Fanfic: das Spukschloss

Chapter: das Spukschloss

Das Spukschloss
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Januar 2003
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Hallo!
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Meine Mutter hatte gestern Geburtstag und sie hat sich einen Roman von mir gewünscht also muss ich mich wohl oder übel wieder an den PC setzen und eine von meinen Durchgeknallten Geschichten schreiben. Nur spielt dieses mal meine Mutter Gabriele eine der Hauptpersonen. Aber wie immer spielen auch Son-goku und seine Kumpel wieder eine große Rolle.
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Und noch jemand spielt zum ersten mal mit, nämlich Son-gokus Schwester Tichue. Ich weiß dass er gar keine Schwester hat aber das ist meine Geschichte und hier hat er eben eine. Noch so zur Info:
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Nur weil ich den selben Nickname habe heißt das nicht dass ich das sein soll. Ich hab ihr einfach den Namen geklaut und als Nick benutzt. (Der gefällt mir nämlich so gut)
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Aber nun viel vergnügen mit dem ersten Teil des Spukschlosses!
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„Man, kann die sich nicht mal beeilen, da pennt man ja ein! Tichue lehnte sich an eine weiße Säule die in der großen Einkaufshalle stand. „Hm..... Chichi könnte wirklich einen Zahn zulegen, ich hab Hunger!“ Son-goku hielt sich mit einer Hand den Bauch und blickte missmutig zu dem Schuhgeschäft hinüber, in dem seine Frau vor fast einer Stunde verschwunden war. So was ödes. Lange Samstage sollte man verbieten. Was heißt das schon? Langer Samstag?! Ein Tag an dem Frauen in irgendwelchen Geschäften verschwinden und ihre Männer draußen stehen lassen, aber vorher darauf bestehen dass ihr Gatte mit zum Einkaufen muss. Als ob diese Tussen das nicht alleine könnten! Tichue verschränkte die Arme und sah mit einem eiskalten Blick zu ihrem Bruder hinüber. Sie war nicht gerade begeistert davon hier Rumstehen zu müssen! Lächerlich! Was sollte sie hier?! Sich die schlanken Beine in den Bauch stehen?! Frechheit! In der Zeit, in der sie hier dumm Rumstand hätte sie prima trainieren können. Ach ja wie schön wäre es jetzt gegen einen richtig starken Gegner zu kämpfen?! Das wäre jetzt genau das richtige um ihren aufgestauten Zorn raus zulassen. Ihr entwich ein finsteres lächeln bei diesem Gedanken.
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Tichue war kein gewöhnliches Mädchen. Auch sie war ein Saiyajin, der nur durch einen Zufall die Zerstörung ihres Planeten Vegeta überlebt hatte. Wie alle Saiyajins liebte sie den Kampf über alles. Davon unterschied sie sich nicht sonderlich von Vegeta. Trotzdem mochten sich die beiden absolut nicht. Warum sollte Vegeta auch?! Diese dumme Schnalle hatte sich auch einfach gegen ihn gestellt, als er und Nappa die Erde überfallen wollten. Dabei war sie einen von ihnen! Und das alles nur weil sie ihren Bruder nicht abschlachten wollte! Dummes Gör. Tichue war wirklich keine echte Frau. Äußerlich schon, aber niemals im innern.
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Sie war böse und ihr Charakter war um einiges männlicher und durchtriebener als der so manches starken Mannes. Chichi sprach immer davon dass Tichue wohl im falschem Körper steckte und als Mann wohl besser geeignet wäre. Das passte Tichue dann auch wieder nicht und sie verlies dann immer stinksauer den Raum.
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„Wie lang dauert das denn noch?! Pennt deine Frau da drinnen, Kakarott?!“ Wütend blickte sie zu ihrem Bruder hinüber und ballte eine Hand zur Faust. „Reg dich ab Tichue, die hat`s bestimmt gleich!“ „Das will ich auch hoffen!“ Gab die schlechtgelaunte schwarzhaarige Frau zur Antwort und lehnte sich wieder an ihre Säule.
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„Meine Damen und Herren treten sie näher! Hier gibt es Rubbellose und vielerlei andere Gewinnspiele! Gewinnen sie biss zu 10 Mio. Groschen oder einen unserer anderen attraktiven Preise!“ Na was sagt man dazu! Da war doch wirklich eine Losbude und der Mann darin, versuchte mit seinem Megafon ein paar Leute anzulocken.
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„Sie dir mal diesen Idioten an, Kakarott. Der glaubt doch wohl nicht im ernst dass da auch nur einer so dumm ist und da mitspielt! Lächerlich....äh.....Son-goku?!“ Tichue blickte sich um. Wo war ihr Bruder denn auf einmal hin? Eben stand er doch noch genau neben ihr.
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„Ein Los bitte!“ Son-goku kramte in seiner Hosentasche nach seinem Geldbeutel.
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„Typisch...dieser Depp kann’s wirklich nicht bleiben lassen.... der merkt auch nie was!“ Tichue seufzte und schüttelte den Kopf. So ein Affe! Wieso lässt es sich auch immer einlullen?! Mit einem leisen Knurren marschierte sie auf die bunt bemalte Losbude zu.
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„Und, homs wos gwunna?!“ Fragte eine mopsige Frau, die sich ebenfalls ein paar Lose gekauft hatte. „Vielleicht an Fußwärmer?“
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„Du hast bestimmt nichts gewonnen, das ist doch alles bloß beschiss!“ Sprach Vegeta und verschränkte die Arme. Auch er war von seiner Frau dazu verdonnert worden, an diesem langem Samstag in der Einkaufsmeile Rumzustehen. Was ging hier eigentlich ab? Wieso tauchte dieser Kerl gerade in diesem Laden auf? Gab’s denn nicht einen anderen Schuppen indem sich Bulma neue Klamotten anschaffen konnte?
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„Ist das hier ein Klassentreffen?!“ Tichue war inzwischen an der bunten Losbude angekommen und blickte finster zu Vegeta hinüber. „Na sie mal an, Tichue! Hast dich endlich entschlossen, dir ein paar Kleidchen zu kaufen. Wird auch langsam Zeit, dass du dich mal aus dem Sandkasten wagst.“ Vegeta warf dem hübschen Mädchen einen abwertenden Blick zu. „Nein. Kein Interesse. Ich warte nur auf Chichi.“ „So ist das also..... Du solltest dir deine Spielsachen schon selbst besorgen und nicht immer andere Vorschicken. Ach ja und Windeln gibt’s dahinten, glaube ich!“ „Wer von uns beiden Windeln braucht wird sich noch zeigen.“ Warf Tichue kalt ein. Vegeta grinste verschmitzt: „Ach ja?! Und wann wäre das, Schnalle?“
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„GEWONNEN! Super ich habe gewonnen!“ Son-goku hielt sein Los hoch in die Luft und freute sich ein Loch in den Bauch.
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„Was du hast gewonnen? In Echt jetzt!?“ Tichue starrte ihren Bruder mit offenem Mund an. Sie konnte kaum glauben, dass er gar nicht verloren hatte. Das war doch alles nur beschiss, oder? „Und was hast du gewonnen?.....Los sag schon!“ Tichue machte Große Augen und hielt die Hand auf. Son-goku legte ihr das gelbliche Los in die Hand und sie begann zu lesen:
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„Gewinn Nr. 666. Und was heißt das?“ Fragte Tichue den dicken Mann in der Losbude. „Einen Moment bitte, da muss ich nachschlagen.“ Sprach er und zog ein dickes Buch unter dem Tresen hervor. Es war ganz staubig und der Mann musste erst einmal richtig pusten um die Schrift überhaupt entziffern zu können. „So wo haben wir`s denn....hm.... Gewinn Nr. 664...665...Aha! Da! Gewinn Nr. 666. Also dass wäre dann.....“ Dann brach der mopsige Mann ab. Er wurde ganz bleich und fing an zu zittern. „He... Was is jetzt?! Wir ham nich den ganzen Tag Zeit, Opa!“ Sprach Tichue ungeduldig und lehnte sich zu dem erschrockenen Mann hinüber. Der hatte sich nun wieder gefasst und atmete tief ein. „Also ihr habt was gewonnen aber ich glaube ihr solltet den Gewinn lieber gegen einen kleinen flauschigen Teddybären eintauschen, denn der Gewinn ist nich gerade schön, weil..... „Schnauze! Wir tauschen einen Scheiß ein! Sagen sie uns was Kakarott gewonnen hat und zwar dalli!“ missgelaunt motzte Tichue den armen Losverkäufer an.
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„Also gut ich sag’s ihnen aber bitte schreien sie mich nicht mehr so an. .....Also junger Mann, sie haben eine Reise für drei Personen gewonnen. Vielleicht für ihre reizende Frau und....“ „Hörn sie auf vom Thema abzulenken! Spucken sie es aus! Was hat er jetzt genau gewonnen?!“ Sprach Tichue und zuckte wütend mit einer Augenbraue. „Ich sag’s ihnen ja...bitte regen sie sich doch nicht so auf meine Dame.... Sie haben ein Wochenende auf Schloss Finsternis gewonnen. Aber man sagt dass es dort spukt und es soll....“ „Ach Spuken soll’s da? So ein Scheiß!“ Vegeta schüttelte den Kopf und sah den Mann ungläubig an. „Ja dann wünsch ich euch viel Spaß beim Gespenster suchen, ihr Pfeifen.“ Vegeta drehte sich um und ging. Lächerlich, es gab gar keine Geister, auf so einen Unsinn hatte Vegeta überhaupt keine Lust.
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„Da geht er hin, und macht sich fast ins Höschen vor Angst!“ Grinste Tichue und blickte Vegeta hinterher. Kaum hatte sie das ausgesprochen, blieb Vegeta schlagartig stehen. Was bildete sich dieses Gör überhaupt ein?! So eine Frechheit!!!
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„Was? Ich und Angst?! Davon träumst du nur, du Schnalle! Ich wette, du bist die erste die abhaut, wenn du auch nur das dämliche Schloss siehst!“ „So, du wettest also? Schön das kannst du haben, Vegeta!“ Tichue grinste. „Na fein, wenn du unbedingt verlieren willst, ich halt dich nich davon ab!“ „Und um was wollt ihr wetten?!“ Warf Son-goku ein und kratzte sich am Kopf. „Um die Ehre natürlich! Um was sonst! Kakarott, dir fehlt wirklich der stolz eines echten Saiyajins, sonst würdest du nicht so dämliche Fragen stellen! Vegeta sah ihn böse an.
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„Ok, der, der als erster Muff bekommt und aus dem Schloss rennt hat verloren! Einverstanden?“ Tichue streckte Vegeta die Hand hin und grinste schon wieder so hinterhältig. „Einverstanden!“ Sprach Vegeta und gab ihr die Hand. Vegeta blinzelte ihr kampflustig in die braunen Augen, und ging ohne ein weiteres Wort zu verlieren eine Treppe hinunter.
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„Also wir sehen uns dann in 7 Tagen um 12 Uhr Mittags, wieder hier! Dann überreich ich euch die Reisebestätigung!.....Aber ihr solltet eure Entscheidung noch einmal überdenken, damit....“ „ Also dann seien sie in 7 Tagen auch pünktlich, wir warten nicht gerne!“ Sprach Tichue und sah den dicken Mann grimmig an.
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„Sag mal muss ich da auch mit?“ Fragte Son-goku kleinlaut und blickte vorsichtig zu seiner Schwester hinüber. Die sah in ein einziges Mal zornig an und ging wieder Richtung Schuhgeschäft.
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„Tja, ich glaube da kommen sie wohl nicht drum rum, wenn sie keinen ärger mit der jungen Dame haben wollen.“ Sprach der