihm in den Hals. Akane schaute weg und eine Träne lief über ihre Wange. War dies wirklich sein Ende gewesen? Sie traute sich nicht zu der Katze zu schauen, doch genau dies sollte ihr wohl zum Verhängnis werden, denn die Katze griff nun Akane an! Ranma sah dies alles vom Baum aus, doch er hatte viel zu viel Angst herunterzukommen. Akane hatte nicht halb so viele Chancen wie Ryoga den Kampf zu gewinnen. Und dementsprechend war auch der Kampf: Schon am Anfang hätte die Katze sie 3-mal fast erwischt, doch Akane konnte sich in letzter Sekunde immer noch retten. Dann rannte sie auf das Wasser zu, denn Katzen hassen ja bekanntlich Wasser. Doch ihr Fehler war es zurückzublicken um zu sehen wo die Katze war und sie stolperte über Ryogas Leiche! Akane schrie so laut sie konnte, doch auch dies machte der Katze nichts aus. Akane hatte unglaubliche Angst. Auch Ranma hatte Angst und zwar so große, dass er vom Baum heruntersprang und Akane in letzter Sekunde vor dem tödlichen Biss der Geisterkatze zu retten. Er sie auf einen Baum und wandte sich dann wieder der Katze zu. Die beiden kämpfen und schienen gleichstark zu sein. Doch da setze Ranma die Katzenfausttechnik ein,aber auch diese Attacke scheint die Monsterkatze nicht wirklich zu schwächen. Nun drohte auch Ranma zu verlieren, weil er die meiste Kraft verbraucht hatte, er hatte der Katzenfaust vertraut, doch nun sollte es wohl seine letzte Attacke gewesen sein. Ranma ging ein letztes Mal auf die Katze los, doch diese behielt die Oberhand und warf ihn zu Boden. Sie wollte gerade wieder zubeissen, als Ranma schweißgebadet aufwachte. Es war alles nur ein Traum gewesen! Er schüttelte den Kopf und ging aus dem Zelt um sich im mit dem Wasser des Sees sein Gesicht zu waschen. Er kniete vor dem Wasser nieder in dem sich der Mond mit seinen Sternen spiegelte. "Vollmond!" flüsterte er. Er stand auf um wieder schlafen zu gehen, als ihm auffiel, dass Ryoga auf dem Boden lag. Ranmas Augen weiteten sich. Er schaute zu den Bäumen hinüber und sah, dass Akane gerade von einem der Bäume runterkletterte. Ranma atmete schneller. Akane lief auf ihn zu und wedelte mit einem Schuh. "Der ist mir auf den Baum geflogen!" erklärte sie lachend. Ryoga stand nun ebenfalls auf. "Hey Ranma, du siehst aus, als hättest du ein Gespenst gesehen!" rief er fröhlich, "War die Geschichte etwa wirklich so schlimm für dich?" Er lachte, doch Ranma seufzte nur erleichtert. Seinen Freunde ging es gut. Und es war nur ein Traum gewesen, oder?
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Ende
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Kommentare sind wie immer ausdrücklich erwünscht!
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Bis morgen!
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^.^
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Gruß
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LovelyAkane
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