Hi meine Süßen!<br />
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Hier ist der 4te Teil! Ich hoffe er gefällt euch! Ich hab mir extra Mühe gegeben. <br />
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@Katha: Danke für deine Kommis! Ich hab da mal ein paar Fragen: Also: Wann schreibst du denn eine neue FF? Ich finde deine FF echt klasse!!! Und ich wollt dich fragen ob die Zahl 88 deine Geburtsjahrzahl ist. Wenn nicht wollt ich fragen wie alt du denn bist? So das wars auch schon. H.D.F.V.L<br />
@Chichi-Chan: Hi Süße! Auch dir Danke für deine Kommis! Auch dich wollte ich fragen wie alt du bist. Ich hab mich extra für dich beeilt. Ich hoffe du bist mit diesem Teil zufrieden. Das wär´s auch schon. H.D.F.V.L!<br />
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So meine beiden Süßen hier ist der Teil extra für euch!!!<br />
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Und auch an die anderen die mir Mails schreiben: Einen dicken Kuss für euch!<br />
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So, genug gequasselt. Viel Spaß!<br />
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Schmerz und Liebe! 4<br />
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Ich erwache. Sofort begrüßt mich mein neuer Begleiter mit einem eisigen Kuss. Dort wo einmall mein Herz war, ist jetzt nur noch ein Eiszapfen. Es ist als wäre ich zu Eis erstarrt. Meine Kraft ist schon wieder erloschen. Schon wieder. Ich habe sie schon wieder verloren. Und ich weiß, so schnell wird sie auch nicht mehr zurückkehren. <br />
Meine Gefühle sind weg. Ich spüre nichts mehr. Nichts außer diese tiefe Trauer. Diese Trauer die meinen ganzen Körper zu einem einzigen großen Eiszapfen werden lässt. Sonst nichts. <br />
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Ich fühle mich so schwach. So kalt. So kraftlos. Mir fällt es sogar schwer meine Lider zu öffnen. Nach einigen Momenten, die mir wie eine Ewigkeit vorkommen, schaffe ich es meine Augen zu öffnen. Ich sehe meine Umgebung nur verschwommen. Still bleibe ich liegen. Die Minuten verstreichen. Dann endlich nach einer weiteren Ewigkeit, kann ich meine Umgebung wieder klar sehen.<br />
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Zuerst lässt mich mein Gedächtnis im Stich. Wo bin ich? Was ist passiert? <br />
Doch als sich mein Begleiter in meiner Brust stark bemerkbar macht, kehrt die Erinnerung wieder zurück.<br />
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Mein kleiner Bruder. Tot. Brutal, grausam ermordet. Für immer von mir gegangen. Für immer. <br />
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Durch den Hass der plötzlich in mir aufsteigt, schöpfe ich neue Kraft. Ich setzte mich auf. <br />
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Ich lasse meinen Blick durch das Zimmer schweifen. Wo bin ich? Im Krankenhaus? Nein. Nein sicher nicht. Aber wo dann? Plötzlich fällt mir eine weiße Lilie ins Blickfeld. Sie steht am Fensterbrett. Durch den Wind, der durch das halb geöffnete Fenster kommt, wippt sie leicht auf und ab. Ich kann die feinen Adern, die durch die Sonne sichtbar werden, erkennen. Die Lilie ist weiß. Weiß. Die Farbe der Hoffnung. In mir steigt plötzlich eine Wut auf. Wer hat eine weiße Lilie hierher gestellt? Wer? Weiß. Die Farbe der Hoffnung. Plötzlich verwandelt sich meine Wut in Trauer. Mir rinnen die Tränen über die Wangen. Hoffnung? Für was sollte ich jetzt noch Hoffnung haben? Nein die Hoffnung habe ich verloren als ich meinen Bruder in der schwarzen Plastikhülle gesehen habe. Da habe ich erst wahrgenommen wie sinnlos das Leben doch ist. Es besteht nur aus Leid, Hass, Schmerz und Trauer. Nun weiß ich das Liebe niemals ein Dauerzustand sein kann. Genauso wenig wie Glück und Freude. <br />
Also für was sollte ich jetzt bitte noch Hoffnung haben? Mein kleiner Bruder ist von mir gegangen. Einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben hat mich verlassen. Für immer. Noch immer weine ich. Wie viele Tränen kann ein einziger Mensch an nur einem Tag vergießen? Ich bin sicher eine Ausnahme. Ich weiß gar nicht woher ich die Tränen noch nehme. <br />
Wie viel Schmerz kann ein Mensch aushalten? Wie viel Leid kann ein Mensch über sich ergehen lassen? Ich bin ganz sicher eine Ausnahme. Ich frage mich, woher kann ich nur die ganze Kraft nehmen? Wie überlebe ich das alles nur? Ich weiß es nicht. Ich kann mir keine Antworten auf meine Fragen geben. Ich weiß wenn ich keine Antworten finde, findet sie niemand. <br />
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Warum kann ich nicht glücklich sein? Warum nicht? Warum muss bloß mir so etwas wiederfahren? Warum? <br />
Plötzlich erfasst mich eine Enge. Mein Atem beschleunigt sich. Mein Brustkorb hebt und senkt sich schnell. Panisch stürze ich mit meiner letzten Kraft aus dem Raum.<br />
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Inzwischen hat es aufgehört zu regnen. Du schläfst so friedlich. In meinen Armen. So friedlich siehst du in diesem Moment aus. Doch ich weiß es besser. Der Schein trügt. Du hattest einfach keine Kraft mehr. Deine Körper war einfach zu erschöpft um noch wach zu bleiben. <br />
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Bei mir angekommen lege ich dich in mein Bett. Gerne würde ich jetzt bei dir bleiben. Doch ich kann einfach nicht. Du sollst wenigstens meinen Geruch wahrnehmen. Damit du weiß, ich bin immer bei dir. <br />
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Das was ich heute gesehen habe, hat all die Erinnerung zurückkehren lassen, die ich verdrängt habe. Ich gebe dir noch einen Kuss auf die Stirn und beauftrage die anderen gut auf dich aufzupassen. Ich weiß das du nicht allzu schnell aufwachen wirst. Dein Körper ist noch zu schwach, als das du wach werden würdest.<br />
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Ich gehe den Feldweg entlang. Versuche meine Gedanken zu ordnen. Versuche die Erinnerung aufs neue zu verdrängen. <br />
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Ich weiß wie du dich fühlst. Nur zu gut kann ich es dir nachfühlen, was du jetzt gerade durchmachst. Den Schmerz. Die Wut. Den Hass. Die Trauer. All das habe ich damals auch gefühlt.<br />
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Ich bin so tief in meinen Gedanken versunken, dass ich nicht merke wohin ich eigentlich gehe, Erst als ein Reh aufgeschreckt ins Unterholz flüchtet, realisiere ich wo ich bin. <br />
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Ich erkenne den Ort wieder. Ich habe ihn immer aufgesucht als ich noch kein war. <br />
Komisch, denke ich, genau an diesem Ort wo ich all die schreckliche Erinnerung and en Unfall vergraben habe, kehre ich wieder zurück. Der alte Baumstamm liegt noch immer da. Genau wie vor 10 Jahren. Ich setzte mich auf ihn. Genauso wie damals. Damals habe ich mich im Schneidersitz auf den Baumstamm gesetzt und den Vögeln zu geschaut. Wie gerne würde ich alles vergessen. Ich war niemals glücklich. Nie. Nicht einmal als ich diesen ort damals als Sechs jähriger entdeckt habe. <br />
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Aber bin ich jetzt auch nicht glücklich? Doch das bin ich. Obwohl so viel schreckliches heute passiert ist. Ich bin glücklich. Glücklich dich zu habe. <br />
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Ich verspreche dir, wir beide werden es schaffen. Wir werden glücklich sein. Und das für immer. Ich verspreche es dir.<br />
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So ich hoffe der Teil war nicht alzu schlecht. Mir persönlich gefällt er wikrlich gut. Ich hab mir wirklich Mühe geben!<br />
Ein Kuss für euch! Eure Wildy°°<br />
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