Fanfic: Verlorene Kindheit Teil (13)

entfernte sich plötzlich schnell, aber Vegeta registrierte ihn nicht mehr, er schaute auf den Boden.<br />
Leise fing er an zu weinen.<br />
Nach einer kurzen Zeit stand er auf, verstohlen wischte er sich eine kleine Träne von der Wange.<br />
Er wusste nicht was mit seiner Frau war, und eigentlich hatte er sich, wie bei Vegeta, nicht wirklich Sorgen gemacht, aber jetzt wurde er doch ein wenig unruhig.<br />
Wieso war der Arzt so schnell abgehauen? <br />
Mit panikerfüllten Augen schielte er zur Tür, sie war doch nicht etwa auch.....?<br />
Zögernd öffnete er die Tür und trat ein.<br />
Es war schon spät abends, daher war es recht dunkel im Zimmer, lange überlegte er ob er das Licht anmachen sollte, irgendwie hatte er Angst davor. Doch nach langem überlegen knipste er das Licht an, das Zimmer sah wüst aus.<br />
Ein Stuhl war umgeschmissen, Scherben lagen auf dem Boden und auf dem Bett lag sie, in einem langem, weißen Nachthemd.<br />
Wo war das Kind? Er wollte es zu mindestens noch einmal sehen! Und wieso hatte sich keiner um seine Frau gekümmert?<br />
Er setzte sich auf dem Bett, skeptisch betrachtete er sie, irgendwie sah sie komisch aus, es war etwas passiert. Ja, es war etwas passiert. Er hatte sowieso nicht wirklich Vertrauen zu dem Arzt gehabt, was war wenn er das Kind jetzt umgebracht hatte?<br />
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Vegeta hatte nach dem Arzt suchen lassen, doch er war spurlos verschwunden, das verstärkte seinen Verdacht. <br />
Sheyla schlief immer noch, sie war sicherlich sehr erschöpft deswegen weckte er sie nicht.<br />
Auch wenn er das gerne getan hätte, er hatte so ein komisches Gefühl, er wollte wissen was nun wirklich passiert war..... .<br />
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Sheyla wachte auf, alles war dunkel um sie, sie hatte starke Kopfschmerzen, ihr Mund war wie ausgetrocknet und langsam kamen die Erinnerungen von vor einigen Stunden.<br />
Vorsichtig richtete sie sich auf, mit leerem Blick schaute sie sich das dunkle Zimmer an. <br />
Hier war es passiert..... .<br />
Genau hier.... .<br />
Hier war ihr Kind ermordet worden.... .<br />
Ihre Tochter.....<br />
Sie zog die Beine an ihren Körper und legte ihren Kopf darauf. <br />
Es war Tod..... . Es war Tod..... . Und es würde nie wieder zurück kommen.... . <br />
Sie war zu schwach gewesen.... sie hätte es retten können, sie hätte..... .<br />
Zitternd legte sie ihre Arme um ihre Beine und fing an zu weinen..... .<br />
Warum nur? Warum war sie so schwach gewesen? Warum, war sie so ein verdammter Versager? Warum war sie nicht stark gewesen, warum war sie nicht so stark wie Vegeta? Er hätte sich nicht unterkriegen lassen.<br />
&gt;Ich Versager..... ich habe meine Tochter getötet..... ich..... ich alleine... . Weil ich sie nicht retten konnte.... .&lt;<br />
Sie dachte an den Arzt, diesem Mistkerl, der, nach ihrer Meinung, nur den Tod verdient hatte.<br />
Schon als er ihr damals diese Tabletten reingezwungen hatte, hatte sie so einen komischen Verdacht gehabt, und sie war sich nun auch sicher das es etwas schädliches war, nicht für sie, sondern für das Kind! Aber wie ein Wunder hatte es nicht gewirkt.<br />
Aber das war jetzt eigentlich egal.... . <br />
Man konnte nichts mehr machen, sie war zur Mörderin ihres eigenen Kindes geworden..... .<br />
Voller Trauer schaute sie sich weiter das Zimmer an, es war so als ob sie alles noch einmal sehen würde. <br />
Die Hebammen..... .<br />
Der Arzt..... .<br />
Das Kind..... .<br />
Erneut fing sie an zu weinen, sie wollte raus! Sie konnte nicht länger hier bleiben!<br />
Die junge Frau stand auf, öffnete die Tür und flüchtete aus dem Zimmer.<br />
Nur weg..... sie wollte nur weg, weg aus diesem Zimmer.<br />
Sie stolperte durch die Flure, immer noch leicht betäubt von dem Schlafmittel.<br />
Als sie an ihrem Zimmer angekommen war, öffnete sie sofort die Tür und trat ein, schnell schloss sie die Tür hinter sich. Es war wie als ob sie so etwas ausgesperrt hatte, sie musste nicht mehr an den Arzt denken, nicht mehr an die Spritze, die ihr Kind getötet hatte, nur noch an das kleine Kindergesicht ihrer toten Tochter.... .<br />
Sie ging zu dem großen Bett, Vegeta lag dort, friedlich schlafend.<br />
Wie konnte er nur so friedlich schlafen? Er musste doch wissen was passiert war?!<br />
Irgendwie hatte sie gehofft, er wäre wach, er würde hier weinend sitzen, aber das tat er nicht, er schlief fest und friedlich. Sogleich brach sie wieder in Tränen aus, es war einfach so schrecklich.<br />
Vorsichtig um ihn nicht zu wecken, legte sie sich auf das Bett, immer wieder sah sie die Szenen die vor einigen Stunden passiert waren.<br />
Unruhig rollte sie sich auf die Seite. <br />
An etwas anderes denken, bloß an etwas anderes denken..... .<br />
Und so weinte sie sich in den Schlaf..... .<br />
Die ganze Nacht quälten sie Alpträume, Alpträume die keinen Sinn begaben... .<br />
<br />
Spät morgens wachte sie spät auf, sie lag alleine im Bett.<br />
Man hörte das Wasser, im Bad rauschen, wahrscheinlich duschte Vegeta.<br />
Nach einigen Minuten kam er aus dem Bad, nur mit einem Handtuch um den Hüften.<br />
Er schaute nicht zu ihr, er merkte nicht einmal das er wach war.<br />
Fröhlich pfeifend ging er zum Schrank und suchte sich etwas zum anziehen heraus.<br />
&gt;Wie kann er nur so fröhlich rumpfeifen? Seine Tochter wurde ermordet! Und er..... er tut so als wäre nichts passiert..... .&lt;<br />
Als Vegeta sich fertig angezogen hatte, drehte er sich zu dem Bett um, auf dem sie lag, feindselig starrte sie ihn an.<br />
Plötzlich richtete sie sich im Bett auf, auf einmal veränderte sich ihr Blick, sie wollte ihm sagen was passiert war, aber sie konnte nicht, es war nicht möglich, sie wollte sich nicht wieder daran erinnern.<br />
Es war zu schlimm gewesen..... .<br />
Immer noch sah sie die Spritze deutlich vor sich, sie konnte nichts dagegen machen, sie musste daran denken.<br />
„Wieso bist du hier?“, fragte er, als ob alles wie immer wäre. <br />
Sie senkte ihren Blick, schaute auf ihre Hände, ihre Lippen zitterten.<br />
Sheyla schüttelte ihren Kopf, sie hatte das Gefühl wahnsinnig zu werden.<br />
Sie wusste, dass sie sofort in Tränen ausbrechen würde, wenn sie jetzt alles erzählen würde.<br />
Vegeta sagte nichts, er stand nur da und schaute sie durchdringend an. <br />
„Ich..... ich....bin.... nachts... aufge..... .“ Sie redet nicht weiter, sie schlug sich die Hände vor ihr Gesicht und fing an zu weinen. <br />
Vegeta stand etwas skeptisch guckend da, dann setzte er sich zu ihr auf das Bett.<br />
Er legte ihr den rechtem Arm auf die Schulter, er war auch traurig, auch wenn er vielleicht nicht so einen Eindruck machte.<br />
Sie schmiegte sich wie ein kleines Kind an ihn und schluchzte laut weiter.<br />
„ Es..... es sah.... so..... .“ Sie hörte auf zu reden, nach 1 Minute flüsterte sie, „Weißt du..... es .... es sah so .... schlimm aus..... . Er hat es ermordet..... .“<br />
Er packte sie an den Schultern und schüttelte sie durch. „Wer? Was erzählst du da? Wer soll..... ?“<br />
Sie war zu erschrocken über seine Reaktion um sofort antworten zu können, verdattert schaute sie ihn an.<br />
Was hatte der Arzt ihm erzählt? <br />
Unsicher sagte sie:„Er.... . Der... der Arzt..... .“<br />
„Was? Das.... das kann.... doch... nicht... .“ Vegeta’ s Blick veränderte sich, zornig starrte er vor sich hin, sein Körper zitterte, sein Herz fing an immer schneller zu schlagen.<br />
Er drückte sie an sich und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren.<br />
Das ging doch nicht!? Aber warum hatte sie nichts gemacht? Warum nur?<br />
Er verspürte das Verlangen sie dafür zu verantworten, sie fertig zu machen, aber er tat es nicht, auch wenn er sich danach besser fühlen würde. <br />
Leise fing er an zu weinen, aber man hörte es nicht, er weinte wie die meisten Sayajins, ohne zu schluchzen.<br />
„Es..... es ....sah so.. schlimm aus.... sie wurde ruhiger.... ihr Herz schlug langsamer... immer langsamer.... . Ihr Blick wurde starr.... .“, stotterte sie, ohne zu wissen ob er zu hörte oder nicht. Es war ihr egal, es ging ihr nur darum es ihm zu erzählen, sie hoffte das es ihr vielleicht danach besser gehen würde.<br />
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Janaki zog sich gerade ein blaues Hemd an, nervös schielte er zur Tür. Normalerweise holte ihn Sheyla jeden morgen ab, um mit ihm zum Esssaal zu gehen, aber sie kam nicht.<br />
Irgendwann beschloss er alleine los zu gehen, zwar hatte er Angst, dass jemand ihn ansprechen könnte, aber was sollte er denn sonst tun? Die ganze Zeit im Zimmer bleiben um auf sie zu warten, sicher war ihr etwas dazwischen gekommen, und sie vertraute darauf das er allein gehen würde.<br />
Also ging er los, und schon nach wenigen Minuten kam er auch an.<br />
Bis jetzt hatte er sich recht gut hier eingelebt, er war froh das Sheyla sich so gut um ihn kümmerte, er liebte diese junge Frau so, wie er noch nie jemanden geliebt hatte.<br />
Doch seine Eltern, aber er konnte sich nicht mehr wirklich an sie erinnern.<br />
Aber die junge Königin war ja sowieso so eine Art Mutterersatz für ihn geworden.<br />
Zum Glück..... .<br />
Ohne sie und ihrem Sohn würde er wahrscheinlich nicht mehr leben, oder er hätte wieder zurück gemusst. <br />
Zu den Käfigen..... .<br />
Zu den schrecklichen Männern..... .<br />
Zu den ganzen Spritzen und Tabletten die man ihm immer verabreicht hatte..... .<br />
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Es war wie ein Schock für ihn, als er die schreckliche Nachricht hörte.... .<br />
Das Kind war Tod.... .<br />
Er hatte sich doch so gefreut..... <br />
So gefreut ein Geschwisterchen zu bekommen! „Wo ist Mama? Wie geht es ihr?“<br />
„Ich denke es geht wieder.... sie schläft jetzt erst einmal wieder..... .“<br />
Aika schaute ernst auf ihren Teller. Das so etwas passieren würde..... .<br />
Alle schauten Vegeta fassungslos an, er schaute