Fanfic: Eifersucht und ein neuer Anfang

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Warum hatte sie dann nur so ein starkes Herzklopfen, wenn sie an den Saiyajin dachte? Bulma spürte, das ihr wieder die Tränen kamen. Diesmal wehrte sie sich nicht dagegen und ließ ihren ganzen Kummer hinaus. Haltlos sank sie auf die Knie und konnte sich nicht beruhigen.
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Währenddessen im Gravitationsraum:
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Vegeta hatte die Schwerkraft auf 800g eingestellt und trainierte seine Wut ab, seine Wut über sich und seine Gefühle, wo er immer geglaubt hatte, er hätte keine: „Wie kann ein schwaches Menschenweib mich nur so aus der Fassung bringen? Es war nur mit mir los? Ich habe dieses Weib geküsst, na und? Ich wollte sie nur trösten, argh!! Was soll das? Ich bin ein Prinz, ich kenne keine Gefühle.“
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So ging das noch eine ganze Weile weiter, bis er schweißgebadet aufhörte. Vegeta beschloss zu duschen, bevor er sich einen kleinen Imbiss, als zweites Frühstück, gönnen wollte. Mit diesen Gedanken stellte er die Schwerkraft wieder auf den Normalwert. Der Prinz verließ den Gravitationsraum und ging in Richtung des Badezimmers.
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Als er gerade die Tür öffnen wollte, kam Bulma heraus. Sie hatte sich nach den Duschen nur ein Badetuch um ihren Körper geschlungen...
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Bulma schaute den Saiyajin erschrocken an. Ihr Blick wanderte über Vegetas unbekleideten Oberkörper. Sie sah, wie die Schweißtropfen jeden Muskel seines durchtrainierten Körpers bedeckten. Dieser Anblick gefiel ihr sehr gut, er sah viel besser aus als Yamchu.
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Während sie noch ihren Gedanken nachhing, fiel ihr plötzlich ein, dass sie nur mit einem Badetuch bekleidet war. Ihr stieg das Blut ins Gesicht und verlegen murmelte sie: „Entschuldigung!“ Dabei versuchte sie sich an ihm vorbei zu schleichen. Bulma hatte es fast geschafft, als Vegeta blitzschnell ihren Arm zu fassen bekam und sie zurückzog. Dann drückte er sie mit dem Rücken an die Wand und hielt ihre Handgelenke fest. Bei dieser plötzlichen Bewegung wäre ihr fast das Badetuch heruntergerutscht. Doch das bemerkte sie nur am Rande, da ihr Blick in seine schwarzen Augen gefallen war. Wie schön doch diese Augen waren! Bulma fühlte, das ihr Herz schneller schlug und ihr ein wohliger Schauer über ihren Körper lief. Jetzt bemerkte sie, das es ihr nichts ausmachte, von ihm angefasst zu werden, in Gegenteil, sie genoss richtig diese Berührung.
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Vegeta blickte in die strahlend blauen Augen von Bulma. Sie faszinierte ihn, auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte. In diesen Moment wollte er sie haben, für sich allein. Ohne noch länger nachzudenken, beugte er sich wieder zu ihr hinunter. Er wollte noch einmal den Geschmack ihrer Lippen kosten. Seine Lippen hatten schon fast die von Bulma erreicht, als plötzlich das Telefon klingelte. Abrupt ließ er ihre Handgelenke los und verschwand schnell im Badezimmer.
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Bulma atmete tief durch. Sie hatte Mühe, ihre Gefühle wieder unter Kontrolle zu bekommen. „Warum muss das blöde Telefon ausgerechnet jetzt klingeln?“ fragte sie sich, als sie den Hörer abnahm. Das war doch wieder ein Anruf für Yamchu und schon kam der ganze Streit, den die beiden an diesem Morgen hatten, wieder hoch. Ohne irgendwas zu sagen knallte sie das Telefon auf den Tisch und ging hoch in ihr Zimmer.
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Vegeta hatte gerade die Badezimmertür geschlossen, als er sich schweratmend am Waschbecken abstützte. Er verstand sich nicht mehr, er brauchte keine Gefühle. Warum brachte ihn dieses Menschenweib nur so durcheinander? Er durfte nicht zu lassen, das sie so viel Macht über ihn bekam. Der Saiyajin schloss die Augen, sofort sah er sie wieder vor sich. „Was ist nur los mit mir? ....Ich habe doch wieder versucht sie zu küssen. Sie hat sich nicht gewehrt, wollte sie etwa von mir geküsst werden? ....Was soll das? Ich darf keine Schwäche zeigen! Niemals! ....Aber, was ist, wenn sie mich auch will?....Das kann aber nicht sein, oder?“ Solche und ähnliche Gedanken schossen dem Prinzen in diesen Minuten durch den Kopf. Weil er aber keine Antworten auf diese Fragen fand, zog er sich aus und stellte sich unter die Dusche. Das warme Wasser spülte fast alle trüben Gedanken fort.
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Bulma hatte sich gerade angezogen, als es an ihrer Tür klopfte. Beiläufig sagte sie: „Herein!“ und schon wurde langsam die Tür geöffnet. Yamchu schaute vorsichtig durch den Spalt. „Darf ich reinkommen?“ fragte er leise. Bulma drehte sich herum und schaute ihn mit großen Augen an. Mit einer Handbewegung deute sie auf einen Stuhl in ihrem Zimmer. Yamchu setzte sich hin und schaute vor sich auf den Boden. „Bulma, ich wollte mich bei dir entschuldigen,“ begann er kleinlaut, „ich habe mich richtig unfair dir gegenüber verhalten.“ Da saß er nun wie ein Häufchen Elend und Bulma rang mit ihren Gefühlen. Zu gerne wäre sie ihm jetzt in die Arme gefallen, wenn, ja wenn, das nicht mit Vegeta passiert wäre. Sie wusste nicht genau was es für Gefühle waren, die sie dem Prinzen entgegen brachte, aber sie waren stark, sehr stark sogar. So suchte sie nun nach den richtigen Worten.
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Vegeta war gerade mit dem Duschen fertig und band sich ein Handtuch um die Hüften. Dann ging er in sein Zimmer um sich einen neuen Kampfanzug aus dem Schrank zu holen. In Gedanken zog er sich an. „Ich geh am besten noch etwas trainieren,“ sagte er und ging in den Gravitationsraum. An der Bedienkonsole stellte er die Schwerkraft auf 900g ein. Ein Ruck ging durch seinen Körper und zog ihn nach unten. Wie verbissen trainierte er nun. Dabei brauchte er nicht nachzudenken. Er konzentrierte sich und schoss mehrere Energiekugeln ab. Hier war er in seinem Element, er konnte kämpfen um seinem Ziel näher zu kommen. Er wollte endlich Kakarott besiegen und der Stärkste im ganzen Universum werden.
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Irgendwie wusste sie nicht, was sie genau sagen sollte. Sie kannte ihre Gefühle im Moment selber nicht genau. Das einzige, was ihr einfiel, war: „In Ordnung. Ich nehme deine Entschuldigung an, aber...“ sagte Bulma langsam. Als sie Yamchus fragendes Gesicht sah, fügte sie hinzu: „Aber ich brauche noch etwas Zeit, bitte versteh das.“ Sie hatte ein schlechtes Gewissen, aber sie wusste selbst nicht was mit ihr los war. Ihre Gefühle spielten komplett verrückt, aber das konnte sie Yamchu nicht sagen.
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Sie überlegte, was sie ihm noch sagen konnte, ohne ihn noch mehr zu verletzen, als es plötzlich eine laute Explosion gab. Bulma zuckte zusammen: „Vegeta!“ Mit diesen Gedanken stürmte sie aus ihrem Zimmer und rannte zum Gravitationsraum. „Hoffentlich ist ihm nichts passiert!“ dachte sie noch, als sie die qualmenden Überreste des Raumes sah. Mitten in diesen Trümmern lag blutüberströmt der Saiyajin und rührte sich nicht mehr. Bulma kletterte über Gesteinsbrocken und ließ sich neben ihn auf den Boden fallen. Vorsichtig nahm sie seinen Kopf und bettete ihn auf ihren Schoß. Ihr liefen die Tränen über die Wangen. „Vegeta, lass mich nicht alleine. Bitte mach die Augen auf,“ sie hatte plötzlich eine panische Angst ihn zu verlieren. Sie strich ihn vorsichtig mit ihrer Hand über seine Wange.
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Sie bemerkte nicht mal, dass Yamchu hinter ihr stand. Er hatte diese Worte mit gehört und dabei einen Stich in seinem Herzen gespürt. Er legte seine Hand auf ihrer Schulter und sagte leise zu ihr: „Komm, steh auf. Bringen wir ihn in sein Zimmer.“ Bulma schaute ihn dankbar an. Yamchu hob den Prinzen auf seine Arme und brachte ihn zu seinem Bett. Vorsichtig legte er ihn hin. Bulma holte derweil den Verbandskasten und machte sich dann daran seine Wunden zu versorgen. Es sah sehr schlimm aus, er hatte mehrere kleine Fleischwunden und eine gebrochene Rippe. Vegeta war immer noch bewusstlos. Nachdem Bulma den Verbandkasten wieder weggepackt hatte, kniete sie sich neben seinem Bett hin. Sachte nahm sie seine Hand und strich beruhigend mit der anderen über seine Stirn.
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Yamchu warf noch einen letzten Blick auf die beiden und verließ dann das Zimmer. Leise schloss er die Tür. Jetzt hatte er sie wirklich verloren. Sie hatte sich endlich entschieden, aber leider nicht für ihn. Er schluckte seine Tränen hinunter und wünschte ihr in Gedanken alles Gute.
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Es war schon später Nachmittag, als Vegeta endlich wieder zu sich kam. Was war nur passiert? Er hatte trainiert und was war dann? Plötzlich hörte er wie Bulma leise sagte: „Vegeta, bitte lass mich nicht allein....Ich liebe dich doch!“ Da erst bemerkte er, dass sie neben seinem Bett kniete und seine Hand hielt. Bulma war vor Übermüdung eingeschlafen, hatte aber seine Hand nicht losgelassen. Vegetas Gesicht bekam einen sanften Ausdruck, also hatte sie dieselben Gefühle für ihn wie er für sie! Sein Herz machte leichte Freudensprünge und er hob seine andere Hand und strich ihr ganz vorsichtig über ihren Kopf. Bulma seufzte leise und schlug die Augen auf. Im ersten Moment konnte sie sich nicht erinnern, wo sie war, merkte aber dann, das sie von Vegeta gestreichelt wurde. Nun hob sie langsam ihren Kopf und schaute ihn an. Er schaute ihr tief in die Augen und zog sie dann zu sich hoch. Er hatte für sich eine Endscheidung getroffen: er wollte mit Bulma zusammen sein, er wollte diese Gefühle auskosten. Doch nur bei dieser Frau, die diese Empfindungen in ihn ausgelöst hatte. Zärtlich suchten seine Lippen die ihren. Als sie endlich gefunden hatte küsste er sie lange und leidenschaftlich. Bulma erwiderte diesen Kuß mit derselben Intensität, sie wollte ihn nie wieder loslassen. Nach einer Ewigkeit, trennten sich ihre Lippen und Vegeta hauchte ein sanftes: „Ich liebe dich!“ an ihren Ohr. Bulma war unsagbar glücklich und kuschelte sich zaghaft an ihn.
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Es wurde schon langsam dunkel, aber keiner der beiden wollte aufstehen. Bulma strich zärtlich mit zwei Fingern über Vegetas starken Oberkörper. Plötzlich