Teil 8
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Der Kuss wurde inniger und wilder.
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Er merkte wie ihre Hand unter die Bettdecke wanderte.
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Seine Hände glitten über ihren schlanken, jungen Körper.
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Sie zog die Bettdecke weg und ging mit ihrer Hand zwischen seine Beine.
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Und plötzlich fühlte er sich nicht mehr wohl in seiner Haut.
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Wollte er das überhaupt? Wollte er mit einer anderen rum machen, während seine Frau verzweifelt nach Vegeta suchte?
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Er bekam ein richtig schlechtes Gewissen.... .
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Er stieß sie von sich, sie stolperte nach hinten und schaute ihn erschrocken an, doch dann fing sie an ihn wütend anzufunkeln.
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„Was soll das?“, brüllte sie.
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Vegeta saß wie angewurzelt da und starrte nur auf die Bettdecke.
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„RAUS! Verschwinde!“
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„Pah... . Du Weichling.... . Schlechtes Gewissen, was?“
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„Ich sag dir wenn du nicht sofort verschwindest, dann.... .“
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„Oh soll ich jetzt Angst haben?“, spottete sie.
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Vegeta’ s Hand verkrallte sich in der Bettdecke fest, er bekann leise zu knurren, seine Augen verengten sich zu Schlitzen.
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Das Mädchen baute sich zu ihrer vollen Größe auf, streckte die Nase in die Luft und stolzierte aus dem Zimmer .
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Zornig schaute Vegeta ihr hinterher, ihm war gerade klar geworden, das sie ihn nicht geküsst hatte, weil sie das gleiche irre Gefühl im Bauch hatte, sondern einfach aus Verlangen.
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Und gerade das verletzte ihn so entsetzlich!
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Er verspürte eine leere in seinem Körper, warum immer er?
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Warum war gerade sein Leben so? Er kauerte sich zusammen, und schaute zur Tür die sich einen Spalt öffnete.
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„Papa, was ist los?“, fragte der kleine Junge fröhlich, Vegeta war sich sicher das der Kleine alles gesehen hatte, aber es nur nicht verstanden hatte was sie da gemacht hatten und es daher für nichts schlimmes hielt.
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„Nichts! Freust du dich schon wieder auf zu Hause? Deine Mutter wartet sicherlich schon! Ist das nicht toll?!“, sagte Vegeta, mit aufgezwungener Fröhlichkeit.
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Der Kleine nickte, dann fragte er zaghaft, „Wie geht es Mama?“
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Vegeta schaute betrübt zur Seite, „Sicherlich sehr gut!“
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Er wusste genau dass, das nicht stimmte, er hatte damals nicht darauf geachtete wie ihr es ging, aber wahrscheinlich ging es ihr nicht gerade gut.
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Sheyla flog durch die Gegend, sie hatte sich jetzt wieder recht gut erholt, na ja..... eigentlich war sie wie halb Tod, sie flog schon seit Stunden durch den Himmel, ohne etwas zu essen zu sich zu nehmen.
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Sie hatte sich vorgenommen, erst einmal zum Schloss zu fliegen, vielleicht hatte Vegeta schon Vegeta gefunden, vielleicht..... .
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Sie war sich sicher, das sie bald ankommen musste.
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Sie behielt recht, nach ca. einer halben Stunde erreichte sie ihr zu Hause.
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Erschöpft landete sie auf dem Platz, auf dem die Kapseln der Elitekrieger landeten, torkelnd durchquerte sie die Flure, von ihrer Familie kein Lebenszeichen.
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Langsam ging sie zu Ijona’ s Zimmer, er wusste sicherlich wo sie waren.... .
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Zaghaft öffnete sie die Tür, „Ijona? Hast du mal kurz Zeit?“
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Ijona der am Fenster stand, drehte sich erschrocken um.
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„Sheyla? Wie siehst du denn aus? Wo warst du... . Wir haben dich alle gesucht, wir haben uns Sorgen gemacht..... !“
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„Ich wollte nur wissen ob du weißt ob Vegeta hier ist? Ich kann ihn nirgendwo finden.“
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„Er..... er ist nicht hier... .“
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Sie wandte sich um, „Na ja.... danke... . Ich muss Vegeta finden...sie bringen ihn sonst um.... er kann doch.... noch nicht kämpfen.... .“
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Wütend stapfte er auf sie zu und packte sie an den Schultern, „Bist du bekloppt? Du bleibst hier! Du musst dich erst einmal erholen, verstanden?“
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Erschrocken zuckte sie zusammen, so hatte sie ihn noch nie erlebt, eigentlich war er immer so sanftmütig und lieb gewesen und jetzt so.... .
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„N-Nein..... . Ich muss doch... .“, stotterte sie verwirrt.
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„Du bleibt gefälligst hier!“, brüllte er schon fast, er war außer sich, vor Wut!
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Sie war halb Tod und musste ihr Kind unbedingt noch weiter suchen, das brachte doch nichts!
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Seine Hände packten sie fest an ihren Schultern, er würde sie nicht gehen lassen, seine kleine Ersatzschwester die er über alles liebte! Sie war für ihn sehr wichtig, und eigentlich hatte er sie noch nie so angebrüllt, das war nicht seine Art.
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Mit seiner ganzen Kraft stemmte er die 11 Jahre jüngere Sayajin in sein Zimmer, doch Sheyla wehrte sich zu anfangs wie ein wildes Tier, auch wenn sie nach ein paar Sekunden nachgab.
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„Am besten du bleibst erst einmal hier! Ich werde ein Arzt suchen, die Medi-tanks sind immer noch nicht repariert!“
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„Aber.... .“
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Er sah sie scharf an, so das es ihr die Sprache verschlug, ihr schossen Tränen in die Augen, die sie nur mit größter Mühe zurück halten konnte. Natürlich verstand sie ihn! Wahrscheinlich würde sie an seiner Stelle genauso reagieren!
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Sie ließ sich auf das Bett fallen, er ging raus um einen Arzt ausfindig zumachen.
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Sheyla starrte die Zimmerdecke an, ihr war klar das sie hier nicht untätig liegen bleiben durfte, also rappelte sie sich auf und ging zum geschlossenen Fenster, gemächig öffnete sie es und stellte sich auf den Fenstersims.
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Noch einmal schaute sie zur Zimmertür, sie hörte Schritten und Stimmen.
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Schnell stieß sie sich vom Fensterbrett ab und flog weg.
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In der Ferne konnte sie noch Ijona’ s fluchen hören.
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>Es tut mir Leid.... .<
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Irgendwie fühlte sie sich etwas mies, sie hatte sein Vertrauen missbraucht!
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Ijona ging zum offenen Fenster, seufzend suchte er den Himmel nach ihr ab.
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„Sie ist weg... . Sie können wieder gehen... .“, murmelte er.
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Der Arzt nickte und verschwand darauf wieder.
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>Warum hat sie das getan? Warum kann sie nicht einfach hier bleiben?<
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Sheyla saß unter einem Felsvorsprung, dicht am wärmenden Feuer, das einzigste was sie zu Essen gefunden hatte waren einige Früchte, die nur für kurze Zeit ihren Hunger stillten.
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Traurig starrte sie ihn das Feuer, einige Tränen suchten sich ihren Weg über ihre Wangen... .
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Am liebsten würde sie jetzt nach ihrem Kind suchen und auch nach ihrem Mann, aber sie war zu erschöpft, erst jetzt merkte sie wie elend es ihr ging, außerdem war es stockdunkel geworden.
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Überall raschelte es, einige kleine Nager huschten vor ihren Füßen hin und her, sie hätte einige von ihnen fangen können und dann als Abendessen verzehrt, aber dazu war sie im Moment nicht fähig.... .
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Sie wollte nicht den verzweifelten Todesschrei hören, den Schrei des Besiegten, sie wollte kein Blut sehen, kein rotes Blut..... .
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Müde legte sie sich hin, ihren Umhang benutzte sie als Decke, er wärmte nicht gut, aber immer hin etwas.
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Statt einer weichen Matratze hatte sie einige trockene Blätter genommen sie waren recht weich, man konnte einigermaßen gut auf ihnen liegen, besser als auf dem bloßen Boden.
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Ihre Hand griff nach einigen kleinen Zweigen die sie ins Feuer fallen ließ, dann griff sie nach einem etwas kleineren Ast und legte ihn auch ins Feuer, hoffentlich ging das Feuer nicht aus.... .
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In der Ferne hörte sie Stimmen, aber sie scherte sich nicht darum..... .
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Vegeta stand früh morgens am Fenster und schaute raus, die Gegend war bezaubernd.
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Aber es war besser wenn er heute aufbrechen würde, zu mal er eigentlich nur weg von hier wollte.... .
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Außerdem würde er mit Vegeta mindestens einen Tag brauchen um nach Hause anzukommen.
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Sein Sohn stand plötzlich neben ihm und stellte sich auf Zehenspitzen um auch aus dem Fenster sehen zu können.
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„Du, Papa?“
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„Ja?“
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„Bleiben wir noch lange hier?“
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„Nein, ich wollte heute nach Hause, du etwa nicht?“
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Der Kleine schüttelte den Kopf, „Warum bleiben wir nicht noch hier?“
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„Deine Mutter wird sich schon Sorgen machen um dich.... .“
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Der kleine Vegeta zuckte mit den Schultern, ihm schien das egal zu sein, ihm selber aber nicht, wie er Sheyla kannte musste sie schon kurz vor’ m durchdrehen sein..... .
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„Los, las uns gehen!“
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„Ich will aber nicht!“, schrie sein Sohn.
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„Das ist egal, wir gehen jetzt wir müssen uns nur noch bei ihnen bedanken.... .“
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Vegeta hielt seinem Sohn die Hand hin, aber der Kleine verschränkte trotzig die Arme vor der Brust.
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Also packte Vegeta seinen Sohn am Oberarm und schleifte ihn hinter sich her, er wollte nur noch weg von hier..... . Nur noch weg.... .
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Sheyla streifte durch die Gegend, gestern war sie mitten in der Nacht von irgendwelchen Sayajin’ s geweckt worden, sie waren besoffen durch die Landschaft gegangen und hatten überall randaliert, sie hatten sie zum Glück nicht bemerkt, aber trotzdem hatte sie die Nacht kein Auge mehr zu getan.
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Man konnte nie wissen... . Männliche Sayajin’ s waren unberechenbar, noch schlimmer als die Frauen, die eigentlich fast genauso aggressiv waren.
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Nur mühsam kam sie voran, sie war verletzt, erschöpft und krank geworden, immer wieder überlegte sie sich ob sie vielleicht nicht zurück kehren sollte.... .
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Vegeta bedankte sich ausführlich bei dem alten Mann, das Mädchen stand neben ihm und starrte Vegeta böse an, er beachtete sie nicht, nur ab und zu blickte er zu ihr... .
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Sie war so hübsch, am meisten wenn sie wütend war, es würde dauern bis er sie vergessen würde.... .
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Aber er konnte sich doch jetzt nicht einfach noch einmal neu verlieben..... . Nicht wo er ein Kind hatte und verheiratete war... .
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Doch eigentlich war das doch egal..... .
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Nachdem er sich verabschiedet hatte trat er aus dem