Fanfic: Extra Special-Real Love

Chapter: Extra Special-Real Love

Hi,
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hier ist, wie versprochen, das erste Weihnachtsspezial für euch!
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Dieses Special ist eine Parallelstory zu Real Love, also ist keine richtige Fortsetzung dazu.
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Hoffentlich gefällt´s euch trotzdem...
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Viel Spaß beim Lesen!!
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Wie weiche, weiße Bälle aus Watte fielen die Schneekristalle zur Erde und bedecken alles unter einer flauschigen Decke. Draußen war es klirrend kalt und der Frost hatte lauter kleine Eisblumen erblühen lassen. Das Mädchen saß auf der Fensterbank und schaute dem Spiel der Flocken zu. Im Garten, unter ihrem Fenster, war schon kein grüner Fleck mehr zu erkennen. Es gab doch nichts schöneres als Weiße Weihnachten und pünktlich zum Fest hatte es auch begonnen zu schneien.
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„Bra, mein Schatz, kannst du mal kurz kommen?“ Laut schallte die Stimme ihrer Mutter durch das Haus. „Sofort, Mum,“ rief sie zurück und verließ ihr Zimmer. Bulma war schon seit dem frühen Morgen damit beschäftigt, das Haus weihnachtlich zu schmücken. Sie hatte wirklich gute Arbeit geleistet; die Capsule Corp. sah so schön wie nie zuvor. Alles war richtig festlich hergerichtet.
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Das Mädchen betrat das Wohnzimmer und sah, das ihre Mutter gerade einen goldenen Stern auf den Tannenbaum steckte. Damit war der Weihnachtsbaum fertig geschmückt. Mit leuchtenden Augen stand Bra vor den funkelnden Lichtern und erinnerte sich an einen Heiligabend, als sie gerade erst fünf Jahre alt gewesen war...
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Lachend kam ein kleines Mädchen die Treppe herunter gehüpft. Mit einem gutgezielten Sprung landete sie in den Armen ihres Vaters. „Nicht so stürmisch, Prinzessin,“ sagte Vegeta liebevoll, so, wie er nur mit seiner Tochter sprach. Bra antwortete grinsend: „Aber Papi, sei doch nicht so. Jetzt gibt’s doch Geschenke.“ Dann fügte sie noch hinzu: „Jetzt beeil dich!“ Mit diesen Worten nahm die Kleine den Prinz an die Hand und zog ihn hinter sich her. Relativ freiwillig folgte er seiner Tochter in das Wohnzimmer.
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Ihr Bruder saß auf der Couch und hatte eine große Schüssel mit selbstgebackenen Plätzchen auf den Schoß. Schmatzend sah er hob er seinen Blick: „Ach, da bist du ja, Schwesterchen.“ „Du Trunks, lass mir bitte auch noch welche über,“ damit setzte sie sich neben ihn und holte sich eine Hand voll Plätzchen heraus.
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Dann, nach einer Ewigkeit wie es schien, war es endlich soweit, die Geschenke durften ausgepackt werden. Dieses Weihnachten hatte sogar Trunks ein kleines Packchen für seine Schwester. Es war in rosa Papier eingewickelt und hatte ein silbernes Schleifchen als Verzierung. Der Junge hatte es ganz alleine von seinem Taschengeld gekauft und auch selber eingepackt. Etwas nervös gab er es dem Mädchen. Neugierig öffnete sie es sofort. Nachdem sie das Papier entfernt hatte kam eine kleine Schatulle zum Vorschrein. In dessen Inneren befand sich ein goldenes Kettchen mit einem kleinen Kleeblatt als Anhänger.
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Die Stimme ihrer Mutter brachte das Mädchen wieder in die Gegenwart zurück: „Tust du mir einen Gefallen? Sagst du bitte Trunks und deinen Vater bescheid, das sie sich duschen und umziehen sollen? Sie und trainieren schon seit heute früh.“ „Kein Problem, Mum,“ antwortete ihre Tochter und ging zum Gravitationsraum. Fast automatisch fuhr ihre Hand zum Hals und spielte mit ihrer Kette. Dieses filigrane Schmuckstück war ihr wertvollster Besitz. Das erste Geschenk ihres Bruders.
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Kurze Zeit später kam sie am Trainingsraum an und stellte verwundert fest, das Trunks alleine war. Sie hob ihre Hand und klopfte an die Tür. Momente später wurde sie geöffnet: „Ja, was ist?“ Das Mädchen richtete ihm den Wunsch ihrer Mutter aus und fragte dann: „Wo steckt eigentlich Paps?“ „Ach, er wollte noch was für Mum besorgen. Er müsste gleich wieder da sein.“ Damit wandte er sich in Richtung des Badezimmers, als Bra ihn noch kurz am Arm fest hielt: „Komm bitte heute abend noch in mein Zimmer, ok?“ Der Junge nickte und verschwand dann im Bad.
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Ganz in Gedanken versunken zog sich der Halb-Saiyajin aus und stellte sich unter die Dusche. Was wollte Bra nur von ihm? Es schien wichtig zu sein, das sie es mit ihm alleine besprechen wollte. Der Junge konnte nicht verhindern, das er Herzklopfen bekam. Mühsam versuchte er seine Empfindungen unter Kontrolle zu bekommen. Seine Gefühle für seine Schwester wurden immer stärker und er sehnte sich danach, sie in seinen Armen zu halten und zu küssen.
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Ein Seufzer kam ihm über die Lippen. Er musste sich beherrschen, denn er hatte Bra versprochen sie nicht zu drängen und ihr die Zeit zu lassen, die sie brauchte.
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Nachdem der Junge im Bad verschwunden war, ging Bra noch mal in ihr Zimmer. Die Überraschung für ihren Bruder musste schließlich perfekt sein. Nachdem sie alles überprüft hatte, ging sie wieder zu ihrer Mutter ins Wohnzimmer. „Trunks duscht gerade und Paps müsste auch gleich hier sein,“ sagte das Mädchen. „Danke,“ antwortete Bulma und setzte sich erst mal auf die Couch. Sie hatte sich wirklich eine Pause verdient. Ihre Tochter nahm neben ihr Platz und zusammen plünderten sie schon mal etwas die Plätzchenschüssel.
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Einpaar Minuten später kam Vegeta herein und sah ziemlich durchgefroren aus. Die türkishaarige junge Frau stand auf und schloss ihren Lebensgefährten in die Arme. „Ich habe dir doch schon einige Male gesagt, das du im Winter immer eine warme Jacke anziehen sollst, wenn du raus geht,“ sagte sie tadelnd. Der Prinz antwortete im ruppigen Tonfall: „Ich brauche so was nicht, ich bin doch nicht so ein Weichei wie Kakarott und seine Brut!“ Damit schien für ihn das Thema erledigt zu sein, denn er ließ sich in einen Sessel fallen. Bulma zuckte mit den Schultern und begann die Geschenke zu verteilen. Kaum war sie damit fertig, als ihr Sohn herein kam und sich neben seine Schwester auf die Couch setzte.
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Der Rest des Abends ging recht friedlich vorüber. Es wurde Glühwein getrunken und Bra schaffte es sogar einmal ihren Vater dazu zu überreden, ein Weihnachtslied mitzusingen. Seiner Tochter konnte der stolze Saiyajin-Prinz nun mal keinen Wunsch abschlagen. Aber es blieb auch nur bei diesen einem Lied.
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Kurz nach Mitternacht verschwanden alle in ihre Zimmer. Etwa zehn Minuten später klopfte es leise an Bras Zimmertür. Vorsichtig öffnete sie diese und ließ ihren Bruder eintreten. Trunks setzte sich aufs Bett und seine Schwester nahm auf ihrem Stuhl Platz. Sie öffnete eine Schreibtischschublade und holte ein kleines Päckchen hervor. „Das wollte ich dir geben, wenn wir alleine sind,“ sagte sie leise und wagte es nicht ihrem Gegenüber in die Augen zu sehen, „ich weiß nicht, ob es dir gefällt.“
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Trunks entpackte sein spezielles Geschenk und ein kleines Schmuckdöschen kam zum Vorschein. Überrascht blickte er das Mädchen an, bevor er es vorsichtig aufklappte. Im Inneren war eine goldene Halskette. Der Anhänger war eine halbe Münze, dessen Gegenstück sich an Bras Kette befand. Zusammen bildeten diese beiden Anhänger eine Einheit. Sprachlos schaute er auf das Schmuckstück und suchte nach den richtigen Worten.
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Sein Zögern fasste das Mädchen so auf, das ihm das Geschenk nicht gefiel. Traurig senkte sie ihren Kopf zu Boden. Sie war enttäuscht, denn sie hatte sich sehr viele Gedanken darum gemacht, was sie ihrem Liebsten schenken könnte.
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Der Junge legte sich die Kette um den Hals und hockte sich dann vor Bra auf den Boden: „Danke, das gefällt mir sehr.“ Erleichtert hob sie wieder ihren Blick und von alleine fanden sich ihre Lippen. Sie verloren sich in einen unendlich zärtlichen Kuss.
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Als sie sich wieder voneinander lösten, schaute das Mädchen Trunks direkt in die Augen: Bitte, bleib heute nacht bei mir. Ich möchte nicht alleine sein.“ Dem jungen Prinzen huschte ein Lächeln über das Gesicht und nur zu gerne erfüllte er den Wunsch seiner Schwester.
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Bra zog sich ihr Nachthemd an und ihr Bruder schlief sowieso meistens in seinen Boxershorts. Das Mädchen löschte noch das Licht und krabbelte dann zu Trunks ins Bett. Sie kuschelte sich in seine starken Arme und kurze Zeit später waren sie auch schon beiden eingeschlafen.
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Ich wünsche euch allen noch ein schönes Fest und ganz viele Geschenke!
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Bye Usagi2
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