Hi,
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weiter geht´s mit dem 8.Teil!
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Danke, für eure tollen Kommentare *smile*!!
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Viel Spaß beim Lesen!
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Die Sonne näherte sich dem Horizont und färbte das Firmament orangerot. Das Summen des Fluggleiters erstarb und für einen kurzen Moment hätte man das Fallen einer Stecknadel hören können. Entnervt lies die türkishaarige Frau ihren Kopf hängen. Warum tat sie sich das nur jedes Mal an? Sie wusste doch, das ihr Lebensgefährte Einkaufsbummel überhaupt nicht ausstehen konnte. Trotzdem hatte sie ihn wiedereinmal dazu überredet und es hatte, wie schon so oft, in einem Desaster geendet. In einer Boutique, als Bulma einpaar neue Outfits anprobiert hatte, war der Geduldsfaden des Prinzen gerissen. Nach einem heftigen Streit hatte er die junge Frau alleine gelassen und war davongeflogen.
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‚Männer,’ dachte sie und stieg aus dem Gleiter. Nachdem sie diesen wieder in seiner Kapsel verpackt hatte, betrat sie das Haus. Langsam verrauchte ihre Wut auf Vegeta. Er würde sich sowieso nicht ändern.
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Trunks öffnete langsam seine Augen. Sein Blick fiel auf einen türkisen Haarschopf, dessen Besitzerin sich noch friedlich schlafend auf seiner Brust lag. Dem Jungen huschte ein Lächeln über das Gesicht. Vorsichtig befreite er sich von ihr und stand auf. Bra drehte sich auf die andere Seite und schlief weiter. Leise verließ er das Zimmer und ging hinunter in die Küche. „Hi Mum,“ begrüßte er seine Mutter. Bulma verstaute gerade ihre Einkäufe im Kühlschrank. Nun hob sie ihren Blick: „Oh, hallo Trunks.“ Der Junge setzte sich auf einen Stuhl: „Ich brauche mal deinen Rat.“ „Kein Problem, wenn ich die helfen kann,“ sagte die junge Frau und nahm ebenfalls am Tisch Platz. Der Halb-Saiyajin atmete tief durch und begann zu sprechen: „Mum, aber, das bleibt unter uns, okay?“ Als seine Mutter nickte, erzählte er weiter: „Es gibt da ein Mädchen, das ich sehr gerne habe und sie mich auch, das hat sie jedenfalls gesagt.“ „Das ist doch schön,“ sagte Bulma, „und wo liegt nun das Problem?“ Trunks senkte seinen Kopf zu Boden: „Na ja, ihre Eltern dürfen nicht wissen, das wir uns lieben.“ Die türkishaarige Frau überlegte: „Ja, das ist wirklich ein Problem. Wie sind denn ihre Eltern so?“ Erschrocken sah der Junge ihr ins Gesicht. Was sollte er darauf antworten?
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Verschlafen tastete das Mädchen über ihr Kissen. Etwas enttäuscht stellte sie fest, das sie alleine war. ‚Schade, er ist schon aufgestanden,’ dachte sie und öffnete ihre Augen. Nachdem sie sich ausgiebig gestreckt hatte, kletterte sie aus ihrem Bett und verließ ihr Zimmer.
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Langsam schritt sie durch die Gänge der Capsule Corp. Na ja, vielleicht war es gar nicht so schlimm, das Son-Goten darüber bescheid wusste, was zwischen ihr und Trunks passiert war. Bra wusste, das der schwarzhaarige Halb-Saiyajin niemals ein Geheimnis weiter erzählen würde und diese Tatsache hatte etwas beruhigendes an sich.
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Nun hörte sie leise Stimmen und ging in diese Richtung. Sie war schon fast an der Küchentür angekommen, da bemerkte sie, das sich ihre Mutter und Trunks unterhielten. Das schien ein wichtiges Gespräch zu sein. Bra wollte gerade den Raum betreten, als sie einzelne Wortfetzen aufschnappte. Neugierig blieb sie stehen und lauschte, obwohl das sonst nicht ihre Art war.
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Bulma sah ihren Sohn auffordernd an: „Was ist los? Sind ihre Eltern so schlimm?“ Der Junge seufzte kurz auf: „Nein, das ist es nicht. Ihre Mutter wirklich nett und freundlich, aber wie sie darauf regieren würde, weiß ich nicht. Ihr Vater allerdings ist sehr streng und wenn er herausbekommt, das wir uns lieben, dann können wir unser Testament machen. Der schickt uns ohne Rückfahrkarte direkt ins Jenseits.“ Überrascht schaute die junge Frau ihn an: „Ach komm, er wird bestimmt nicht so schlimm wie dein Vater sein!“ Ihr Sohn schaute zu Boden und antwortete leise: „Nun, weißt du, was ich für ein Problem habe. Hast du ein Rat für mich?“ Bulma antwortete zögernd: „Du bist dir aber sicher, dass das Mädchen dich auch liebt?“ Als Trunks nickte, sprach sie weiter: „Na, wenn das so ist, dann kannst du mir ja deine Freundin mal vorstellen. Ich werde euch schon helfen, das ihre Eltern dich akzeptieren werden!“
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Bra glaubte sich verhört zu haben. Ihr Bruder war verliebt? Wer war sie? Ein eisiger Schauer lief ihr über den Rücken. Plötzlich fühlte sie sich hundeelend. ‚Trunks, du Lügner! Du hast gesagt, du würdest nur mich lieben,’ dachte sie zornig und heiße Tränen schossen ihr in die Augen. Noch vor einpaar Stunden hatte er ihr gesagt, das er sie nicht verlieren wollte. Und nun erzählte er ihrer Mutter, das er sich verliebt hätte. Eine riesige Welle voller Wut und Verzweiflung kam in ihr hoch und hilflos ballte sie ihre Hände zu Fäusten. Ohne noch weiter die Unterhaltung in der Küche zu verfolgen, drehte sie sich auf den Absatz herum und lief zurück in ihr Zimmer. Schluchzend warf sie sich in ihr Kissen. Da hatte sie gedacht, er wäre ehrlich zu ihr gewesen und dann musste sie hören, das sein Herz doch jemand anderen gehörte!
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In ihren Kummer dachte sie nicht mal eine Sekunde daran, das sie vielleicht etwas falsch verstanden haben könnte...
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Der lilahaarige Halb-Saiyajin schüttelte entschieden seinen Kopf: „Nein, tut mir leid, aber das kann ich nicht! Trotzdem danke, das du mir zugehört hat.“ Er stand auf, gab seiner Mutter ein Küsschen auf die Wange und verließ dann den Raum. Mit gesenktem Kopf ging er durch die Gänge der Capsule Corp. Das Gespräch hatte ihm eigentlich nicht geholfen. Er musste wohl selber eine Lösung für dieses Problem finden. Als er an dem Zimmer seiner Schwester vorbei kam, hörte er ein leises Schluchzen im Inneren. Vorsichtig drückte er die Klinke hinunter und schon schwang die Tür auf.
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Mit verweinten Augen blickte Bra auf ihren Bruder: „Was willst du hier? Geh doch zu deiner Freundin!“ Nachdem sie das gesagt hatte, drehte sie ihm den Rücken zu. Langsam schritt Trunks näher zu dem Bett und setzte sich hin. Überrascht schaute er auf das Mädchen, bis ihm plötzlich einfiel, was sie damit gemeint haben konnte. Ein flüchtiges Lächeln huschte über sein Gesicht: „Hast du vorhin gelauscht, als ich mit Mum gesprochen habe?“ „Mhm,“ kam leise die Antwort. „Du Dummkopf,“ mit diesen Worten drehte er sie zu sich herum, „ich hätte nicht gedacht, das du eifersüchtig bist.“ „Bin ich auch nicht!“ Trotzig blicke sie ihn an und wischte sich mit einer Hand ihre Tränen aus dem Gesicht. Der Junge sprach im sanften Tonfall weiter: „Du weißt doch, was ich für dich fühle und dann glaubst du, ich hätte eine Freundin?“ „Na ja, ich habe wohl was falsch verstanden,“ antwortete Bra und senkte ihren Blick. „Genau,“ fuhr der Junge fort, „wenn du schon lauscht, dann höre beim nächsten Mal richtig zu, okay?“ „Mach ich, versprochen,“ mit diesen Worten bettete sie ihren Kopf auf seinen Schoß und schloss ihre Augen.
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Gedankenverloren strich der Sohn des Prinzen seiner Schwester durch die Haare. „Du Trunks,“ flüsterte Bra, „schläfst du heute bei mir?“
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Fortsetzung folgt (wenn ihr wollt)
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Bye Usagi2
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