So hier der nächst teil meiner dämlichen geschichte! Kapitel 2<br />
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Erst gelacht, dann nachgedacht!<br />
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Szenenwechsel: Bayern: Irgendwo in einem veralteten Mietshaus...<br />
„Aber sonst geht’s dir gut!“ Tanja riss ihrer Freundin den Geldbeutel aus der Hand. Diese blöde Nervensäge. Konnte sie denn nie ihre Nase aus den Angelegenheiten, anderer Menschen raushalten?! Tanja schnaubte. Melisa ging ihr heute mal wieder ganz besonders auf die Eier, das heißt wenn sie so etwas besäße. „Du host in meim Geldbeutel nix zum rumgruschn, bläde Hehna!“ „Warum nicht, sonst lässt du mich doch auch reinschauen!“ Enttäuscht setzte sich Melisa wieder auf Tanjas Bett. Was versteckte sie nur so wichtiges in dem Geldbeutel? Da war doch ein Foto von jemanden drinnen?! Bestimmt war es das! Vielleicht eins von einem Typen den sie kennen gelernt hatte oder vielleicht ein Liebesbrief oder so etwas in der Richtung. Egal was die alte Schupferwirtin da in der Börse versteckt halten wollte, Melisa würde es herausfinden, egal wie. Trotzdem verstand das schlecht blondierte Mädchen ihre Freundin heute absolut nicht. Sonst erzählte sie ihr doch auch immer alles, warum sollte sie denn gerade jetzt eine Ausnahme machen?! Tanja blinzelt finster zu ihrer missratenen Freundin hinüber. Grrrrr! Gemeinheit! Dieser Nervbolzen konnte sich doch nicht alles leisten! Ob gute Freundin oder nicht, privates ist privat und nicht Öffentlich! Punkt. Tanja legte ihr abgenutztes Portmonee hinter sich auf den Schreibtisch. Beide blickten sich verschwiegen an. Ein undurchdringliches Schweigen schwebte durch den unaufgeräumten Raum.<br />
Ding Dong<br />
Ein schriller Glockenton riss die Stille entzwei. Jemand hatte die Türklingel betätigt und bat somit um einlass in die 3 Zimmer Wohnung. „Wer isn des schon wieder!“ Genervt stand Tanja von ihrem Drehstuhl auf. Die Stimmung war sowieso schon am Nullpunkt, da konnte sie jetzt lästigen Besuch überhaupt nicht brauchen! Sie zupfte ihre Hose wieder an ihren ursprünglichen Platz, denn die hatte sich bei der Rangelei um den Geldbeutel selbstständig gemacht. Gemütlich öffnete ihre Zimmertür und ging aus ihrem Zimmer direkt auf die Haustür zu.<br />
Melisa sahs nun alleine in dem Schlafzimmer ihrer Freundin. „Hmmmm..... was hat sie nur in dem blöden Geldbeutel?“ Überlegte sie und sah sich nachdenklich in dem leicht vernachlässigten Zimmer um. Sie säufste enttäuscht. Sei’s drum! So besonders konnte der Börsen Inhalt doch gar nich sein, um darum so einen Wind zu.....<br />
Hui!<br />
Was lag denn da auf dem Schreibtisch?! Da lag er wirklich! Wie auf dem Präsentierteller. Der Geldbeutel schrie förmlich nach Melisa. Durchwühl mich, los tu es endlich, du willst es doch auch!!! Faszieniet betrachtete sie das Objekt ihrer Unergründeten Träume. „Ja ich tu es!“ Flüsterte sie und war im begriff sich diesem geheimnisvollen Gebilde zu nähern. „Nein tu es nicht Melisa, du kannst doch nicht einfach so gewissenlos sein“ Auf Melisa linker Schulter erschien plötzlich ein kleiner Engel mit Heiligenschein und zwei winzigen Flügeln. „Wer bist du denn?! Bist du etwa mein Gewissen?“ Melisa machte große Augen und musterte den winzigen blonden Engel auf ihrer Schulter. „Nein, schon vergessen, du hast vorhin drei halbe Bier und einen Schnaps getrunken, du fantasierst. „Achso..... Ja dann verpiss dich!“ Melisa schlug auf ihrer Schulter herum und traf den armen kleinen Engel unsanft am Kopf, so dass dieser in Millionen kleine glitzernde Teile zerstaubte. Dann griff das fiese Weibsstück eilig nach dem Geldbeutel. <br />
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„Hallo, kommt rein, Melisa is auch da! Hallte es durch den Flur.<br />
Mist! Tanja kam zurück und ihr würde es bestimmt nicht gefallen sie schon wieder mit ihrem Geldbeutel in der Hand zu erwischen. „Was mach ich jetzt?????“<br />
Erschrocken und nervös zugleich, knautschte Melisa Tanjas Geldbörse die sie immer noch in der Hand hielt. Wenn sie ihn auf den Tisch legte, würde sie nie erfahren was sich dort drinnen befinden sollte. Nein, das ging nicht! Sie musste es wissen, koste es was es wolle! Schnell steckte sie das fremde Portmonee in ihre Hosentasche und schnappte sich ein Magazin das auf dem Boden rumgammelte. Melisa sprintete in Windeseile zurück auf Tanjas Bett. Schnell schlug sie irgendeine Seite in dem Heft auf um den anderen vorzuspielen sie hätte die ganze Zeit nichts anderes getan als in dieser Zeitung gelesen. So cool wie sie da auf dem Bett hockte würde bestimmt niemand ahnen das sie vor wenigen Augenblicken noch etwas andere getan hatte außer in diesem unglaublich spannenden Magazin zulesen.<br />
„Schau mal, wer do is!“ Lächelte Tanja und hielt ihren Gästen zuvorkommend die Tür zu ihrem Zimmer auf. Ja, ja plötzlich war der ganze Ärger verflogen und „Frau Bayer“ machte wieder auf eitel Sonnenschein. Lag das an dem Bier von heute morgen oder an dem Besuch der sich so unangemeldet bei ihnen blicken ließ? <br />
„Ach ich hab euch gar nich reinkommen gehört! Hi, hi. Hallo Oli, hallo Chrisi.“ Lächelte Melisa leicht nervös und legte das Magazin wieder auf den Boden. Phu! Tanja hatte anscheinend das fehlen ihres Heißgeliebten Geldbeutels noch gar nicht bemerkt...<br />
Zur selben zeit, nur ein Paar Meter von dem Mietshaus entfernt, hatte der Modemacher seinen rosa Trabi geparkt und beobachtete den Hauseingang des grünen Wohnhauses.<br />
„Do is also da Sitz vo dem Dreckspack! Na, na, na! So wos duard ma ned, einfach wos glaun! De hom genau gesehn dass i de beim stehlen beobachtet hab! Do wagen de Weiber es einfach dieses Zeug mitzunehmen! De hätten wenigstens Teilen können! Die Ringe dan mir viel besser stehen als diesem Tanja. Oder wie dene ihr Chef heißt. Tanja!? Des is aba a greisliga Nam für an Mann! Da is des aba koa gescheiter Bandenchef! Na, na, na!“ Herr Dietrich schüttelte den Kopf und zündete sich eine Zigarette an. Er hatte sich fest vorgenommen diesen schrecklichen Bandenring zu zerschlagen und diese hübschen Ringe nebenbei auch noch zu bekommen. Das nennt man zwei Fliegen mit einem rosa Fächer schlagen. Oder so ähnlich...<br />
„Wir sind eigentlich nur gekommen weil wir dir was vorbei bringen wollten!“ Olivia kramte in ihre Handtasche herum und suchte nach der CD die sie für Tanja „besorgt“ hatte. „Vorbeibringen? Wos host du denn diesmal für mi? Doch wohl ned scho wieder Tennissocken!?“ Tanja sah genervt zu der klein kriminellen Olivia hinüber und wartete auf das das sie in ihrer Tasche versteckt hielt. „Scheiß! Nein die CD die du mir letzte Woche gezeigt hast. Du weißt schon die mit dem Türkenzeugs drauf.“ Sprach Oli während sie noch in ihre Ledernen Tasche rumwühlte. „Was die türkische CD mit dem halbnackten Typen auf dem Cover? Echt??? Super die wollt i scho lang hom!“ Tanja freute sich so sehr, dass sie Oli einen fetten Schmatzer auf die Wange gab.<br />
„Wos machen de do drin? Is des Bussi do da geheim Gruß?! A sowos kriminelles, de hom in der Bande an no an Eilassgrus! Jo,jo, bloß dass koa andare zu eich nei kon! Aba i hob eich durchschaut! Jetzad kenn i ah euan Gruß! Pech kapt, hätts euch lieber a paar Vorhänge klaut, dann hätts jetzad koar Probleme! Des san ja alles Weiber wo isn bloß der Tanja? Aha! Der hält sich versteckt und schickt einfach glorne Kinder vor! Mei is der fieß!“ Der Modemacher Dietrich, der sich unterwegs auch noch ein Fernglas besorgt hatte, hockte nun in dem verrauchten rosa Trabi und beobachtete durch sein Seitenfenster, die vier Mädchen in Tanjas Zimmer. <br />
Wie sollte es nun weitergehen? Sollte der schwuchtlige Modemacher es wirklich schaffen den „Bandenring“ zu zerschlagen oder sollte er erst gar nicht zum Zug kommen?.....<br />
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So fertig! freu mi scho über kommis. Soll ich eigentlich weiterschreiben?<br />
eure tichue!<br />
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