verschließt meinen Mund mit einem Kuss. Schon wieder habe ich das Zeitgefühl verloren. Mein herz macht Sprünge und hämmert gegen meine Brust das ich Angst habe du könntest es hören. In meinem Magen hat plötzlich jemand Schmetterlinge ausgelassen. Und an der Stelle wo du meine Hand berührst krabbeln tausend kleine unsichtbare Ameisen. <br />
<br />
Nach viel zu kurzer Zeit lösen sich unsere Lippen und wir lächeln uns an.<br />
<br />
Ich frage mich wie ein Mensch so etwas nur aushält. Zuerst wiederfährt im das schönste Glück, dann erfährt er den grausamsten Schmerz den man sich vorstellen kann und dann erfährt er wieder die Liebe. Kann ein Mensch das alles überhaupt aushalten? Wenn ich es aushalte schafft es auch jemand anderes? Oder bin ich wirklich eine Ausnahme? Ich will aber nicht darüber nachdenken. Ich bin froh das es so ist wie es ist. Ich weiß dass es meinem Bruder gut geht. Ich weiß das er mich jetzt von oben anlächelt und sich gemeinsam mit meiner Großmutter für mich freut.<br />
<br />
Plötzlich höre ich Tyson schreien. Mir steigt ein Duft in die Nase. Ja das Essen ist fertig. Gemeinsam mit dir gehe ich in das Haus. <br />
Du grummelst etwas von, wenn Tyson wieder mal Mist gebaut hat dann. <br />
<br />
Ich lache und gehe vor dir durch die Tür.<br />
<br />
*****<br />
<br />
Deine Mutter rennt auf uns zu. Du drückst meine Hand fester. Ich merke wie du zu zittern anfängst. Du hast eine Vorahnung. Ich schlinge meinen Arm um deine Hüfte. Ich habe Angst das du wieder deine Kraft verlierst. Ich möchte das du weißt das ich immer bei dir sein werde. Immer. Ich werde dich nie mehr alleine lassen. Nie mehr. <br />
<br />
Du drehst deinen Kopf in meine Richtung und siehst mich mit einem dankenden Blick an. Dann verändert sich deine Stimmung schlagartig. Wir erfahren das es der Mörder nicht auf deinen kleinen Bruder abgesehen hat sondern auf dich. In mir steigt Wut auf. Nie werde ich zulassen das dir etwas geschieht. Du schaust zu mir auf. Ich weiß was du denkst. Ich kann es ahnen. Ich nicke nur. Immer werde ich hinter dir stehen. Ich werde dich begleiten. Ich werde dir Helfen. Helfen diesen Menschen zu finden der dir diesen Schmerz angetan hat.<br />
<br />
Als deine Mutter dich fragt, wo du bleiben willst klammerst du dich fest an mich. <br />
Ich spüre wie du verzweifelt einen Weg zu finden versuchst. Ich, aber will dich nicht hergeben. Ich will dich beschützten. Ich will dich mein mir haben. <br />
<br />
Kate kann bei mir wohnen, sage ich zu deinen Eltern. Ich drücke dich fest an mich. Ich werde dich jetzt nicht hergeben. Nein nicht jetzt wo ich dich gerade erst gefunden habe. <br />
<br />
Du siehst mich an. Mit deine Meeresblauen Augen siehst du tief in meine. Ich drücke dir eine Kuss auf die Stirn und halte dich noch immer fest.<br />
<br />
Tyson mischt sich ein. Aber diesmal finde ich seine Bemerkung nicht überflüssig oder lästig. Ich finde seine Aussage aufbauend. Und auch die anderen wollen dir helfen. Du siehst alle lange an. Und schenkst ihnen dann ein wunderschönes Lächeln.<br />
<br />
Deine Mutter versucht dich noch einmal umzustimmen aber du schüttelst nur den Kopf und lächelst sie an, sagst ihr, das du nie alleine sein wirst.<br />
<br />
Deine Mutter verabschiedet sich von dir. Dafür muss ich dich loslassen. Tyson grinst mich frech an, na Kai, jetzt hast du auch schon deine zukünftigen Schwiegereltern kennen gelernt. Diese Bemerkung war schon wieder überflüssig, du kleiner Fresssack. Wenn du weiter so eine große Klappe hast, bekommst du kein Essen von mir, entgegen ich ihm und schaue ihn fies an. Tyson fällt die Kinnlade runter und er geht einen Schritt zurück.<br />
<br />
Inzwischen umarmt dich dein Vater. Er gibt dir einen Kuss und sagt dann zu mir gewand, das ich auf dich aufpassen soll, und du keinen Kratzer haben darfst. Ich nicke nur und merke wie du ein wenig rot wirst. Tyson kann sich ein Kichern nicht verkneifen, doch als ich ihm einen bösen Blick zu werfe, hört er schlagartig zu lachen auf.<br />
Du stellst dich wieder zu mir. Und plötzlich willst du von deinem Vater wissen was mit Dan ist. Dein Vater gibt dir eine Antwort, nimmt deine Mutter und steigt mit ihr in das Auto ein. <br />
<br />
Lange. Lange Zeit stehen wir noch da und sehen dem winzigen Punkt nach, der einmal ein Auto war. Als wir das Auto nicht mehr sehen können atmest du laut ein und gehst dann Richtung Tür. Erst jetzt sehe ich das du einen Koffer trägst. <br />
<br />
Kurz vor der Tür bleibst du stehen und siehst mich an. <br />
<br />
Hast du gehört, fragst du mich und beginnst zu grinsen. Ja du Grinst. Mein Herz macht einen kleinen Sprung als ich das sehe.<br />
<br />
Was habe ich gehört? Frage ich zurück, weil ich nicht genau weiß was du mir sagen willst.<br />
Du siehst mich an und dein Grinsen wird breiter, du sollst auf mich aufpassen und ich darf keinen Kratzer bekommen.<br />
<br />
Ich schaue dich frech an und meine dann, ja das wird bei dir aber eine ganz schöne Aufgabe. <br />
<br />
Plötzlich beginnst du zu lachen. Ja wirklich du lachst. Dein helles Lachen erfüllt mein Herz und lässt es größer werden. Ich schließe dich in meine Arme. Plötzlich hörst du auf zu lachen und schaust mir in die Augen. Ich verschließe deine Lippen mit einem Kuss. <br />
<br />
Plötzlich wird mir heiß und kalt zu gleich. Um mich herum dreht sich alles und ich fühle mich wie nach einer Achterbahnfahrt. Ich fühle dein Herz. Es schlägt sehr schnell. Ich weiß das es dir genauso geht wie mir. <br />
<br />
Nach einigen Momenten lösen sich unsere Lippen und wir lächeln uns an. Mir wird bei deinem Lächeln schwindelig. Ich frage mich wie viel Glück mein Herz noch aushält. Wie viel Kraft hat ein einziger Mensch das er so viele Gefühle an nur einem einzigen Tag aushält? Du bist da sicher eine große Ausnahme. Ich frage mich wo du nur so viel Kraft hernimmst. Aber ich werde dir immer Kraft gebeben. Immer wenn du welche brauchst.<br />
<br />
Plötzlich höre ich einen Schrei von drinnen. Und es riecht nach Essen. Wir beschließen hinein zu gehen. Du beginnst erneut zu lachen als ich etwas von, wenn Tyson schon wieder Mist gebaut hat dann. Ich nehme den Koffer in die eine und deine Hand in meine andere Hand.<br />
<br />
Dann betreten wir gemeinsam das Haus.<br />
<br />
<br />
<br />
#####<br />
<br />
So das war´s. Ich weiß ein bisschen zu lang und auch ein bisschen zu „heiter und fröhlich“, aber ich wollte mal einen Teil schreiben der auch ein bisschen „heller“ und nicht so düster ist. Aber ich hoffe stark das er euch gefällt. <br />
Hab euch furchtbar viel lieb! Küsse eure Wildy°°<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />