Fanfic: Extra Special-Wo ai ni

Chapter: Extra Special-Wo ai ni

Hi,
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hier ist, wie versprochen, das dritte Weihnachtsspezial für euch!
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Dieses Special ist, nicht wie die beiden anderen, eine Fortsetzung zu Wo ai ni.
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Danke für die lieben Kommis, die sind das Schönste, was man als Belohnung fürs Schreiben bekommen kann. Danke!!! *euch ganz doll knuddel und bussi geb*
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Viel Spaß beim Lesen!!
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Ganz früh am Morgen schlug der schwarzhaarige Halb-Saiyajin seine Augen auf. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er daran dachte, was er für heute geplant hatte. Der Junge wollte den Tag in Gottes Palast verbringen. Er hatte Dende, Piccolo und Popo nun schon seit über einem Monat nicht mehr gesehen. Seine Mutter hatte einen sehr strengen Lehrplan für ihn gemacht, der keinerlei freie Zeit für ihn enthielt. Das war seine Strafe gewesen, weil er nach dem letzten Besuch bei seinem Mentor zu spät nach Hause gekommen war.
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Er drehte sich zum Fenster und blickte auf den frischgefallenden Schnee. Son-Gohan dachte an die Person, der er sein Herz geschenkt hatte. Noch wusste er nicht, ob seine Gefühle erwidert wurden, aber das würde er noch heraus bekommen. Er gähnte noch mal ausgiebig und kletterte dann aus Bett. Langsam schlurfte er ins Bad und stellte sich unter den warmen Strahl der Dusche.
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Nachdem er sich abgetrocknet und angezogen hatte, ging er in die Küche, wo Chichi schon das Frühstück auftischte. Am Tisch saßen schon sein Vater und Son-Goten und hatten schon mit dem Essen angefangen. Der Junge setzte sich ebenfalls hin, nahm sich einen Pfannekuchen und biss herzhaft hinein. Als er den Mund wieder leer hatte, fragte er beiläufig seine Mutter: „Mama, es ist doch in Ordnung, wenn ich heute mal wieder meine Freunde besuche?“ Die Tochter vom Rinderteufel wirbelte herum: „Mit ‚Freunde’ meinst bestimmt wieder diese Namekianer, stimmt´s?“ Ihr Sohn nickte vorsichtig und Chichi fuhr im lauten Tonfall fort: „Das kommt nicht in Frage! Heute ist der zweite Weihnachtstag und den verbringt man mit seiner Familie. Haben wir uns verstanden?“ Etwas verletzt, aber auch enttäuscht schaute Son-Gohan seine Mutter an: „Aber Mama, Heiligabend haben wir doch hier zusammen gefeiert und gestern waren wir alle bei Bulma eingeladen. Bitte, ich war schon so lange nicht mehr im Palast.“ „Aber noch nicht lange genug,“ konterte sie und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Nun mischte sich Son-Goku ein: „Ach komm, Chichi, lass ihn doch. Son-Goten ist doch heute auch bei Trunks eingeladen.“ Endlich gab die schwarzhaarige Frau nach und Son-Gohan atmete erleichtert auf: „Ich bin dann morgen abend wieder da. Bis dann!“
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Mit gelöster Aura flog der Junge in Richtung des Quittenturmes. Lange hatte er überlegt, was er dem Oberteufel schenken könnte, aber so sehr er auch darüber nachdachte, es fiel ihm nichts passendes ein.
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Nach wenigen Minuten kam der Wald in Sicht, der den Turm umgab. Er änderte seine Flugrichtung und schoss nun steil nach oben. Kurz darauf kam die große Plattform in Sich, worauf sich der Palast Gottes befand. Kaum schwebte der Halb-Saiyajin über den Rand, als sein Blick auf Dende fiel. Der junge Erdengott schaute wie immer beschützend auf die tief unten liegende Erdoberfläche. Nichts blieb seinen wachsamen Augen verborgen. „Oh, hallo, Son-Gohan,“ begrüßte er den Besucher und schaute ihn lächelnd an. „Hallo, Dende, fröhliche Weihnachten,“ sagte der Junge und lächelte zurück. Der kleine Namekianer schüttelte leicht den Kopf: „Also, ich glaube, manche eurer Bräuche werde ich nie verstehen!“
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Piccolo schwebte etwas einen halben Meter über der Plattform und hatte die Augen geschlossen. Eigentlich wollte er meditieren, aber die Anwesenheit seines ehemaligen Schützlings störte ihn dabei. Einen Monat lang hatte er ihn nicht mehr gesehen. Bestimmt war es wiedereinmal die Schuld seiner Mutter. Der Namekianer wusste, dass Chichi ihn nicht leiden konnte, man konnte sogar fast sagen, das sie ihn hasste. Sie konnte nun mal nicht vergessen, das er ihr den Sohn weggenommen und trainiert hatte.
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Viel hatte sich seit diesen unbeschwerten Tagen verändert, besonders bei Son-Gohans letzten Besuch. Da hatte der Junge ihm, dem Oberteufel, gestanden, das er ihn liebte. Damals war Piccolo nicht in der Lage gewesen, ebenfalls seine Gefühle auszudrücken. Nun hatte er Zeit gehabt, darüber nachzudenken und wusste, was er tun wollte.
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Der Blick von Son-Gohan fiel immer wieder auf seinen Mentor. Mühsam unterdrückte er sie Wunsch, sofort zu ihm zu gehen. Die Stimme von Dende riss ihn aus seinen Gedanken: „Ich sage Popo bescheid, das er für dich was zu essen machen soll. Bis später.“ Mit diesen Worten drehte er sich herum und schritt in Richtung des Palastes. ‚Jetzt oder nie,’ dachte der Junge und ging zu Piccolo, welcher immer noch in der Luft schwebte.
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Schweigend stand er nun vor der grünen Gestalt und wusste nicht, was er sagen sollte. Diese Entscheidung wurde ihm abgenommen, als der Namekianer seine Augen öffnete und sich hinstellte: „Schön dich zu sehen, Kurzer.“ Son-Gohan lief eine Gänsehaut über den Rücken. „Tut mir leid, das ich solange nicht da war,“ flüsterte er mit gesenktem Kopf, „meine Mutter...“ „Egal,“ wurde er leise unterbrochen, „du bist jetzt hier und das zählt!“ Überrascht hob der Halb-Saiyajin seinen Blick und sah seinem Gegenüber in die Augen. Piccolo freute sich darüber, das er wieder hier war? Mit einem erleichterten Seufzen schlang der Junge seine Arme um den Oberteufel und drückte sich fest an ihn. Sein Herz glaubte zu zerspringen, als er spürte, das seine Umarmung erwidert wurde.
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Minutenlang standen die beiden regungslos und hielten sich fest in den Armen. Jeder war glücklich die Nähe und Wärme des anderen zu spüren. Entschieden befreite sich der Namekianer aus der Umarmung und sagte: „Musst du sofort wieder los oder kannst du noch etwas bleiben?“ Ein leichtes Lächeln umspielte die Lippen des Halb-Saiyajins, als er antwortete: „Es kommt darauf an, ob du mich hier haben möchtest.“
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Überrascht schaute Piccolo auf den Jungen und überlegte, ob das nun Spaß oder Ernst war. Aber weil er zu keinem Ergebnis kam, antwortete er leicht wütend: „Natürlich möchte ich dich hier bei mir haben! Sonst hätte ich ja nicht gefragt!“
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Mit so einer heftigen Reaktion hatte Son-Gohan nicht gerechnet, darum antwortete er vorsichtig: „Tut mir leid, ich wollte dich nicht wütend machen. Ich muss nicht sofort nach Hause.“
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Der Oberteufel wurde wieder ruhiger: „Dann ist ja gut. Komm mit!“ Damit nahm er den Jungen an die Hand und ging in den Palast. Vor seiner Zimmertür blieb er schließlich stehen. Er warf noch einen kurzen Blick auf den Halb-Saiyajin, bevor er die Klinke hinunter drückte und den Raum betrat. Nachdem er die Tür wieder geschlossen hatte, stellte er sich ans Fenster und schaute hinaus. „Ich habe nachgedacht, Kurzer,“ begann er leise, „vor allem über dich.“ Son-Gohan kam näher und stellte sich schließlich neben ihn: „Und was ist dabei heraus bekommen?“ Piccolo drehte sich herum und schaute in die schwarzen Augen der Person, die ihm mehr als alles andere auf der Welt bedeutete: „Ich bin mir über meine... Gefühle klar geworden. Ich will dich immer in meiner Nähe haben. Das ist ziemlich egoistisch, ich weiß, aber ich kann nicht anders!“
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Im Körper des Halb-Saiyajin lief alles durcheinander. Sein Herz stellte einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf und sein bewusstes Denken schaltete sich ebenfalls aus. Das, womit er nicht mehr gerechnet hatte, war nun eingetreten: Sein Liebster erwiderte seine Gefühle! Son-Gohan war überglücklich und wollte gerade etwas antworten, als er die weichen Lippen Piccolos auf seinen merkte. Sanft und vorsichtig war diese Berührung und ebenso zart küsste er ihn zurück. Kurze Zeit später lösten sie sich wieder voneinander und umarmten sich wieder. Plötzlich hörte der Junge ein Flüstern an seinem Ohr: „Ich liebe dich, Son-Gohan!“
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Der schwarzhaarige legte seinen Kopf an die Brust des Namekianers und atmete tief dessen Geruch ein. Es war die richtige Entscheidung gewesen, heute hierher zu kommen.
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Nun hob er seinen Blick und schaute in die nachtschwarzen Augen seine Liebsten: „Heute ist der zweite Weihnachtstag und ich habe die ganze überlegt, was ich dir schenken könnte. Jetzt habe ich das Passende gefunden.“ Verwirrt und neugierig erwiderte sein Mentor den Blick: „Und was ist es?“ Nun strahlte Son-Gohan ihn an: „Ich bleibe heute nacht hier bei dir! Frohe Weihnachten, Piccolo!“ Der Namekianer lächelte und strich zärtlich durch die Haare des Jungen: „Ich wünsche dir auch frohe Weihnachten!“
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Ich hoffe meine kleinen ‚Geschenke’ an euch haben euch gefallen...
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Bye Usagi2
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