Fanfic: Eine Reise in die Welt...Teil 109

und hätte am liebsten losgeheult! Doch Piccolo... er war so toll. Am liebsten hätte ich ihn dafür platt geknuddelt. Er zauberte plötzlich den kleinen Hasen an seinen Löffeln festhaltend, unter seinem Umhang hervor, genau wie ein Zauberer! ^-^ Dann meinte er noch ruhig und mit rauer Stimme dazu: „Hier!“ Damit meinte er den Hasi! ^-^
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Er rette nicht nur mich, sondern auch den Hasen. Ach was liebte ich Piccolo doch so sehr und jetzt erst recht noch mehr.
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„Ahhh Hasi!“ sagte ich in diesem Moment überglücklich den kleinen Zeitgenossen so Putzmunter wiederzusehen. Schnell nahm ich Piccolo den Hasen ab. Setzte den kleinen süßen auf den Boden zurück und der hoppelte auch gleich schnell davon. Ihm noch hinterher winkend rief ich: „Und verhoppel dich das nächste mal lieber in ein weniger gefährliches Gebiet! Tschü-üüüüsssss!“ ^_^
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Dann war der Hasi auch schon verschwunden! Ich lächelte noch kurz, war so froh das dem kleinen Mümmelmann nix passierte, es ihm gut ging. Aber dann kam der ernst in mir zurück!
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Warum ich hier war, hier bei Piccolo. Ich wollte es ihm doch jetzt erzählen und ja das würde auch geschehen.
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So drehte ich mich zu ihn wieder herum und sah ihn kurz an, dann sah ich auf seine von Umhang bedeckte Brust! Erst jetzt fiel mir auf das Piccolo hier und da im Gesicht, an seinen Klamotten und armen teils schmutzig war!
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Aber dann fiel mir auf das ich selbst auch nicht besser aussah, auch meine Klamotten waren schmutzig. Wohl alles von dem ganzen Geröll hier.
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„Es war dein Glück das ich noch hier war. Warum bist du wieder zurück gekommen!“ fragte er mich ruhig und ich sah als nur auf seine Brust! „Ich… nun…” weiter kam ich nicht denn im selben Moment zuckte ein Blitz auf und es donnerte! „Na toll! Von der einen Sache rein in die nächste. Jetzt fängt es sicher auch noch an zu Regnen! Was haben wir doch aber auch für ein Glück, oder?“ fragte ich und sah zu ihm auf.
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Er sah mich still an und sagte nix. Es begann echt zu Regnen, nur leicht aber das würde sich nach den Wolken hin zu urteilen sicher schnell ändern!
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„Es wird sicher gleich richtig los gehen mit dem Gewitter. Ist vielleicht besser, wenn wir uns einen Unterschlupf suchen gehen!“ meinte ich und sah ihn wieder an. Sein Blick, seine Mimik wie immer.
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Plötzlich fasste er kurz an mein linkes Handgelenk und meinte nur: „Komm mit!“
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Wir liefen rechts an diesem Felsen vorbei, ein paar Meter weiter zu einem andern. An diesem angekommen, links um diesen ein paar weitere Meter herum und schon kamen wir an eine Höhle! Piccolo lief als erster in sie hinein danach ich selbst und das keinen Moment zu spät. Denn das ganze Wasser, die Wolken, regneten jetzt alles echt auf die Erde runter. Auch war starker Wind aufgekommen der den Regen übers Land trieb, teilweise sogar peitschte! Es war wie eine richtiges Unwetter.
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Am Eingang dieser Höhle stehend sah ich mir diese Unwetter in Ruhe an und schüttelte den Kopf! Es blitze und donnerte auch als sehr stark! „Himmel...! Sag mal hast du dieses Wetter bestellt?“ fragte ich Piccolo und drehte mich herum. Mit dieser spaßigen Frage wollte ich mich versuchen abzulenken!
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Piccolo stand gut zwei Meter von mir fort und streifte sich seinen Turban und den Rest seiner schweren Trainingsklamotten ab!
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Dann drehte er sich zu mir herum und sah mich an. Immer noch mit ernster, böse schauender Mimik! Sein Blick ganz auf mich gerichtet. Mir wurde jetzt echt total mulmig, auch fühlte ich wieder diese Angst, aber sie hielt sich in Grenzen.
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„Du wolltest mir etwas sagen als wir unterbrochen wurden!“ sagte er und ich nickte langsam. Sah zu Boden! Wir standen als noch gut zwei Meter von einander entfernt! &gt;&gt; Jetzt! Jetzt muss ich es ihm sagen sonst... sonst...! &lt;&lt;
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Plötzlich bemerkte ich wie er direkt vor mir stand! Wie schnell und geräuschlos er sich einem doch nähern konnte. Erschrocken sah ich zu ihm auf unsere Blicke trafen sich! Tief und fest sah er mir in die Augen, ich konnte mich nicht von ihnen abwenden.
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„Hat es mit uns beiden zu tun? Bis tu deshalb noch einmal hier her zurück gekommen?“ fragte er im normalen Tonlaut..
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Zur Beantwortung dieser frage gab ich nur ein nicken mit dem Kopf von mir!
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„Das es vorbei ist habe ich Akzeptiert! Auch brauche und will deswegen kein Mitgefühl! Wenn das ebenfalls eine deiner Absichten war mich erneut aufzusuchen!!“ erzählte er und drehte sich wieder von mir fort! Lief ein paar Schritte von mir weg tiefer in die Höhle hinein!
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„Nein Piccolo. Deswegen bin ich nicht zu dir gekommen!“ sagte ich leise und drehte mich nun auch ab. Lehnte mich an die Felswand, auch mit dem Kopf!
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Einen ganzen Moment sagte keiner von uns etwas und man hörte nur das rauschen des Regens, den Wind und das donnern.
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„Meiner Erinnerung. Ich erinnere mich Piccolo! An uns beide, an unsere gemeinsame zärtliche Zeit!“ sagte ich leise weiter durch die ganze Akustik des Unwetters hindurch.
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Piccolo sagte nichts. Entweder hörte er mich nicht wegen des Unwetters oder er hörte mir einfach nur still zu. Das letztere zog ich eher in betracht.
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So redete ich langsam weiter! „Bei unserem letzten Gespräch... da wo du all das gesagt hast. Ich war danach unfähig noch etwas zu sagen. War erstarrt, konnte, wollte nicht glauben was du gesagt hast! Und dann warst du auch so schnell fort geflogen...! Ich konnte es dir gar nicht mehr erzählen.“
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Als noch hörte ich nur den Regen, den Wind und das donnern draußen, aber nichts von Piccolo hinter mir. Aber mir war bewusst das ich weiter erzählen musste, ich musste es. Es ging um ihn und mich hier.
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„Meine Gefühle zu dir... ich erinnere mich an sie. Sie sind in mir Piccolo! Ich fühle sie ganz deutlich, sie rufen nach dir. Ich rufe nach dir! Aber hatte ich die ganze Zeit über, so wie jetzt noch zum Teil, Angst in mir sitzen. Eine Angst die mich daran hinderte dir alles zu erzählen. Ich weiß nicht warum diese Angst da ist, woher sie kommt und so. Aber sie ist da!“ Kurz verstummte ich. Dann redete ich leise weiter! „Angst... ich weiß sie ist keine Entschuldigung und sollte auch keine sein, doch sie ist da und hatte Gewalt bis jetzt über mich gehabt! Piccolo… ich…!”
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Langsam fing ich leise an zu weinen. Hörte er mich überhaupt? Wenn ja warum sagte er dann nix? Wieder fühlte ich mich nun Elend!
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Doch plötzlich fühlte ich etwas. Hinter mir! Ja hinter mir. Piccolo stand ganz nah hinter mir. Er hörte mich also doch?!
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„Piccolo...Piccolo ich...“ Mich nun zu ihm herum wirbelnd umarmte ich ihn fest. Drückte mein Gesicht fest an ihn und weinte leise!
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„Piccolo... Piccolo bitte Hilf mir! Hilf mir diese Angst zu besiegen, ohne dich schaffe ich es nicht!“ schlurzte ich es aus mir heraus! Piccolo stand still, bewegte sich nicht. Er schien zu überlegen? Über was nur? Über uns vielleicht? Er hielt mich leicht an den Schultern fest!
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„Piccolo... halt mich bitte ganz fest und lass mich nicht los. Ich möchte bei dir sein. Bitte!“ rief ich durch das laute rauschen des Regens, den Wind und das donnern hindurch!
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„Piccolo... ich möchte deine nähe fühlen!“ sagte ich leise und plötzlich umarmte er mich schnell und drückte mich fest an sich! Da wusste ich es war endlich alles vorbei! Wir waren wieder zusammen!!!
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In diesem Augenblick fühlte ich allen Kummer von mir weichen, war so glücklich, zufrieden. So ihn nah zu spüren war wunderschön. Alleine nur so wie jetzt von ihm in den armen gehalten zu werden war unbeschreiblich für mich. So befreiend das meine Seele vor Freude laut aufseufzte!
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Einige Moment standen wir nur so da in dieser Dunklen Höhle eng umschlungen zusammen. Als blitze und donnerte es draußen! Doch das bekamen wir beide nur noch so am Rand mit! Jedenfalls bei mir war es so.
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„Bitte..“ sagte ich ganz leise. „Bitte lass mich ganz nah bei dir bleiben! Schick mich nicht fort!“ wiederholte ich noch einmal meine bitten an ihn.
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„Ich schicke dich nicht fort! Ich möchte auch das du bleibst! Möchte dich ganz nah bei mir haben. So lange schon möchte ich das!“ sagte er und ich hob meinen Kopf an! Tief in mir fühlte ich eine tiefe Erleichterung und Freude als er das sagte. Er wollte meine nähe. Es war nun alles wieder gut!
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Es war Dunkel, so sah ich sein Gesicht nicht richtig! Doch hier und da blitzte es draußen auf und so konnte ich ihn immer kurz, richtig sehen!
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Seine Mimik sah ruhig und entspannt aus. Er sah zu mir hinunter! Piccolo sah mir ganz tief und fest in die Augen!
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Er ließ mich plötzlich kurz los und ganz Überrascht ließ auch ich ihn los. Aber dann kam er wieder ganz nah an mich heran und drängte mich sogar noch mit seinem Körper an die Felswand! Mit diesem hielt er mich leicht aber doch kräftig an die Felswand gedrückt fest. Ich fing nun am ganzen Körper an zu zittern. Auch bubberte mein Herz wie Irre! Ja, sogar die Angst war wieder da! Doch ich musste keine Angst haben, Piccolo tat mir ja nix. Er wollte mich jetzt nur ganz nah bei sich haben! Lieb zu mir sein. Eben etwas was ich auch wollte. Nah bei ihm und lieb zu ihm sein.
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Piccolo hielt mit beiden Händen leicht meinen Kopf fest und kam dabei zu mir hinunter! Es war Dunkel, konnte fast nix erkennen, aber konnte ich seinen Atem nah an meinen Lippen fühlen! Und sein Herz in seiner Brust schlug ganz stark und wild! Was ich auch, so ganz an ihn gedrückt, fühlen konnte!
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„Picco...!“ sagte ich ganz leise und verschloss meine Augen. Hielt mich mit meinen Händen an ihm fest und sehnte mir so den Moment herbei der nun gleich kommen würde. Doch schien dieser noch eine Ewigkeit auf sich warten zu lassen. Mir selbst kam es so vor! ^-^“
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Doch dann passierte es endlich.