Fanfic: Du bist mein - Teil 4 (B+V)

Vegeta und Bulma hinüber, welche etwas unschlüssig am Strand standen. Krilin hörte nur ein paar Wortfetzen, aber da Trunks am Ende rote Ohren hatte, konnte er sich den Rest denken und kicherte leise in sich hinein.<br />
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Vegeta tat, als bemerke er das nicht. „Ich habe schon genug Trainingszeit versäumt“, sagte er und sah Bulma an. „Fliegen wir nach Hause?“<br />
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„Ich muss erst noch ein paar Dinge in der Stadt erledigen“, erwiderte sie und fuhr sich durch die Haare. „Das wird eine Weile dauern. Du kannst mich bei der Polizei absetzen, ich brauche meine Handtasche zurück.“<br />
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Da sich Trunks ohne Umschweife bereit erklärte bei Videl und Gohan zu bleiben (offiziell weil ihn C18 gebeten habe, ein Auge auf Marron zu haben) nahm Vegeta mangels einer praktischeren Transportmethode Bulma auf die Arme und die drei folgen los.<br />
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Trunks bog rasch in eine andere Richtung ab, sodass Bulma und Vegeta allein über das Meer dahin flogen. Bulma genoss den Flugwind, der ihr die Strähnen aus dem Gesicht blies und schmiegte sich an Vegeta. Es war ein gutes Gefühl, so gehalten zu werden. „Ich bin dir doch nicht zu schwer, oder?, fragte Bulma nach einer Weile.<br />
„Wieso? Hast du zugenommen?“, fragte er zurück. Sie sog scharf die Luft ein und wollte ihm eine patzige Antwort geben, da sah sie das amüsierte Funkeln in seinen Augen. Lachend schlang sie ihre Arme noch fester um seinen Nacken. Sich gegenseitig zu necken wie zu Beginn ihrer Liebe, wie lange hatte sie das nicht mehr erlebt?<br />
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Viel zu schnell war der Flug zu Ende und Vegeta landete mit ihr vor dem ziemlich ramponierten Polizeihauptquartier. Ein kleiner, dicker Mann mit gezwirbeltem Schnurrbart wieselte herbei. „Sie sind doch Frau Bulma Briefs, nicht wahr?“, fragte er unter vielen Verbeugungen. „Tut mir sehr leid, wir hatten keine Ahnung, dass es sich um eine Familieninterne Angelegenheit handelt. Herr Son hat uns aufgeklärt und alle Anklagen wurden sofort fallen gelassen.“<br />
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„Was ist mit diesen Polizisten?“, fragte Bulma und griff nach Vegetas Hand, um sicher zu sein, dass er keinen Rachefeldzug unternahm.<br />
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„Polizisten?“, fragte er auch prompt, die beiden letzten Buchstaben betonend. „Da war nicht nur der eine Trottel?“ Er entzog die Hand ihrem Griff und ließ die Knöchel knacken.<br />
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„Bitte, bitte, Herr Vegeta ...“, dem Sprecher stand der Schweiß in dicken Tropfen auf der Stirn. „Ich bin Stadtrat für Sicherheit und Verkehr, Flauel mein Name, und ich versichere Ihnen, dass wir diesen hässlichen Vorfällen soeben auf den Grund gehen. Alle verdächtigen Beamten wurden vom Dienst suspendiert und die Untersuchungskomission...“<br />
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„Hör mal her, du kleiner Schleimer!“ Vegeta fasste den Stadtrat am Kragen und hob ihn mit zwei Fingern hoch. „Du kannst deine Untersuchungskomission in die Wüste schicken, damit sie dort Sandkörner zählen. Die dreckigen Kerle haben meine Frau angerührt, und das bedeutet, dass sie sich einsargen lassen können, verstanden?!“<br />
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Bulma stand daneben und errötete. Sie verspürte eine unerklärliche Freude bei seinen Worten. Eigentlich hätte sie ob seiner Gewaltbereitschaft entsetzt sein müssen, sie war doch eine zivilisierte Frau ... Sie ermahnte sich streng und atmete tief durch. „Das ist nicht nötig, Vegeta. Es hat mich nur einer angerührt und der liegt vermutlich im Gipsbett im hiesigen Krankenhaus.“<br />
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Der schwitzende Stadtrat nickte eifrigst. „Wir werden keinen Stein auf dem anderen lassen, Herr Vegeta“, versicherte er. „Würden Sie mich bitte wieder absetzen?“<br />
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Mit einem angewiderten Knurren ließ Vegeta seinen Kragen los und der Stadtrat landete weich auf seinem Allerwertesten. Während er sich aufrappelte und die blauen Flecken rieb, dachte er mit grausen an jene Stunde, wo der große Saiyaman in sein Büro gestürmt war und ihn am Kragen durch die Stadt getragen hatte bis hierher. Die Trümmer des Polizeihauptquartiers, der Krankenwagen, der den bewusstlosen Polizisten abtransportierte, all das wären Kleinigkeiten hatte der große Saiyaman gesagt, verglichen mit dem Unheil namens zorniger Vegeta, das die Stadt heimsuchen würde, solange auch nur ein korrumpierter Polizist auf freiem Fuße war. <br />
Dann hatte er ihm eine Liste aller Namen und ein höflich formuliertes Schreiben von Gohan Son überreicht, der ihn ersuchte, die Konten dieser Personen überprüfen zu lassen. Schien so, als müsse er zum ersten Mal seit seiner Ernennung wirkliche Arbeit leisten und diese schien geradezu lebensgefährlich zu sein...<br />
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„Wolltest du nicht trainieren, Vegeta?“, fragte Bulma und sah auf ihre Uhr. „Ich muss mich beeilen, sonst machen die Läden zu. Aber“, sie schenkte ihm ein freudiges Lächeln, „es wäre riesig nett von dir, wenn du mir beim Einkaufen Gesellschaft leisten würdest. Ich brauche nur ein paar Kleinigkeiten: neue Schuhe, etwas Kosmetik, frische Unterwäsche, einen neuen Kunstpelzmantel....“ <br />
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Vegetas Gesicht sprach Bände. „Ich denke ich mache mich auf den Weg...“ Er sah ihr fest in die Augen. „Du kannst es nicht ewig hinauszögern“, sagte er leise, nur für ihre Ohren bestimmt. Sie schluckte und wandte den Blick nicht ab. Vegeta grinste, erfreut schlussendlich doch die Oberhand behalten zu haben und spazierte zu den Leuten, die gerade einen Safe aus der Türe schleppten. „Ist doch niemand mehr drin, oder?“, fragte er und da die beiden den Kopf schüttelten, holte er kurz aus und traf einen der Stützpfeiler mit voller Wucht. Es knackte, ächzte und dann fiel das ganze Gebäude polternd in sich zusammen. Der sprachlosen Bluma zunickend flog er davon.<br />
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Sie brauchte ein paar Augenblicke um sich zu erholen, noch ein paar mehr, um den entsetzten Stadtrat zu besänftigen und als er hörte, dass sie ihm einen Scheck ausstellen würde, wenn ihre Handtasche nicht gerade unter all dem Schutt läge, rannte er auf seinen kurzen Beinen zu seinem Dienstwagen und brachte ihr höchstpersönlich die Handtasche, die er auf Anraten des großen Saiyaman gleich einmal sichergestellt hatte.<br />
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Bulma schrieb den Scheck für die Neuerrichtung der Polizeizentrale ohne mit der Wimper zu zucken und reichte ihn dem Stadtrat. „Es wäre mir ganz recht, wenn auch eine gewisse Suzie in Zusammenhang mit dieser Affäre durchleuchtet würde“, sagte sie leichthin. „Ansonsten könnte ich das Gefühl haben, dass meine Spende für die allgemeine Sicherheit übertrieben hoch ausgefallen ist...“<br />
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Fröhlich summend machte sie sich auf die Suche nach einem Friseur. Sie ahnte nicht, dass sie seit ihrem Erscheinen in der Stadt von fern überwacht wurde.<br />
Alle Fäden liefen bei dem Raumschiff zusammen, das weit über ihr eine stationäre Umlaufbahn eingeschlagen hatte. Als der Pilot sah, wie sie einen Friseursalon betrat, zogen sich seine Mundwinkel zufrieden nach oben. Eine ideale Gelegenheit.<br />
Es verging gut eine Stunde ehe Bulma mit kurzen, türkisen Haaren den Salon verließ. Die paar goldenen Strähnen, die wie Bänder nach vorn in ihre Stirn fielen, gaben ihr ein freches Aussehen. Zufrieden machte sie sich auf die Suche nach den anderen Dingen, die sie für diesen besonderen Abend brauchte...<br />
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Der Pilot des Raumschiffs drückte einen Knopf und wenig später verbeugte sich eine kleine, zierliche Gestalt vor ihm. Auf den ersten Blick hätte man sie für ein zehnjähriges Mädchen halten können, doch die Haut hatte einen metallischen Schimmer und ihre Augen waren kalt und gnadenlos. „Ihr habt mich gerufen, Sari’phel?“, fragte sie. <br />
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Er gab ihr die nötigen Instruktionen und lehnte sich zurück, während sie mit einer Verbeugung die Brücke verließ, um wenig später in einer Kapsel abseits der Stadt in einem Teich zu landen. Da ihre Kapsel klein war und sie diese präzise gesteuert hatte, gab es keinen Aufschlag, keinen Krater und vor allem keine Zeugen.<br />
Gerade als Bulma sich ein Taxi rief, um ihre vielen Einkäufe nach Hause zu transportieren, betrat das mädchenhafte Wesen den Friseursalon.<br />
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„Wir schließen jetzt, Kleine“, sagte eine der Friseusen zu ihr. „Komm doch bitte morgen wieder.“ Sie ging vor dem Wesen in die Knie und strich ihr über das glänzend goldene Haar. „Ahhh!“ Entsetzt zog sie die Hand zurück und betrachtete die blutenden Schnitte.<br />
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„Was ist, was hast du dir getan?“, im Nu waren alle Angestellten versammelt. Ihre Augen auf die Verletzung der Kollegin gerichtet, welche sich in Krämpfen wand, als hätte eine Schlange sie gebissen beachteten sie das kleine Mädchen nicht mehr. Dieses riss sich ohne zu zögern ein paar Haare aus und pustete diese in Richtung der Frauen. Kurze Zeit später stieg sie ungerührt über die vier Leichen, zwischen deren blicklosen Augen kaum sichtbar je ein messerscharfes, tödlich giftiges Haar aus dem Schädel ragte. Sie brauchte nicht lange zu suchen. Der sorgfältig zusammengekehrte Haufen Haare lag noch in er Ecke.<br />
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Die Rückkehr zur Kapsel war so problemlos wie die Landung. Sie sprang in den Teich, tauchte unter, öffnete die Kapsel und entnahm ihr die kleine Sonde, sowie die Abschussvorrichtung. Das trübe Wasser schien sie dabei nicht zu stören. Eine gute halbe Stunde später schoss die Sonde mit ihrer wertvollen Fracht in den Himmel.<br />
Das Mädchen sprang erneut in den Teich und dieses Mal setzte sie sich in ihre Kapsel. Sie schloss die Öffnung nicht, und obwohl ihr die Luft knapp zu werden drohte, machte sie keine Anstalten, das Wasser zu verlassen. Wenig später leuchtete ein grünes Licht auf der Anzeige. Die Fracht war angekommen, sie war für gut befunden worden. Die kleine Assassin drückte daraufhin den Knopf darunter.<br />
Wäre jemand