So hier kommt doch schon Kapitel drei und der Anfang von 4.....mir is grad langweilig *lol*<br />
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3. Neos Geschichte<br />
„Hey Schlafmütze steh auf. Wir müssen los!“, schrie Su und hämmerte an die Wohnungstür von Kaori. Langsam schleppte sie sich zur Tür und öffnete. „Schrei nicht so ich bin ja schon da. Ach übrigens, tut mir leid, wegen Gestern. Ich hab’s nicht so gemeint“, sagte Kaori und umarmte ihre Freundin. Su erwiderte die Umarmung und entschuldigte sich ebenfalls, dafür, dass sie Kaori so angefahren hätte. Nachdem sich die zwei wieder vertragen hatten gingen sie zur Schule, weil sie jetzt doch schon etwas spät dran waren. Als sie in ihrer Schule ankamen, sahen sie einen regelrechten Massenansturm. Mindestens fünfzehn Mädchen hatten sich um jemanden versammelt, dessen Gesicht die beiden Freundinnen, mehr Su, genau kannten. Kaori richtete sich gleich in die Richtung des umworbenen Jungen und starrte wie besessen auf ihn. „Los, komm schon Kaori. Dem Typ darfst du keines Blickes würdigen!“, sagte Su und zerrte sie hinter sich her. Auch wenn Su sie jetzt von da weg zog schaute Kaori doch immer noch in die Richtung der Leute. Die meisten Mädchen gaben ihm Geschenke oder Lunchpakete, manche aber auch nur rosa eingebundene Briefe, was ihn völlig kalt lies. „Das ist das erste Mal, dass ich ihn in der Schule sehen“, sagte Kaori leise zu Su. „Na dann sei froh, ich muss ihn jeden Tag ertragen“, meckerte die Blonde und zerrte weiter. Kaori schaute ihn immer noch an, obgleich sie nicht wusste warum. Auf irgendeine Art faszinierte er sie, jedoch nicht so, als ob sie in ihn verliebt wäre. Sie schaute ihn nicht so wie diese ganzen liebestollen Hühner an, wie Su die Mannschaft um Hiwatari immer nannte. Sie schaute eher so, als ob sie mit ihm befreundet wäre. Sie merkte jedoch nicht, dass auch er sie ansah, die ganze Zeit schon, seit sie den Schulhof betreten hatte. Er erinnerte sich genau an sie. In seinen Augen, war Kaori nicht einfach ein Mädchen, sonder jemand besonderes, der noch mal eine Wichtige Rolle in seinem Leben einnehmen würde. Bevor die zwei Mädchen das Schulgebäude betraten, blieb Kaori noch einmal stehen und schaute genau zu Hiwatari. Da merkte sie, dass auch er sie ansah, und er lächelte zu ihr. Das machte sie glücklich und ihr Herz schlug schneller, doch sie wollte nicht zu geben, dass sie in ihn verliebt war, dafür war es noch zu früh, und sie kannte ihn ja auch noch nicht. Natürlich lächelte sie zurück, doch dann wurde sie von Su am Arm gepackt und ins Bauwerk gezogen. In der Mittagspause trafen sich die Freundinnen normalerweise in der Klasse von Kaori, aber an diesem Tag ging die rothaarige ihre Freundin besuchen. Als sie im dritten Stock, in der Sus Klassensaal war ankam, kamen ihr lauter Schüler entgegen, die sie noch nie zuvor gesehen hatte. „Ich sollte öfter mal hier hoch gehen“, beschloss Kaori und ging in den Saal. „Hi Kaori, schön das du mich mal besuchst. Da brauch ich bei dem Wetter wenigstens nicht nach unten. Da ist eh viel zu kalt“, begrüßte sie Su. „Ha ha, es ist überhaupt nicht kalt. Wofür gibt’s den Heizungen?“, sagte sie herausfordernd und kniete sich neben ihre Freundin. Su wendete sich auf einmal zum Fenster und schaute nach Hiwatari, der schon die ganze Zeit zu den beiden Mädchen starrte. „Dieser Kerl! Kann der nicht einmal was normales machen? Der starrt dich die ganze Zeit über schon an!“, sagte sie zu Kaori, und deutete auf den Jungen. Als sich der beider Blicke trafen, schreckte Kaori zurück und schaute ganz schnell in eine andere Richtung. „Was ist den los? Man könnte meinen du wärst in ihn verliebt“, meinte Su und grinste hämisch. Mit einem Ruck stand Kaori auf und schrie ihrer Freundin mitten ins Gesicht: „Ich bin nicht in ihn verliebt!“ Alle umstehenden Schüler ließen ihrer Sachen liegen und schauten Kaori an. Als sie dies bemerkte wurde sie etwas rot und bückte sich wieder zu Su runter. „Ich bin nicht in Hiwatari verliebt“, flüsterte sie jetzt so leise, dass es selbst Su nicht richtig verstand. „In wen bist du nicht verliebt?“, fragte auf einmal eine männliche Stimme hinter ihr. „Was willst du hier? Geh am besten gleich wieder, du brauchst nicht zu antworten“, sagte Su teilnahmslos und verschränkte die Arme. „Mit dir hat keiner geredet, Su. Kaori, könnte ich mal mit dir reden? Unter vier Augen wenn’s geht“, sagte er und deutetet auf den Flur. Ohne eine Antwort zu geben folgte sie ihm in den Menschenleeren Flur, da alle Schüler entweder in ihren Klassenräumen oder in der Essenshalle waren. „Was willst du denn?“, fragte Kaori sanft und schaute etwas verlegen zu Boden. Hiwatari machte einen schnellen Schritt auf sie zu und drückte sie gegen die Wand. „Hey....was....soll das?“, fragte sie etwas verwirrt. Er senkte seinen Kopf und schaute ihr genau in die Augen. Durch seine Brille wirkten sie noch größer und blauer als sie ohnehin schon waren. „Ich will nur eins wissen. Hast du dich gestern, bei deinem zusammentreffen mit Dark in ihn verliebt?“, sagte er und kam mit seinem Gesicht so nah an ihres, dass es für jeden anderen so ausgesehen hätte, als ob sich die Beiden jeden Moment küssen wollten. „Ganz sicher nicht. Ich hasse ihn. Er ist ein elender Macho und ein Idiot!“, sagte Kaori und machte ein böses Gesicht. „Aber ist das so wichtig?“ „Ja, sehr sogar. Jedes Mädchen, dass Dark begegnet ist hat sich in ihn verliebt. Es gab nur eine, die seinem Charme ausweichen konnte und das war Riku, Daisukes erste Freundin“, erklärte er und lächelte leicht. „Ich will Dark fangen, und du wirst dabei noch eine große Rolle spielen, Neo!“ Er kam näher und küsste sie auf die Wange. Dann ging er wieder zurück in seine Klasse und lies Kaori verwirrt im Flur stehen. „Was wieso Neo?“, sagte sie noch, aber er war schon verschwunden. Gleich darauf klingelte es und sie musste zurück in ihre Klasse. „Ich will Dark fangen und du wirst noch eine große Rolle spielen, Neo!“ Dieser Satz beschäftigte Kaori den ganzen restlichen Tag. Sie verstand weder, warum Hiwatari Dark fangen wollte, noch warum er sie Neo nannte.<br />
„Es tut mir leid, Kaori. Aber ich hab es meiner Mutter versprochen. Du verstehst doch, oder?“, fragte Su und schaute ihre Freundin bettelnd an. „Ist schon gut, dann geh ich eben allein nach Hause“, antwortete Kaori und winkte ihr zu. „Danke, du bist die beste. Ich ruf dich an, ja?“ <br />
Die ganze Zeit auf ihrem Heimweg dachte Kaori nur an Hiwataris Satz und was er bedeuten könnte. Hatte er vielleicht nur ihren Namen vergessen? Aber er hatte sie zuvor doch noch Kaori genannt. Was für eine Rolle sollte sie spielen? Wieso wollte er Dark fangen? Ihr Weg führte sie in eine enge Gasse in der nur einige Gemüsehändler ihre Waren anboten. Sie war so in ihre Gedanken vertieft, dass sie nicht bemerkte dass sie schon die ganze Zeit über von einer dunklen Gestalt beobachtet wurde, die ihr auch hinterher ging. Die Person sprang auf einmal über sie drüber und landete vor ihr und baute sich stolz auf. „Du bist ganz schön hektisch, Kleine“, sagte er und stütze eine Hand in die Hüfte. Kaori war mit ihren Gedanken immer noch ganz woanders und lief einfach an ihm vorbei. „Das gibt’s doch nicht! Hey bleib stehen, weißt du etwa nicht wer ich bin? Mein Name ist Dark und du hast mir zuzuhören, Süße“, schrie er völlig erschüttert, weil Kaori ihn nicht beachtet hatte. „Neo war nie so grob zu mir *schnief*!“ Daraufhin blieb sie stehen und drehte sich zu Dark um. „Woher kennst du diesen Namen? Wer ist Neo? Und was hat sie mit dir und Hiwatari zu tun?“, fragte sie und rannte ihm entgegen. Sie klammerte sich an seiner Jacke fest und schaute ihn an. „Sag es mir, es ist wichtig Dark!“ Sein Blick löste sich und er lächelte. „So es ist wichtig. Wundert mich, dass er dich noch nicht aufgeklärt hat. Na dann werde ich das mal übernehmen, Schätzchen. Es ist schon mehr als 70 Jahre her, da ist der damalige Dark, Daisukes Ur-Opa noch mit seiner Schwester auf Raubzug gegangen. Aber durch einen tragischen Unfall starb Neo und somit auch das Mädchen die sie in ihr trug. Durch irgend einen mysteriösen Grund ist meine Schwester in dir wiedergeboren, Kaori Segawa“, erzählte er und lehnte sich an eine Hauswand. „Wie ist sie denn gestorben?“, fragte Kaori nun, die sich sehr davon betroffen fühlte. „Tja, das war so. Du hast doch bestimmt schon einmal etwas von Krad gehört, oder?“, wollte Dark wissen. Kaori verneinte seine Frage woraufhin er etwas verwirrt schaute. „Nicht? Na dann holen wir das eben auch nach. Voll die Geschichtsstunde hier, aber na ja. Krad ist ein Angehöriger des Hikari Clans. Seit jeher hassten sie Dark und die Niwas, weil Dark nur ihre Kunstwerke stehlt. Krad ist wieder erwacht und jagt mich nun. Er war damals in Neo verliebt, doch ihre Liebe hatte keine Chance, denn die beiden Familien hassten sich und deshalb durften die Beiden nicht glücklich werden. Eines Nachts, als sie sich treffen wollten, folgte Krads Schwester Eve ihrem Bruder und tötete in einem langen Kampf Neo. Daraufhin war Krad so sauer, dass man ihm das einzige genommen hatte, was er wirklich liebte, dass er im Zorn seine Schwester umbrachte“, berichtete er weiter, worauf ihm Tränen in die Augen stiegen. „Ja, das hat sich alles vor ungefähr 70 Jahre zugetragen.“ Auch Kaori war von Neos Geschichte, die Dark mit soviel Leidenschaft erzählte so gerührt, dass sie anfing zu weinen. „So eine Art Romeo und Julia Geschichte also. Wie traurig.“, sagte sie nur noch.<br />
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4. Darks Versprechen<br />
Derzeit in einem der Wohnblöcke in Azuma. Su stand auf dem Dach ihres Hauses und schaute in den Nachthimmels. Es war bereits zweiundzwanzig Uhr. Sie stellte sich jeden Abend um die gleiche Uhrzeit, genau an den selben Punkt und wartete. Sie wartete auf ihre unerfüllte Liebe,