<i> Hallo,
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hier ist nun der 11.Teil.
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Danke für eure aufmunternden Kommentare, die sind ein super guter Ansporn zu weiterschreiben!!!
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Bleibt mir nur noch eins: Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!! </i>
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Völlig erschöpft lag Bra auf ihrem Bett. Sie liebte Shopping und den Bummel durch die Einkaufsstrassen der westlichen Hauptstadt, aber trotzdem war sie froh wieder zu Hause zu sein.
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Mit der Fernbedienung schaltete sie ihre Stereoanlage ein und ihre Lieblings-CD lief an. Leise erklangen die Melodien und das Mädchen ließ ihre Gedanken treiben. Seitdem Funkstille zwischen den Geschwistern herrschte, fühlte sie sich richtig elend. Das war das erste Mal, das die beiden einander so extrem aus dem Weg gingen.
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Bra spürte, das ihr wieder einmal die Tränen kamen. Sie verstand sich selbst nicht mehr. Da wollte sie, das ihr Bruder und sie Abstand hielten und im nächsten Moment sehnte sie sich so sehr nach seiner Nähe und Wärme, das sie fast wahnsinnig wurde.
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Sie drehte sich auf ihre Seite und blickte aus dem Fenster. Die Sterne funkelten schon am nächtlichen Himmel und der Mond schimmerte wie eine silberne Scheibe am Firmament. Mit einer Hand wischte sie sich durchs Gesicht. Wann fand sie endlich den Mut, diesen blöden Streit aus der Welt zu schaffen?
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Trunks lag auf einen Futon, welcher in der Mitte von Son-Gotens Zimmer ausgerollt war und hatte die Arme hinter seinem Kopf verschränkt. Es war ganz still in dem Raum und so versank er tief seine Grübeleien. Dieser dumme Streit zerrte sehr an seinen Nerven. Er beschloss sich bei der nächstbesten Gelegenheit mit seiner Schwester auszusprechen. Das wäre wahrscheinlich das Beste.
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Plötzlich hörte er eine Stimme neben sich: „Trunks, schläfst du schon?“ „Nein, noch nicht,“ bekam er zur Antwort, „was ist denn?“ Der schwarzhaarige Halb-Saiyajin druckste herum und suchte dann nach den richtigen Worten: „Ich wollte dich etwas fragen, bin mir aber nicht sicher, ob ich das Recht dazu habe...“ „Los, sag was dir auf dem Herzen liegt,“ scherzte der junge Prinz, „ich werde dir schon nicht den Kopf abreißen!“ „Okay,“ fuhr sein Freund leise fort, „also, wie soll das eigentlich mit dir und Bra weitergehen?“ „Tja, wenn ich das wüsste,“ ganz leise sagte Trunks diese Worte, „dann hätte ich nie etwas mit ihr angefangen.“ Son-Goten atmete tief durch: „Ich meine, liebst du sie wirklich? Oder ist es nur deshalb, weil es verboten ist?“ Ein betretenes Schweigen breitete sich aus.
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Es verstrich eine halbe Ewigkeit, bis der lilahaarige Junge antwortete: „Ich liebe Bra und will sie nie verlieren. Seit bald zwei Wochen versuche ich ihr aus dem Weg zu gehen.“ Überrascht setzte sich Son-Goten auf und schaute ungläubig auf seinen Freund: „Aber warum? Habt ihr euch gestritten?“ Trunks schüttelte den Kopf: „Das ist es nicht, aber ich habe ihr ein Versprechen gegeben und deshalb will ich nicht ihr Vertrauen verlieren.“
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Der jüngere Halb-Saiyajin fragte neugierig: „Was hast du ihr denn versprochen?“ „Ich glaube, wir sollten jetzt lieber schlafen,“ damit drehte sich der junge Prinz demonstrativ auf die andere Seite und wich somit der Antwort aus. Son-Goten zuckte mit den Schultern, schloss seine Schultern und war kurz darauf eingeschlafen. Trunks lag noch ziemlich lange wach und dachte an seine Liebste, die es eigentlich sein durfte.
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Der jährliche Schulball war das Ereignis auf der Satan High. Die große Aula wurde dafür immer besonders toll geschmückt. An der Decke hing eine riesige Spiegelkugel, welche von verschiedenfarbigen Scheinwerfern angeleuchtet werden konnte. Dadurch wurde der Anschein erweckt, das auf dem Boden Regenbogenkristalle ein Eigenleben führten. Lampions und Girlanden rundeten die festliche Atmosphäre ab. An der linken Seite standen mehrere Tische mit kleinen Häppchen und einer großen Schale mit Punsch. Dieses Getränk enthielt sogar etwas Alkohol, wovon die Lehrer und Aufsichtspersonen natürlich keine Ahnung hatten. Ringsum an den Wänden standen Stühle, wo sich die Tänzer auch mal ausruhen konnten. An der Stirnseite, auf der Bühne, würde eine Live-Band Stellung spielen, denn es war Tradition, das die Musik nicht von CD kam. Das Motto des diesjährigen Balles hieß: ‚Die Reise ins Traumland’ und so war auch die Musik ausgewählt worden: schöne sanfte Klänge ohne harte Rhythmen. Alles in allem hatten sich die Dekorateure selbst übertroffen, es war einfach perfekt. Fehlten nur noch die Gäste, aber die würden erst ab 19 Uhr hier eintreffen. Zu diesem Zeitpunkt war, wie immer die Eröffnung durch den Direktor der Schule.
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Seit geschlagenen zwei Stunden saß Bra schon vor dem Spiel und machte sich für das Fest zurecht. Bulma half ihrer Tochter gerade dabei die langen Haare in eine kunstvolle Hochsteckfrisur zu verwandeln. In diese flocht sie noch einige Perlen und Blüten herein. An den Seiten fielen dem Mädchen zwei gelockte Strähnen herab. Kritisch betrachtete sie sich und war sehr zufrieden. Ihre Mutter ging einen Schritt zurück und begutachtete ihr Werk. Wieder einmal fiel ihr auf, wie schön ihre Tochter aussah. Bra hatte nur ein ganz leichtes Make-up aufgelegt, das ihre Natürlichkeit perfekt unterstrich.
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Als sie fertig war, ging das Mädchen noch kurz zu ihrem Vater um sich zu verabschieden. Der Prinz der Saiyajins war schlichtweg überwältigt. Er schenkte ihr ein kurzes, freundliches Lächeln, bevor er in seinen Gravitationsraum verschwand.
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Mittlerweile wartete Bulma schon an der Haustür: „Komm, mein Schatz, wir müssen los.“ „Ich bim schon da, Mum,“ rief Bra und zusammen verließen die beiden die Capsule Corp. Nun konnte der Abend beginnen.
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<i> So, das war´s für heute. Wäre nett, wenn ihr mir sagen könntet, wie euch der Teil gefallen hat!!
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Bye Usagi2 </i>
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