Fanfic: Alone in the Dark (2)

Chapter: Alone in the Dark (2)

Hi,
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hier kommt der 2.Teil!!
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@EngelArael: Danke für deinen Kommi!! Toll, das diese FF dir auch gefällt! Du sagst mir doch wieder bescheid, wenn sie total schlecht wird, oder?
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Viel Spaß beim Lesen!!
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Schluchzend vergrub das Mädchen ihr Gesicht in die Hände. Was war das nur für eine Leere in ihrem Kopf? Nichts, an rein gar nichts konnte sie sich erinnern.
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Die schwarzhaarige Frau überlegte nicht lange und schloss die Unbekannte tröstend in ihre Arme. „Pssh,“ sprach sie beruhigend auf zitternde Etwas ein, „es wird alles wieder gut! Beruhig dich erst einmal!“ Minutenlang hörte man nur ein Wimmern, das immer leiser wurde und schließlich verstummte.
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Chichi lächelte leicht, als sie feststellte, dass das Mädchen wieder eingeschlafen war. Vorsichtig legte sie sie zurück auf das Kissen und deckte sie zu. Der Frau beugte sich etwas vor und gab der Schlafenden einen leichten Kuss auf die Stirn: „Ruh dich nur aus, dann geht´s dir bald wieder besser!“ Mit diesen Worten verließ sie wieder den Raum.
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Nachdem sie leise die Tür geschlossen hatte, ging sie nachdenklich in Richtung Küche. Irgendwelche Verletzungen, außer einigen blauen Flecken und Hautabschürfungen, schien das Mädchen nicht zu haben, das hatte Chichi festgestellt, als sie ihr andere Sachen angezogen hatte. Trotzdem musste ihr etwas schlimmes passiert sein. Wie sollte es sonst möglich sein, das sie alles vergessen hatte?
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In einer dunklen, abgeschiedenen Einöde, inmitten eines riesigen Bergmassives, befand sich ein modern eingerichtetes Labor. Die Wände bestanden aus rohem Felsgestein und die Höhle schien zum großen Teil natürlichen Ursprungs zu sein und nur vereinzelt konnte man erkennen, das dabei mit Werkzeugen nachgeholfen worden war.
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An der rechten Seite befand sich eine riesige Maschine, an deren Vorderseite verschiedene Lichter blinkten und ein leises summendes Geräusch war zu hören. Ebenfalls befanden sich eine Serie von Schaltern und Hebeln darauf.
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Direkt gegenüber des Einganges standen mehrere Tische, die überfüllt mit Bunsenbrennern, Reagenzgläser, Fläschchen mit unbestimmbaren Flüssigkeiten und der gleichen mehr waren. Daneben, an der Wand, war eine große, grüne Tafel befestigt. Mit Kreide waren mathematische und chemische Formeln darauf geschrieben und vermittelten so den Eindruck, das dahinter sehr viel Arbeit steckte.
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Ein hochmoderner Personal-Computer rundete den Gesamteindruck ab. Der Monitor zeigte verschiedene Grafiken und Diagramme. Davor saß ein etwa vierzigjähriger Mann. Er trug einen weißen Kittel und schrieb einige Notizen auf einen Block. Einen Bügel seiner Brille drehte er gedankenverloren zwischen seinen Fingern. Irgendwo hatte sich ein Fehler in seinen Berechnungen eingeschlichen.
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Plötzlich erklangen leise Schritte hinter ihn. Ohne sich herum zu drehen, sprach er den Ankömmling an: „Wurde das Versuchsobjekt schon gefunden?“ Der junge Mann blieb am Eingang stehen und senkte seinen Kopf zu Boden: „Es tut mir leid, Dr. Aki. Aber bisher haben wir noch keine Spur des Mädchens entdeckt.“ Wütend fuhr der Wissenschaftler herum: „Dann verstärkt eure Bemühungen! Wenn sie jemanden von unseren Experimenten erzählt, dann...“ Den Rest des Satzes ließ er unausgesprochen, aber sein Assistent Miguel wusste auch so, was er meinte. „Ich werde mich darum kümmern,“ antwortete er und verschwand wieder aus dem Blickfeld des Doktors.
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Chichi goss sich eine Tasse Kaffe ein und setzte an den Tisch, wo schon Son-Goten und sein Vater gespannt auf Neuigkeiten wartete. Die Frau atmete tief durch und begann leise zu sprechen: „Soweit scheint es unseren Gast gut zu gehen, allerdings kann sie sich an überhaupt nichts erinnern. Sie weiß noch nicht einmal ihren eigenen Namen. Goku-Schatz, ich möchte das Mädchen gerne hier bei uns behalten, bis es ihr besser geht, das ist doch in Ordnung?!“ Ihr Mann nickte und antwortete: „Natürlich, ist doch kein Problem. Ich werde mich mal umhören, ob sie irgendwo vermisst wird.“ Damit stand er auf, legte zwei Finger auf seine Stirn und weg war er.
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Langsam schlug das Mädchen wieder ihre Augen auf und schaute sich ruhig in dem Zimmer um, in dem sie lag. Es war sehr ordentlich und sauber. Trotzdem wirkte es sehr gemütlich und sie fühlte sich sogar etwas heimisch. Nun schob sie die weiche Decke fort und setzte sich auf den Rand des Bettes. Dabei stellte sie verwundert fest, das sie eine blaue Trainingshose und ein weiße T-Shirt trug. Außerdem waren ihre kleinen Wunden gesäubert und versorgt.
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Vorsichtig stand sie auf und ging zum Fenster. Es war ein schöner, wolkenloser Tag und die Sonne strahlte vom Himmel. Wie lange hatte sie geschlafen? Noch wichtiger: Wo war sie?
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Das Mädchen seufzte auf und näherte sich langsam der Tür. Sie konnte sich erinnern, dass eine schwarzhaarige Frau hier gewesen war und sie getröstet hatte. ‚Wie hieß sie noch mal? Ach ja, Chichi! Ein ungewöhnlicher Name,’ dachte sie und drückte die Klinke hinunter.
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Mit unsicheren Schritten ging sie durch einen dunklen Flur. Am anderen Ende sah sie ein helles Licht und hörte Stimmen, die sich leise unterhielten. Als sie den Raum erreicht hatte, sah sie, das die Frau und ein Junge, der etwa so alt wie sie selber war, am Tisch saßen. Das Mädchen räusperte sich kurz und sagte leise: „Danke vielmals, für Ihre Gastfreundschaft, Frau Chichi.“
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Die Tochter vom Rinderteufel stand auf und ging lächelnd zu ihrem Gast: „Lass doch das blöde Siezen. Ich bin Chichi und das ist mein jüngster Sohn Son-Goten.“ Mit diesen Worten deutete sie auf ihren Zweitgeborenen. Dann führte sie das Mädchen auch zum Tisch und drückte sie auf einen Stuhl: „Wie findest du den Namen ‚Lisa’? Ich meine, irgendwie müssen wir dich doch anreden können, bis du dich wieder erinnern kannst.“ Die Unbekannte nickte, ihr war die schwarzhaarige Frau direkt sympathisch und auch der Junge mit dem eigenartigen Namen fand sie ganz nett.
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Fortsetzung folgt, falls erwünscht...
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Bye Usagi2
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