So noch eine Gedichte-FF! <br />
Ich hoffe sie gefällt euch! Bin´gespannt ob ihr gleich von Anfang an wisst wer das männliche Wesen ist. Ratete mal!<br />
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@Katha88: Vielen Dank für dein Kommi! Ich schreibe solche Sachen nur wenn ich mich entspannen will. Aber Die FF Engel hat mir so gut gefallen das ich es reinstellen wollte. Vielen Dank noch mal!<br />
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Ich stehe am Balkon. Alles ist still. Kein Laut ist zu hören. Lautlos rinnen mir die Tränen über die Wangen. Nichts ist zu hören. Nicht einmal der Wind. Doch. Ich höre etwas. Ich höre mein Herz schreien. Ja es schreit. Schreit nach dir. Doch du willst das Schreien einfach nicht hören. Du verschließt dich. Verschließt dich vor allen Gefühlen die dir entgegen gebracht werden. Egal von wem. Egal welche Gefühle. Die anderen meinten du warst schon immer so. Doch das kann ich nicht glauben. Will es nicht glauben. Will es nicht wahr haben. Es fängt an zu regnen. Die Tropfen vermischen sich mit meinen Tränen. Ich spüre nichts. Keine Kälte, keine Nässe auf meiner Haut. Nichts. Nichts außer diesem grausamen Schmerz. Dieser Schmerz. Er geht von meinem Herzen aus. Noch lange stehe ich am Balkon.<br />
Niemals werde ich glauben das du keine Gefühle hast. Niemals.<br />
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Ich liege im Bett und denke nach.<br />
Warum kann ich es nicht? Warum? Alle sind so freundlich zu mir. Aber habe ich sie darum gebegten? Nein. Ich will nicht das sie zu mir freundlich sind. Nein. Das will ich nicht. Gefühle machen einen nur schwach. Sie sind nur etwas für Frauen und Kinder. Wahre Männer brauchen keine Gefühle. Niemals. <br />
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Und doch. Als ich dich sah. Ich spürte etwas. Ich spürte ein Gefühl. Ich spürte Schmerz. In meinem Herzen. Warum spüre ich Schmerz wenn ich dich sehe? Warum? Warum kann mir niemand eine Antwort auf diese Frage geben? Warum nicht? Ich will das nicht. Ich will keine Gefühle haben. Gefühle machen mich schwach. Ich brauche keine Gefühle. Nein ich brauche sie nicht. Niemals.<br />
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Müde komme ich am nächsten Morgen auf.<br />
Sofort begrüßt mich dieser Schmerz. Dieser Schmerz in meinem Herzen.<br />
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Kraftlos stemme ich mich aus meinem Bett. Karftlos ziehe ich mich an. Mir erscheint alles grau und farblos. <br />
Heute verbringe ich einen Tag mit meinen Freunden. Eigentlich sollte ich mich freuen. Doch schon lange empfinde ich keine Freude mehr. Schon lange nicht mehr. <br />
Gedankenverloren gehe ich durch die vielen Straßen zu unserem Treffpunkt. Dem Park.<br />
Die vielen Menschen sehen so glücklich aus. Warum? Warum kann ich nicht glücklich sein? Ich möchte es doch so gerne sein. Mir kommt vor, desto öfter ich an dich denke desto kraft, mut und freudloser werde ich. Ich sehe einfach keinen Ausweg. Schon lange vesuche ich meine Gedanken zu ordnen. Aber ich habe ein Chaoes im Kopf. Im Kopf? Nein. Nein nicht im Kopf. Eher in meinem Herzen. <br />
Egal wie sehr ich mich bemühe diesen Schmerz zu vergessen. Er ist mein ständiger Begleiter. Wenn ich alleine bin hält er sich in Grenzen. Ist erträglich. Doch wenn ich dich sehe. Ich glaube jedesmals sterben zu müssen.<br />
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Ich biege in die Eschenallee ein. Wie oft ich diesen Weg schon gegangen bin? Ich weiß es nicht. Mir war es nie wichtig. Doch jetzt? Ich sehe die Dinge jetzt anders. Ich sehe alles anders. Alles. Immer in begleitung dieses Schmerzes gehe ich die Straße rauf. Der Wind hat die Blätter auf die Straße geweht. Die Bäume sind leer. Genauso leer wie ich. Die Straße ist bedeckt mit braunen alten, kraftlosen Blättern. Ich finde mich in diesen Blättern wieder. Ich bin genauso wie sie. Kraftlos. Ich gehe bis zur Ecke. Vor dem letzten Baum bleibe ich stehen. Ich bin wie erstarrt. Ein Blatt. Ein einziges Blatt hängt noch am Baum. Es ist noch grün. Wie kann das möglich sein? In der Herbstsonne kann ich die feinen Adern sehen. Ein Windstoß erfasst das Blatt und trägt es in meine Hand. Ist es ein Zeichen? Ist es ein Wink der mir die Hoffnung wieder geben soll? Ich lache bitter und schüttel den Kopf. Ich werfe das Blatt achtlos weg und gehe weiter. Bald wird dieses Blatt eines von vielen braunen, alten, karftlosen Blättern sein. Für was Hoffnung haben? Für was? Hoffnung? Ich habe diese Wort einmal gekannt. Ich hatte einmal Hoffnung. Doch das Licht der Hoffnung ist schon lang erloschen. Schon lange. Ich biege in den Park ab. Die anderen warten schon auf mich. Und da erblicke ich dich. Ich erkenne dich fast nicht wieder. Du wirkst noch kälter, noch gefühlloser. Und schon wieder spüre ich meinen ständigen Begleitern. Den Schmerz. Warum sträubst du dich so? Warum hast du Angst vor Gefühlen? Warum? Denkst du Gefühle machen einen schwach? Denkst du das? Ich kann nicht glauben das du keine Gefühle hast. Ich glaube es nicht. Irgendwo hast du Gefühle. Tief in deinem Inneren hast du sie. Tief vergraben. Ich werde sie finden! Hoffnung? Hoffnung. Ja das Licht der Hoffnung ist noch nicht erloschen. Und ich werde sie Flamme nie erlöschen lassen.<br />
Niemals.<br />
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Die ganze Nacht habe ich wach gelegen. Die ganze Nacht habe ich nach gedacht. Nach gedacht über dich. Ja über dich. Ich kann dich nicht asu meinem Herzen verbannen. <br />
Niemals. <br />
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Und es ist noch ein Gefühl dazu gekommen. Verdammt. Dieses gefühl ist mir völlig fremd. Ich kenne es nicht. Es versprüht eine Wärme in meinem Körper. Eine wohlige Wärme. Und diese Wärme kommt immer wenn ich an dich denke. Verdammt. Ich will keine Gefühle haben. Sie machen einen nur schwach. <br />
Ich gehe die Eschenallee hinauf zu unserem Treffpunkt. <br />
Dem Park.<br />
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Die Straße ist bedeckt mit braunen Blättern. Sie knacken unter meinen Füßen. Jedes mal wenn ich einen Schritt mache. <br />
Gefühle? Ich hatte einmal welche. Doch das ist sehr sehr lange her. Damals wurde mir bewußt das Gefühle einen nur schwach machen. Ich brauche keine Gefühle.<br />
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Für was braucht man sie eigentlich? Zum Leben? Wohl kaum. Ich kann auch ohne sie leben. Ich brauche sie nicht. Ich werde sie auch nie brauchen.<br />
Niemals.<br />
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Ich gehe durch das alte Tor in den Park. Die anderen sind schon da. Nur du nicht. Schon wieder spüre ich diesen Schmerz in meinem Herzen. Aber zu gleich auch diese Wärme. Verdammt. Was ist das für eine Wärme? Was ist das für ein Schmerz? Diese Gefühle kommen immer wenn ich an dich denke. Ich werde Gefühle nie zulassen. <br />
Niemals.<br />
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Ich gehe auf meine Freunde zu. Der Schmerz ist fast nicht auszu halten. Er wird immer schlimmer. Je näher ich dir bin. <br />
Alle begrüßen mich. Ich lächle gespielt. Zum Lachen ist mir nicht merh zu mute. Wann habe ich das letzte mal richtig gelacht? Wann? Ich weiß es nicht mehr. <br />
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Geistesabwesend sitzte ich auf der Parkbank. Mein Herz schmerzt zu sehr. Ich kann nicht aufsehen. Ich würde dich sehen. Ich halte meinen Blick starr zu Boden gerichtet. Ich höre fern wie die anderen sich streiten. Schließlich beschließen sie Eislaufen zu gehen. Ich stimme zu. Gemeinsam gehe wir zur Eishalle. Die anderen gehen. Ich trotte. Schon lange empfinde ich keine Freude mehr. Wie lange nicht mehr? Seit der Schmerz mein Begleiter ist. Du gehst hinter mir her. Ich wage es nicht mich umzu drehen. Mein Herz würde zerspringen. Also halte ich meinen Blick noch immer starr auf den Boden. Und so setzte ich meinen Weg fort. Tief in Gedanken versunken, folge ich den anderen.<br />
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Ich spürte wie mein Herz einen Sprung machte, als ich dich sah. Aber ich erkannte dich fast nicht wieder. Du sahst so kraftlos aus. Warum nur? Was ist so schlimm das du deine gesamte Kraft dafür aufbrauchst?<br />
Was ist daran Schuld? Oder..... Oder bin ich daran Schuld? Bin ich es der dir all deine Kraft kostet? Aber warum ich? Was habe ich für Schuld? Du begrüßt alle und hast ein Lächeln auf den Lippen. Aber ich erkenne es. Ich erkenne das dieses Lächeln nur gespielt ist. Du willst niemanden ur Last fallen.<br />
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Gedankenverloren sitzt du auf der Parkbank. Dein Blick starr auf den Boden gerichtete. Warum siehst du mich nicht an? Warum nicht? Ich möchte das es dir gut geht. Ich möchte dir helfen. Ich kann dich nicht leiden sehen. Ich fühle schon wieder diese Wärme. Kann es sein? Kann es wirklich sein? Ja es muss es sein. Es kann nur LIEBE sein. Und schon verschwindet dieser Schmerz in meinem Herzen. Zurück bleibt nur diese Wärme. Kraftlos trottest du den anderen nach. Wir wollen zur Eishalle. Deinen Blick hast du noch immer starr zu Boden gerichtete. <br />
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Vielleicht haben die anderen recht. Vielleicht stimmt es, dass man mit Gefühlen stärker wird. Vielleicht haben sie wirklich recht. Und plötzlich kommen alle meine Gefühle, die ich so tief in mir vergraben habe an Tageslicht. Die anderen habenrecht gehabt. Durch Gefühle wird man stärker. Ich gehe jetzt hinter dir. Ich beschleunige meinen Schritt und gehe nun neben dir. Noch immer siehst du nicht auf. <br />
Ich nehme deine Hand in meine. Und plötzlich siehst du mir in die Augen. <br />
Ich kann sehen wie wieder Leben in deine Augen kommen. Sie fangen an zu strahlen. Plötzlich rinnen dir Tränen über die Wangen. Ich wische sie weg. Ich umarme dich. Die Wärme in meinem Körper ist so angenehm. Und alles nur wegen dir. Ich habe erst jetzt erfahren wie schön es ist Gefühle zu haben. Du hast es mir gezeigt. Ich lächle dich an. Ich lächle? Ja das tue ich. Und nun umarmst du mich. <br />
Ich lasse dich nie mehr los. Für Ewig werde ich bei dir sein. Für Ewig. Nun kommen meine Lippen deinen näher. Die Wärme durchfließt jetzt meinen ganzen Körper. <br />
Ich drücke dich näher an dich.<br />
Ich werde immer bei dir sein. Immer. Nie mehr will ich ohne dich sein.<br />
Niemals.<br />
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Plötzlich