Fanfic: Schicksal? Teil 1

Chapter: Schicksal? Teil 1

Meine erste Conan-Ff. Viel Spaß!
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@ kleinChichi: Der Titel hat sich nicht geändert ^o^. Das hier ist Teil 1. Enjoy!
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Teil 1
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Er hielt die Waffe vor sich. Sollte er es tun? War es denn nötig, dass noch mehr Menschen sterben sollten? In diesem Fall ja! Conan musste Rache nehmen! Diese Schweine hatten sein Leben zerstört. Er lebte nur noch für eine Person, Ran. Wenn sie nicht existiert hätte, dann... Was dann? Conan dachte noch mal an den schlimmsten Augenblick seines Lebens. Er hatte in seinem Leben schon so viele Morde gesehen, hatte schon soviel Blut an den Händen. Blut! Er ließ die Waffe fallen. Rans Blut! Es klebte noch immer an seinen Händen. Sollte er ins Bad gehen und es sich abwischen? Nein! Dann müsste er an Rans Zimmer vorbei! Er konnte nicht mehr, das Blut musste weg. Er stieg aus der Treppe und ging ganz langsam an den Zimmern vorbei. Überall waren Türe aufgerissen, Kleider, Sachen, alles Mögliche lag im Flur verstreut. Conan scherte sich nicht darum. Er näherte sich Rans Zimmer. Sein Griff um die Waffe wurde stärker. Je näher er dem Zimmer kam, desto größer wurde die Wut in ihm. Er starrte auf die Tür vom Badezimmer. Rans Zimmer. Er konnte nicht widerstehen und schaute rein. Auf dem Boden lag ein junges Mädchen inmitten einer Blutlache. Die Augen vor Entsetzen weit aufgerissen. Conan senkte den Blick und ging weiter. Es kam ihm wie ein endloser Marsch vor bis er beim Bad war. Immer wieder sah er Rans Blick vor Augen. Die Blutlache inder sie und ihr ebenfalls erschossener Vater lagen. &gt;Endlich&lt; Conan öffnete die Tür zum Bad und schloss sie hinter sich zu, als dachte er, er wäre dann nicht länger von diesem Gedanken verfolgt. Sicher davor.
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Er stellte sich auf einen Hocker und hob den Kopf. Ihm schaute ein Kindergesicht mit roten, verheulten Augen entgegen. Wie sehr hatte er geweint als er aus der Schule kam!?
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Mitten in der Stunde als Conan auf der Toilette war, kamen zwei Männer in schwarz in die Klasse. Conan hörte Schüsse und Schreie die ihn veranlassten zu seiner Klasse zu rennen. Er hatte schon viele grauenvolle Taten gesehen, aber das! Dieser Anblick! Blutüberströmter Boden, rote Wände, leblose, verblutende Körper... Ayumi, Genta, Mitsuhiko, alle Schüler, die Lehrerin ... alle! Abgemetzelt. Brutal erschossen von den Männern. Es war nach den Schreien still in der Schule. Conan rannte aus dem Gebäude. Zu den Mori wollte er noch nicht gehen. Ran hätte ihn mit Fragen durchlöchert. So rannte er zu Prof. Agasa. Ai war krank und konnte so nicht in der Schule sein. &gt;Zum Glück.&lt; dachte Conan, doch er wusste von gar nichts. Er öffnete die Haustür und ihm kam eine merkwürdige Stille entgegen. Conan kullerten ein paar Tränen die Wangen runter. Diese Stille machte Conan Angst. Er rannte ins Wohnzimmer und blieb blitzschnell zwischen dem Türrahmen stehen. Durchwühlt! Alles! Zwischen rausgezogenen Schubläden, Kleidern und zerbrochenem Glas lag Ai! Conan rannte zu ihr und fühlte ihren Puls. Tot. Ein Fleischmesser ragte aus ihrem Rücken. Wieso? Conan kamen wieder Tränen. Wo war Agasa? War auch er tot? Conan rannte sofort ins Labor im Keller. Ein grauenvoller Anblick. Zwischen umgekippten Regalen und zerbrochenen Reagenzgläsern konnte Conan eine blutige Hand entdecken. Agasas Hand! Er fühlte Agasas Puls. Auch er war tot, erschlagen. Conan kam für beide zu spät. &gt;Was ist wenn Ran! ?&lt; Conan verließ das Haus und rannte zu den Mori. Er lief durch die Menschenmasse die auf den Straßen unterwegs waren. Er rannte, so schnell war er noch nie gerannt! &gt;Wieso!?&lt; schrie er in sich hinein. Er stolperte und fiel mit dem Gesicht nach vorne und prallte auf dem harten, kalten Betonboden auf: Er rappelte sich wieder hoch. Ein Meter bis zu der Detektei. &gt;Ran! RAN!&lt; Conan sprang auf und lief diese ein Meter. Er stürmte in die Detektei, die Treppen hoch und fand Ran und Kogoro blutend am Boden. Wer auch immer es war, er war herzlos! Wie kann man jemandem nur die Kehledurchschneiden?!
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Conan schloss die Augen, öffnete sie aber wieder schnell. Dieser Morgen, der so normal anfing und dann das! Sollte es mit weiteren Morden enden? Conans Augen formten sich vor Wut zu Schlitzen. Ja! Gin und Vodka müssen sterben! Conans Entschluss stand fest. Doch, war es nötig? Er stieg vom Hocker. Sollte er sich wirklich rächen? Mit geschlossenen Augen lehnte er sich mit dem Rücken zur Wand. Die Wand war kalt und Conan fühlte sich gleich. Alle Wärme, Liebe war aus seinem Herzen verschwunden. An wen könnte er sich nun wenden? Er überlegte. Den Kopf an die Wand gepresst, fühlte er sich einsam, allein gelassen. &gt;Ran.&lt; Wieder kamen ihm die Tränen. Alles, das Blut, die Leichen und das Chaos zeigte sich wieder vor seinen Augen. Es wurde ihm schlecht. Er wollte am liebsten kotzen, doch die Wut die in ihm herrschte war zu groß. Während dem Weinen schlief er ein. Für wenige Minuten war er erlöst. Als er aufwachte sah er sich um. War es nur ein Traum? Alles schien so unwirklich. Conan stand auf und ging zur Tür und sperrte sie auf. Seine Waffe fest umklammert ging er über den Flur, vorbei an den durchwühlten Zimmern. Vor Rans Zimmer blieb er noch mal stehen. Rans Gesichtsausdruck, dieses tote, entsetzte Starren prägte sich bei dem kleinen Jungen ein. Könnte er dieses Gesicht jemals vergessen? Er drehte sich um und ging mit gesenktem Blick aus dem Haus. Draußen regnete es. So wie immer. Erst fluchte Conan, doch dann fand er es schon ganz gut. So konnte man wenigstens nicht seine Tränen sehen. Tränen. Hatten wir das nicht schon? Er fing an zu lachen. War er jetzt verrückt geworden? Manche Leute drehten sich um und andere schrien dabei sogar auf. Wieso auch nicht? Conan war voll mit Ais, Agasas, Kogoros und Rans Blut. Das Blut von Freunden und Geliebten. Mit Conans blutiger Kleidung und seinem psychokranken Lachen glaubte man er hätte jemanden umgebracht. Und die Waffe in seiner Hand schien alles zu bestätigen. Doch das was Conan zugestoßen war, konnten diese Leute nicht wissen. Er rannte in einen Park, wo er in Ruhe war. Er setzte sich auf eine der nassen Bänke und überlegte. Wo könnte er Gin und Vodka finden? Ein schriller Schrei durchfuhr ihn. Er schaute aus dem Park zu einem Parkplatz. Nicht noch ein Mord! Und schon gar nicht vor seinen Augen! Auf dem Bürgersteig lag eine Sechsjährige.
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Teil 1 Ende.
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Teil 2 ist in Arbeit!
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Mata Dewa Hikari ^o^v
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