Fanfic: Verlorene Kindheit Teil (11)

Chapter: Verlorene Kindheit Teil (11)

Teil 11
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Würde sie es tun?
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Würde sie das fertig bringen? Hatte das Kind nicht auch ein Recht darauf zu leben?
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Plötzlich hörte sie das Klicken der Tür, jemand trat ein, sie zitterte noch heftiger.
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„Sheyla? Ähm ..... stör ich?“
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Nein..... . Sie würde es nicht tun..... .
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„Hallo? Sheyla?“
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Sie spuckte die Flüssigkeit aus dem Mund.....
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„Sheyla, was ist los?“
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Das war Matti, oder?
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Sie drehte sich um und schaute in ein warmes lächelndes Gesicht, das sie besorgt anschaute.
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Ihre Hand hielt immer nich zitternd das Glas, es rutschte ihr aus den Händen
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Ein lautes Klirren war zu hören, starr vor Schreck schaute sie auf den Boden.... .
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„Was ist das?“, fragte er.
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„N-Nichts... . Gar nichts!!“, meinte sie stotternd.
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Mit dem Handrücken wischte sie sich die letzten Tropfen der Flüssigkeit vom Mund, misstrauisch schaute er auf die Scherben des Glases.
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„Das war doch nicht..... . Sheyla .... scheiße noch mal was war das?“, fragte er im durch dringlichen Ton.
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Ihre Lippen zitterten, sie setzte sich auf einen Stuhl und legte ihre Hände auf den Schoß.
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„Das war doch kein Gift, oder?“
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Sie nickte, sie wollte ihn nicht belügen.
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Er ließ sich auf den anderen Stuhl nieder und griff nach ihren zitternden Händen, seine Hände waren ganz warm.
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„Aber warum hast du das genommen? WARUM?“
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„Ich bin schwanger, ich wollt mich nicht vergiften ich wollte nur.... .“ Ihre Stimme versagte, zu einem Teil war es peinlich ihm das zu erzählen, ja sie schämte sich, das sie überhaupt auf so eine Idee gekommen war.... .
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Aber sie hatte ihre Gründe gehabt.... .
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Sie hob etwas ihren Kopf um sein Gesicht zu sehen, um den spöttischen Blick in ihren Augen zu sehen.
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Aber er schaute sie nicht spöttisch an, nein ganz verständnisvoll.
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„Und was willst du jetzt machen?“
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„Ich.... ich weiß nicht.... . Mal sehen, aber ich denke das ich es behalten werde, auch wenn er es nicht will.“
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„So ist es auch besser, du musst es positiv sehen, okay? Also mach so etwas nicht wieder!“, flehte er schon fast.
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Sie nickte zaghaft.
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„Is was passiert du siehst so bedrückt aus.“ Sie wollte unbedingt das Thema wechseln.
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Traurig schaute er weg, er wollte sie damit jetzt nicht belasten.
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„Erzähl schon!“, sagte sie aufmunternd.
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Matti zögerte, und holte noch einmal tief Luft.
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„Leina..... . Sie wird sich von mir trennen, ich hab das im Gefühl! Dauernd meckert sie an mir rum, sie ist so schrecklich gereizt!“
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Sie musste sich beherrschen um nicht zu sagen, ‚ Das war sie schon immer!’.
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„Das tut mir Leid für dich, aber... du weißt doch noch gar nicht was passieren wird?! Vielleicht ändert sich ja auch noch alles!“
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Sheyla glaubte nicht wirklich daran, aber sie musste ihn doch etwas aufmuntern.
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„Dann geh doch!“
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„Ja, ich gehe, du nervst mich sowieso nur noch!“
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„Also dann: auf Nimmerwiedersehen!“, brüllte er zurück.
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Leina packte Misaja’ s Hand und zog sie hinter sich her, doch Matti packte Misaja’ s andere Hand, „Sie bleibt bei mir!“
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„Was? Was fällt dir eigentlich ein? Sie ist meine Tochter! Also nehme ich sie mit! Und daran wirst du mich nicht hindern können!“
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„Deine Tochter? Sie ist auch meine Tochter! Du willst gehen, also geh, aber sie bleibt bei mir!“
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Misaja stand zitternd da, sie hatte das Gefühl weinen zu müssen, doch sie fing nicht an, keine salzig nasse Träne suchte sich ihren Weg über ihre Wange.
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Sie stand einfach nur da und schaute mit leerem Blick die Wand an.
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Ihre Finger krallten sich an seiner Hand fest, lieber wollte sie bei ihrem Vater bleiben.
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Ihre Mutter ließ sie los, sie würde also ohne sie gehen.... .
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Mit zitternden Lippen schaute sie zu ihrer Mutter hoch.
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Ihr wutverzerrtes Gesicht lächelte plötzlich liebevoll, aber nur für einen kleinen Moment, dann schaute sie wieder genauso wütend drein wie vorher.
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„Ich werde dich besuchen! Keine Angst!! Sei mir nicht böse Misaja..... .“
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Misaja fing an zu weinen, sie drückte sich an ihren Vater, ihre Mutter drehte sich um und stapfte aus dem Zimmer.
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&gt;Mama? Warum gehst du? Warum.....? Erst jetzt wird mir klar wie lieb ich dich hab, immer dachte ich du würdest mich hassen, aber das hat nie gestimmt, ich hatte immer unrecht nicht wahr?&lt;
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Ihr Vater kniete sich zu ihr hinunter und umarmte sie zärtlich, er weinte natürlich nicht, trotzdem schien er sehr traurig zu sein.
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„Sei nicht traurig, wir schaffen das auch alleine! Außerdem wird sie dich auch besuchen kommen.... .“
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&gt;Habe ich es nicht gesagt? Noch vor ein paar Stunden habe ich es Sheyla gesagt.... . Und jetzt? Jetzt ist es war geworden, sie ist weg..... . Und sie wird nur zurück kommen um Misaja zu besuchen.... .&lt;
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Misaja hatte sich immer noch nicht wirklich beruhigt, ihr ganzer Körper zitterte, sie hatte keine Vorstellung davon wie es weiter gehen sollte.
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Noch immer sehr verwirrt lag sie auf ihrem Bett, sie war froh das Matti plötzlich in sein Zimmer geplatzt war! Nachdem Gespräch mit ihm freute sie sich sogar etwas auf das Kind, sie würden das schon schaffen!
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Sie hatte nur keine Ahnung wie sie es Vegeta erzählen sollte..... .
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Aber früher oder später musste sie es ihm erzählen, mit der Zeit würde sie ja auch zu nehmen und einen erheblich dickeren Bauch bekommen.
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Vegeta schaute sich die zerstörte Gegend an, er konnte sich nicht wirklich vorstellen, das er und sein Vater hier für verantwortlich waren..... . Sie beide hatten diesen wunderschönen Planeten in einen Trümmerhaufen verwandelt.
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Und wofür? Für Geld?! Er wusste nicht was er hier von halten sollte, ihm machte es auf jeden Fall keinen Spaß, aber es war nun mal so.
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Sein Vater schien zu mindestens stolz auf ihn zu sein... .
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Trotzdem hatte er Angst, er wusste das seine Angst völlig unbegründet war, aber er hatte trotzdem ein komisches Gefühl... .
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Wenn man sich mal vorstellte, vor einigen Tagen blühten hier noch Blumen, spielten hier noch Kinder, Kinder in seinem Alter.... .
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„Wann fliegen wir nach Hause...?“, fragte er hoffnungsvoll.
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„Willst du etwa schon zurück?“
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„Nein!!! Das war nur so ne Frage!“, sagte er schnell.
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Sein Vater nickte beruhigt, er fragte sich wie es Sheyla gehen würde? Sie war die letzten Tage wieder so komisch gewesen.
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Aber wahrscheinlich ging es ihr einfach nicht so gut.
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Er ging weiter und blieb dann auf einem Felsvorsprung stehen.
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„Bald haben wir es geschafft!“, meinte er beiläufig.
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Der Kleine nickte beruhigt.
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Bald ..... .
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Bald würden sie zurück fliegen, wenn er aussteigen würde, würde seine Mutter ihn erst einmal umarmen und fragen wie es war... .
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Er konnte es sich genau vorstellen... .
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Als er sich das so vorstellte musste er grinsen... .
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Aber das grinsen verging ihm gehörig, als sein Vater plötzlich noch einen der letzten Einheimischen dieses Planeten entdeckte und ihm mit einem Ki-Ball den Bauch durchbohrte, das Wesen fiel zu Boden und zuckte noch ein paar mal.
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Vegeta hatte das Gefühl sich übergeben zu müssen..... .
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Matti wischte sich eine einzelne Träne weg, das Leben konnte so grausam sein.... .
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Lächelnd schaute er zu seiner friedlich schlafenden Tochter, die zusammen gerollt auf ihren Bett lag.
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Er hatte beschlossen nicht zu Sheyla gehen, er wollte sie nicht weiter belasten, sie hatte selber genug Probleme.
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Er stand auf, er fühlte sich leer, irgendetwas war in ihm abgestorben... .
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Er hatte sie doch so geliebt..... .
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Warum musste es so enden??? Warum..... .
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Das Leben konnte so grausam sein..... .
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Das Leben ist grausam und gemein..... .
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So grausam.... .
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Es bestraft immer die Falschen..... .
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Immer..... .
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Aber es ist nun mal so, das Leben ist nun mal grausam..... .
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Ein wirklichen Sinn zu Leben gab es noch nie und es würde auch nie einen geben.
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Er deckte sein Tochter zu, das letzte was ihm geblieben war.... .
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&gt;Was denk ich denn für eine Scheiße? Ich hab doch auch noch Ijona .... und Sheyla.... .&lt;
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Ja, sie waren schon damals ein gutes Team, sie haben immer zusammen gehalten, Sheyla war für ihn so eine Art beste Freundin gewesen, für Ijona eine kleine Schwester, sie waren immer für einander da gewesen.
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Und jetzt? Alle hatten Kinder und waren mit jemanden zusammen, außer er.
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Sie hatten nicht mehr viel Zeit für einander.
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Ijona war total glücklich mit Aika, sie waren echt ein Herz und eine Seele, einfach zu beneiden.
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Sheyla und Vegeta waren nicht gerade ein Traumpaar, aber irgendwie klappte es mit den beiden immer, auch wenn sie sich ziemlich oft stritten, sie waren halt noch jünger, zu jung um mit dem allen fertig zu werden.
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&gt;Ich wird mich nie wieder verlieben!? Wozu den auch um dann wieder enttäuscht zu werden?&lt;
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Am nächsten morgen frühstückten alle mal wieder zusammen, außer Vegeta und ihr Sohn die waren ja auf ihrer Mission, aber noch jemand fehlt, Matti und Leina auch, Misaja saß am Tisch und schaute müde auf ihr Frühstück.
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„Wo ist Matti?“, fragte Sheyla besorgt.
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„Ich glaube Papa schläft noch!“, meinte Misaja.
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„Und deine Mutter.“ Misaja zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht wo sie ist!“, sagte sie dann, ohne von ihrem Essen aufzublicken.
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Sheyla schaute kurz zu Aika und Ijona die Misaja besorgt ansahen, dann schaute sie wieder zu Misaja. Sie konnte sich vorstellen was passiert war.... .
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Der